Falsch gedacht.
Ich gehe mal deiner Reihenfolge nach-Die DVR Korea-deren Wirtschaft tatsächlich als Vollplanwirtschaft aufgebaut wurde entwickelte sich nach dem schnellen Wiederaufbau nach dem Koreakrieg zu einer stabilen Planwirtschaft und überholte die des Südens-der langezeit politisch wie wirtschaftlich am Boden lag.Der Lebensstandard im Norden hielt sich langezeit über dem des Südens.Diese Entwicklung wurde nur durch den Wegfall des RGW als Handelspartner und den Versuch der USA die DVRK mit Sanktionen auszuhungern umgekehrt.
Mich würde mal interessieren wie es den "Exportweltmeistern" hierzulande ergehen würde wenn sie mit solchen Widrigkeiten wie die DVRK kämpfen müssten.
Nun zu Kuba:Hier sieht die Entwicklung ganz ähnlich aus da der unmittelbare Nachbar USA noch immer den Handel mit Kuba durch das völlig überflüssige Embargo blockiert.Auch hier könnte man nach dem Wegfall des RGW die USA als größten Handelspartner sehen-wenn Washington sich nicht querstellen würde.Ich bin gespannt ob und wenn was sich unter der neuen US Administration daran ändern wird.
Dein letztes Beispiel Venezuela kann man ja nun garnicht mit den beiden vorher genannten vergleichen-da es sich hierbei überhaupt nicht um eine Planwirtschaft handelt und auch nichts in dieser Art angestrebt wird.
Es wird lediglich eine Verstaatlichung von Schlüsselsektoren wie zb. der Erdölindustrie betrieben-um die Gewinne im Land zu halten und den sozialen Systemen zugutekommen zu lassen.Ähnlich wird in Norwegen mit dem Ölfonds verfahren-wo die Gewinne sozialen Netzwerken zugeführt werden.Oder ist Norwegen dann deiner Meinung nach auch ein Kommie-Schurkenhort?
Du hast es mit diesem Kreislauf-also,da ja keine Vollplanwirtschaft vorgesehen ist wie du es mir oder den linken allgemein vorwirfst ändert sich an dem Kreislaufmodell garnichts.Es entstünden auch durch Verstaatlichungen im Bereich der Banken und Teilbereichen der Unternehmen keine Veränderungen dieses Schemas da ja nachwievor der Kapitalfluss zwischen Banken,Unternehmen und öffentlichem Haushalt erhalten bleibt.
Du redest jedes mal total am Thema vorbei, ich weiß garnicht ob es richtig ist, auf diese Bemerkungen zu antworten.
Vergiss mal den ganzen Scheiß und komme auf meine eigentliche Frage zurück.
Wie will man diese ganzen Dinge, die ich im ersten Beitrag aufgezählt habe finanzieren?
Wo sollen jährlich 40 Milliarden € für das Bildungssystem herkommen?
Wo soll das Geld für zu 100% staatlich finanzierte und gut bezahlte Jobs herkommen?
Wo sollen die Renten herkommen?
Wer soll die Änderungen im Energiesektor und die neuen Energiepreise bezahlen?
Soll das alles durch die Steuererhöhung und die Enteignung von Unternehmen finanziert werden? Was meinste wie lange das gut geht?
Es gibt doch echt keinen Unterschied zwischen diesem Parteiprogramm und was in der DDR damals gemacht wurde. Bis auf diesen grünen Touch, der im Wahlprogramm noch mit drin ist.
Aber wenn ich mich richtig erinnere, dann sind die Menschen damals von Ost nach West geflohen und nicht umgekehrt.