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Peć ( Пећ ) ist eine von der UNO verwaltete Stadt in Serbien.
Schätzungsweise leben dort ca. 70000 Einwohner.Sie ist Hauptsitz der schätzungsweise 125.000 Einwohner umfassenden Großgemeinde Peć/Pejë.Die Stadt befindet sich etwa 10 km südlich und östlich von der Grenze zu Montenegro.10km von Pec liegt auch das Patriarchen Kloster aus dem 11/12 Jahrhundert.
Nach der Volkszählung von 1991 lebten am 31. März 1991 in der Großgemeinde Peć 127.796 Menschen, die sich auf folgende Volksgruppen verteilen: Albaner 96.441 (75,46%), Bosniaken 9.875 (7,73%), Serben 7.815 (6,12%), Montenegriner 6.960 (5,45%), Roma 4.442 (3,48%), Jugoslawen 297 (0,23%), Sonstige 1.966 (1,53%).
Nach dem Kosovokrieg 1999 flüchtete fast die ganze nichtalbanische Bevölkerung vor albanischen Übergriffen. Die dort verbliebenen Serben wohnen nach Angaben der OSZE im Dorf Goraždevac. Während der Unruhen im März 2004 wurden 22 mit westlicher Hilfe wieder aufgebaute serbische Häuser von wütenden ALbanern niedergebrannt.
Nach Schätzungen der OSZE von Ende 2005 leben derzeit in der Großgemeinde rund 125 100 Menschen, davon sind etwa 78.000 Albaner, 1.000 Serben, 6.300 Roma, Ashkali und Ägypter sowie rund 5.000 Bosniaken.
Die Namensgebung der Stadt kommt aus dem serbischen Wort pećina für Höhle wegen der zahlreichen Höhlen im Gebirge Prokletije das sich am südwestlichen Ende der Stadt auftürmt.
Im Jahr 1253 übernahm Peć/Pejë infolge der Süderweiterung und –verlagerung des serbischen Machtbereichs die Funktion als Sitz der serbisch-orthodoxen Erzbischöfe von Žiča. 1346 erhob Stefan "Uroš IV" Dušan Peć in den Rang eines Patriarchats. Auch nachdem die Türken nach der Schlacht auf dem Amselfeld 1389 das serbische Reich nach und nach erobert hatten, blieb Peć/Pejë noch bis 1463 Sitz der serbisch-orthodoxen Kirche. Während der Osmanezeit trug die Stadt den Namen Ipek und war Sitz eines osmanischen Regierungsbezirkes. Das Patriarchat wurde im Jahr 1557 wiederhergestellt. Durchgesetzt hatte dies Mehmed Pascha Sokolović, Großwesir des Sultans Süleyman I. und Bruder des neuen serbischen Patriarchen Makarije (lat.:Macarius)
1766 unterstellen die Türken das serbische Patriarchat dennoch dem Patriarchat von Konstantinopel, nachdem es zuvor zu blutigen Auseinandersetzungen mit der serbischen Bevölkerung gekommen war, die zudem zu einer gewaltigen Auswanderungswelle von Serben aus dem Kosovo Richtung Vojvodina geführt hatten. Die Neugründung des serbischen Patriarchats erfolgt erst 1920 in Belgrad.
Paar Bilder aus Pec:
PATRIARCH VON PEĆ
Schätzungsweise leben dort ca. 70000 Einwohner.Sie ist Hauptsitz der schätzungsweise 125.000 Einwohner umfassenden Großgemeinde Peć/Pejë.Die Stadt befindet sich etwa 10 km südlich und östlich von der Grenze zu Montenegro.10km von Pec liegt auch das Patriarchen Kloster aus dem 11/12 Jahrhundert.
Nach der Volkszählung von 1991 lebten am 31. März 1991 in der Großgemeinde Peć 127.796 Menschen, die sich auf folgende Volksgruppen verteilen: Albaner 96.441 (75,46%), Bosniaken 9.875 (7,73%), Serben 7.815 (6,12%), Montenegriner 6.960 (5,45%), Roma 4.442 (3,48%), Jugoslawen 297 (0,23%), Sonstige 1.966 (1,53%).
Nach dem Kosovokrieg 1999 flüchtete fast die ganze nichtalbanische Bevölkerung vor albanischen Übergriffen. Die dort verbliebenen Serben wohnen nach Angaben der OSZE im Dorf Goraždevac. Während der Unruhen im März 2004 wurden 22 mit westlicher Hilfe wieder aufgebaute serbische Häuser von wütenden ALbanern niedergebrannt.
Nach Schätzungen der OSZE von Ende 2005 leben derzeit in der Großgemeinde rund 125 100 Menschen, davon sind etwa 78.000 Albaner, 1.000 Serben, 6.300 Roma, Ashkali und Ägypter sowie rund 5.000 Bosniaken.
Die Namensgebung der Stadt kommt aus dem serbischen Wort pećina für Höhle wegen der zahlreichen Höhlen im Gebirge Prokletije das sich am südwestlichen Ende der Stadt auftürmt.
Im Jahr 1253 übernahm Peć/Pejë infolge der Süderweiterung und –verlagerung des serbischen Machtbereichs die Funktion als Sitz der serbisch-orthodoxen Erzbischöfe von Žiča. 1346 erhob Stefan "Uroš IV" Dušan Peć in den Rang eines Patriarchats. Auch nachdem die Türken nach der Schlacht auf dem Amselfeld 1389 das serbische Reich nach und nach erobert hatten, blieb Peć/Pejë noch bis 1463 Sitz der serbisch-orthodoxen Kirche. Während der Osmanezeit trug die Stadt den Namen Ipek und war Sitz eines osmanischen Regierungsbezirkes. Das Patriarchat wurde im Jahr 1557 wiederhergestellt. Durchgesetzt hatte dies Mehmed Pascha Sokolović, Großwesir des Sultans Süleyman I. und Bruder des neuen serbischen Patriarchen Makarije (lat.:Macarius)
1766 unterstellen die Türken das serbische Patriarchat dennoch dem Patriarchat von Konstantinopel, nachdem es zuvor zu blutigen Auseinandersetzungen mit der serbischen Bevölkerung gekommen war, die zudem zu einer gewaltigen Auswanderungswelle von Serben aus dem Kosovo Richtung Vojvodina geführt hatten. Die Neugründung des serbischen Patriarchats erfolgt erst 1920 in Belgrad.
Paar Bilder aus Pec:
PATRIARCH VON PEĆ