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Photoserie aus Slowenien während des 2 WK

Tag des Sieges

An der Feier nahmen der russische Botschafter,der ukrainische Botschafter,so wie der slowenische Partisanen Bund und eine Reihe slowenische Politiker teil.Hintergrund ist die gemeinsame Befreiung des östlichen Sloweniens.

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Konzert

Geillllll

Sivi sokole KRAŠKI OVČARJI, TRŽAŠKI PARTIZANSKI PEVSKI ZBOR, KOMBINAT


Sivi sokole KRA


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Partizani in Celje

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Gefangene Partizanen

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heute

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in Ljubljana

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Bezigrad Ljubljana Hitler-Slowenen(Domobranci)

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Ein Kommentar von einem Gottscheer,Rund um den Artikel Sloweniens historische Bürde | bpb Eine bessere geschichtliche Beschreibung der Situation damals und heute hab ich noch nicht gelesen.....



Der Eintrag „Sloweniens historische Bürde - Dr. Joachim Hösler”; beschreibt die Hintergründe am „Bürgerkrieg“ der sich heutzutage in Slowenien abspielt.

Die irreführenden und zweckdienlichen Mittel mit welchen dieser „kulturelle Bürgerkrieg“ geführt und eskaliert wird ist in der krass erfassten Antwort auf Hösler’s Artikel zu sehen. Die Waffe in diesem Krieg sind die sensationell beschriebenen „Massengräber“ in Slowenien mit welchen der anonyme Schreiber versucht die heutige slowenische Regierung zu verknüpfen. Dies ist klar in seiner Behauptung: „Seit der Abwahl der konservativen Regierung Janša und dem Amtsantritt des Präsidenten Danilo Türk wird der slowenische Kommunismus ideologisch rehabilitiert“.

Der Schreiber hat wenig Interesse Hösler’s herausfordernde Thesen logisch zu behandeln. Daher bleibt Hösler’s Behauptung: „Die Aufarbeitung der Geschichte wird von den Lobbyisten der Domobranci und der katholischen Kirche zu einer Umcodierung der Erinnerung genutzt, die für ehemalige Partisanen und alle, die sich ihnen verbunden fühlen, eine Provokation darstellen muss“, unbeantwortet. Zu dem zitiert Hosler auch den Akademiker Oto Luthar, welcher an der "Kontaminierung der Vergangenheitsinterpretation" berichtet.

Dieser „Umcodierung“ und „Kontaminierung“ dienen die Massengräber als Beispiele kommunistischer Grausamkeit. In dieser „Umcodierung der Erinnerung “ werden aber die Grausamkeiten des Besatzers als Erz-Ursache an diesen Massengräbern, verschwiegen oder selten erwähnt. Auch verschwiegen ist die Mitwirkung der Kollaborateure, alle Staatsbürger des überfallenen Staates, an diesen Grausamkeiten. Nichterwähnt auch in der Antwort des Anonymen. Diese Umcodierung, sagt Hösler: „ besteht im Wesentlichen in der Legitimierung einer funktionalen Kollaboration“ mit dem Besatzer von Jugoslawien und Slowenien.

Eine wiederholende Beschreibung dieser Grausamkeiten, ausgeübt vom Besatzer und dessen Kollaborateuren, ist daher angebracht um die relevanten Perspektive zu erfrischen. Diese Beschreibung ist nicht Entschuldigung an den Massengräbern sondern ein Versuch sich der Umcodierung mit relevanten Tatsachen zu widersetzen. Aber die Massengräber aus deren Hintergrunde herauszureißen dient nur einer Verschleierung der Geschichte und mit sensationeller Provokation die Spaltung in Slowenien zu erhöhen und sie zu festigen.

Die ersten Opfer des Überfalls von Jugoslawien von Kräften der Axis waren die Bewohner von Belgrad. Diesen Massenmord entzündete der „unblutige Putsch“ in Belgrad in März 1941 welchen Hitler als Provokation betrachtete und ihm die Gelegenheit gab Jugoslawien "militärisch und als Staatsgebilde zu zerschlagen" und "mit unerbittlicher Härte" gegen das Land vorzugehen. Die totale Macht des Reiches überfiel am 6. April 1941, ohne Kriegserklärung, die Länder von Jugoslawien, darunter auch Slowenien nur weil deren Regierung sich dem Diktat von Hitler widersetzte. Am diesen Morgen, 150 Flugzeuge der Reichsluftwaffe bombardierten pausenlos Belgrad, ebneten die Stadt und töteten 17,000 deren Zivilisten.

Die folgenden Jahre nach dem Überfall brachten Jugoslawien unglaublich hohe Verluste. Die Gesamtzahl der Toten, Verwundeten und Verfolgten (in Gefängnissen, Konzentrationslagern, Vertrieben und zur Zwangsarbeit verurteilt) war fast 3.75 Millionen, ungefähr 25 % der Gesamtbevölkerung von Jugoslawien.

Nach dem U.S. Zensus Bureau, die Zahl der von der Besetzung und Okkupation verursachten Opfer, waren 1,067,000 Tote, fast 7 % der Gesamtbevölkerung des Landes, in 1938 ungefähr 15.4 Millionen. Die Forschung von Bogoljub Koèoviæ stellt die Nummer der Opfer auf 1,014 Millionen; fast die gleiche Zahl. Darunter waren 446,000 Soldaten, 581,000 Zivilisten; 67,000 von denen waren Juden. Fast 95,000 waren Slowenen.

Die oben angegebenen Opferzahlen sind die relevanten Tatsachen welche Tito zur Rache an den Kollaborateuren und Mitarbeitern des Besatzers trieb. Diese waren (unter Anderen) die Domobranci, die slowenische Heimwehr welche sich zur Unterstützung der SS Polizei verschwor. Diese waren auch die Ustaschen des mit dem Reich verbündeten Kroatien welches im Jesenovac Konzentrationslager ungefähr 100,000 Serben umbrachte, darunter 35,000 Juden wie auch Zahlen von Bosnier, Kroaten, Roma und Slowenen. Weiterhin waren es die Mitglieder der SS-Division „Prinz Eugen“, hauptsächlich aus Volksdeutschen bestehend welche an der Ausführung des Befehls, jeden Widerstand unbarmherzig zu erdrosseln, aktiv teilnahmen. All diese waren Staatsbürger des besetzten Staates und wurden daher als Verräter anerkannt und als solche behandelt.

Die Entdeckung neuer „Massengräbern“ mit Schlagzeilen zu verbreiten aber anderseits die Opfer der Okkupation und dessen Mitarbeiter zu Verheimlichen ist zweckvolle Verzerrung der Geschichte und offensichtliche Konfrontation jeder Slowenischen Regierung welche nicht den Perspektiven der Legitimierung der Kollaborateure dient. Auch verheimlicht ist die Tatsache, ehemalige slowenische Mitglieder der NOV (Narodna Osvobodilna Vojska) widersetzten sich der nach-krieg Regierung in Belgrad und in 1991 kämpften um Slowenien vom Kommunismus zu befreien. Und in den Jahren seither ist es diese Regierung, unter denen auch ehemalige Kommunisten, welche das Land zum Mitglied und Muster der Europaeischen Union brachte.

Hösler beschreibt die Entwicklung der wichtigen Hintergründe welche die Kollaborateure in Slowenien zu einer bedeutenden Unterstützungsmacht brachten. Eine verkürzte Wiederholung der Besatzungspolitik und deren Konsequenzen ist angebracht um diese Hintergründe zu behellen.

Diese Besatzungspolitik folgte Hitlers Anweisung, Slowenien "wieder deutsch zu machen". Die Anweisung verlangte die vollkommene „Auslöschung“ der Slowenen. Um sich dieser „Auslöschung“ zu widersetzen erstand, am 24 April 1941, die Osvobodilna Fronta (OF) die slowenische Befreiungsfront. In dieser waren seit Anfang auch Slowenische Kommunisten. Aber schon in September 1941 erhielt die Besatzungsmacht die Anweisung von Himmler jeden Widerstand zu brechen. Und zu dem erließ er den Befehl, für jeden von Partisanen getöteten Soldaten 100 Geiseln zu erschießen, für jeden verletzten Soldaten 50 Geisel umzubringen.

Um die Anweisung von Hitler zu verwirklichen, Personen- und Ortsnamen wurden eingedeutscht, der Gebrauch der slowenischen Sprache wurde verboten, slowenischen Schulen, Vereine und Gewerkschaften wurden geschlossen und das sämtliches Eigentum des Staates, der Kirche, der Deportierten und der Habsburger wurde beschlagnahmt. Bereits in April 1941 erließ Himmler Richtlinien die gesamte slowenische Intelligenz auszuweisen. Nach Hösler: „über 90 Prozent der Geistlichen, über 84 Prozent der Ingenieure, zwei Drittel der Hochschullehrer, 45 Prozent der Ärzte und Apotheker und fast ein Viertel der Juristen wurden verschleppt“.

In der „Auslöschung“ des Slowenischen Volkes hatte die SS auch die Absicht 260,000 Slowenen nach Serbien, (das „Generalgouvernment“ der Reiches in Sud-Ost Europa) auszusiedeln. Dies unterbrach die OF erstmals in August 1941. Später wurden die Aussiedlungen wegen des Widerstandes der OF vollkommen eingestellt. Jedenfalls wurden fast 80,000 Slowenen deportiert, überwiegend nach Deutschland zur Zwangsarbeit in der Industrie.

Und in Dezember 1941 kam ein weiterer Befehl. Alle männlichen Kollaborateure im Widerstand, (älter als 14) sind zu erschießen, derer Dörfer zu verbrennen, die Frauen zur Zwangsarbeit zu deportieren und Kinder zur Neuorientierung ins Reich zu senden. In Juli und August 1942 allein wurden elf Ortschaften in Slowenien dem Erdboden gleichgemacht.

Ende 1942 schloss sich die OF der gesamtjugoslawischen Partisanenbewegung (NOG, Narodno Osvobodilno Gibanje) unter der Führung von Tito an. Diese bekämpfte nicht nur den Besatzer, sondern auch deren innenpolitische Gegner und Kollaborateure welche nie mehr an die Macht gelangen sollten. Welche den Anspruch der NOV aber nicht anerkennen wollten sahen sich dem Verdacht der Kollaboration ausgesetzt.

Die Kollaboration mit dem Besatzer von Slowenien erstand durch die Not vieler Dörfer in Gebieten welche vom Besatzer wie auch von den Partisanen umkämpft waren. Beide Seiten beschuldigten die Dorfbewohner mit Unterstützung deren Gegner, erschossen Geiseln und plünderten die Bevölkerung. Zur Selbstverteidigung entstanden die Domobranci, die "Dorfwehren", welche der Besatzer bewaffnete und zu einer Antikommunistischen Macht zusammenstellte. Für deren Entwicklung waren die Dorfgeistlichen verantwortlich. In den Attentaten der NOV sahen diese im Kommunismus eine größere Gefahr als im Faschismus oder Nazismus und sollten daher mit Hilfe beider bekämpft werden. Das der Sieg des Dritten Reiches die „Auslöschung“ der Slowenen als Volk bedeutete wurde in diesem Fieber des ideologischen Fanatismus übersehen.

Und als die gesamtjugoslawische Partisanenbewegung (NOG) in Juni 1944 als die offizielle jugoslawische Freiungsbewegung von den Alliierten anerkannt wurde, erhielt auch der Slowenische Teil die internationale Anerkennung. Daraufhin forderte die britische Regierung die Führung der Slowenischen Domobranci den Kampf gegen die Partisanen einzustellen. Dies wurde jedoch von der Führung der Domobranci abgelehnt.

Nach der Italienischen Kapitulation im September 1943 wurden die Domobranci auf Befehl von SS General Erwin Rösner in die Besatzungsmacht unter Leon Rupnik eingereiht, von der SS bewaffnet und an Hitler verschworen. Die erste Abgabe des Treueids war am 20. April 1944, am Geburtstag von Hitler. Mit ungefähr 13,000 Mann waren die Domobranci eine relevante militärische Hilfstruppe des Besatzers gegenüber dem Befreier.

Am 21. November 1944 erließ die provisorische Regierung unter Tito eine Amnestie, die sich auch auf die Domobranci erstreckte. Die angesprochenen Personen wurden damit aufgefordert, sich bis zum 15. Januar 1945 zu melden.

Anstatt das Angebot anzunehmen, veranstaltete am 30. Januar 1945 (vier Monate vor dem Zusammenbruch des Reiches) die Leitung der Domobranci eine Massenversammlung im Central Stadion von Ljubljana an welcher deren Einheiten den Treueid an Adolf Hitler erneuerten. Dieser wurde von der auf der Bühne stehenden Leitung angenommen. Dort standen General Leon Rupnik, Leiter der Slowene Domobranci und SS-General Erwin Rösener, Kommandant der SS Besatzungspolizei in Slowenien. Und zwischen beiden stand Gregorij Rožman, Bischof der Diözese von Ljubljana. (Rupnik, škof Rožman, Rösener - nerazdružljivi zavezniki) Andere Bilder dokumentieren die freundlichen Beziehungen inzwischen den Dreien.

Hösler beschreibt Tito’s Ansprache vom 26. Mai 1945 (18 Tage nach Kriegsende) an die große Menschenmenge auf dem Kongressplatz in Ljubljana: “Er hob die große Zahl der Opfer des Faschismus hervor und erklärte, dass jegliche Verräter, so sie die "Rachehand unseres Volkes" noch nicht erreicht habe, Berge und Felder des Landes nicht mehr erblicken würden“.

Abweisung dar Amnestie und die entzündende Provokation durch Erneuerung des Treueids an Hitler, angenommen auch vom Leiter der Slowenischen Kirche, zeigt die Tiefe der verräterischen Verbindung mit dem brutalen Diktator welcher von Anfang der Besetzung die Ausrottung der Slowenen als Volk verlangte. Und dieser Verrat an deren Volke in einer Zeit wo jeder Denkende verstand das Dritte Reich war in den letzten Atemzügen seiner Existenz. Das diese Abweisung und Provokation der Domobranci Leitung Tausende von Leichtgläubigen in den Tod sandte, und daher Schuld an den Massengräbern trägt, ist nicht einfach abzustreiten.

Und heutzutage werden diese Kollaborateure und deren Sponsoren durch Umcodierung der Erinnerung legitimiert und die demokratisch erwählte Regierung mit Rehabilitierung des Kommunismus beschuldigt. Aber nach Hösler, die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung von Slowenien, seit 2004 Mitglied der Europäischen Union und ein Musterland in deren Reihen, lehnt Versuche jeder Umschreibung mit Entschlossenheit ab.
 
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