PKK distanziert sich von Anschlägen in Ankara
Terroristen erklären der Türkei den Krieg
Die TAK, die Freiheitsfalken Kurdistans, haben sich am Donnerstag zu dem Anschlag in Ankara bekannt. Die Explosion im Stadtzentrum sei nur der Beginn einer Anschlagsserie in den Großstädten der Türkei. Die türkische Bevölkerung ist nun auch im Westen nicht mehr sicher.
http://www.deutsch-tuerkische-nachrichten.de/2011/09/197284/
TAK kündigt neue Anschläge an
Für die Organisation gebe es keine Grenzen mehr, alles könne ein Ziel darstellen, so die TAK. In ihrem Bekennerschreiben kündigen sie weitere Anschläge in den türkischen Metropolen an: „Der Anschlag in Ankara ist nur der Anfang.“ Die Explosion in der Hauptstadt sei der Startschuss für weitere ähnliche Anschläge gewesen. Im Weiteren richtet sie die Terrorgruppe direkt an die Regierung: „Der Verantwortliche für den jetzt entstehenden Krieg und die Menschen, die dabei umkommen werden, ist allein Recep Tayyip Erdogan.“ Die AKP habe sich für diesen Krieg entschieden und müsse nun mit den Konsequenzen zurechtkommen.
PKK missbraucht Lehrer als lebende Schutzschilder
Die Terrorangriffe der PKK finden in der Türkei kein Ende. Am Sonntag wurden bei einem Gefecht sechs Soldaten getötet. Um sich einen Vorteil zu verschaffen, benutzten die Terroristen Lehrer einer Grundschule als Schutzschild.
Über 20 PKK-Terroristen griffen am Sonntag eine Polizeiwache in der östlichen Provinz Siirt an. Die Terroristen konnten die umliegenden Hügel, ein Lehrergebäude einer Grundschule und einen Teil eines Dorfes einnehmen und umzingelten so die Polizeiwache. Bei dem zehn Stunden andauernden Gefecht wurden sechs Soldaten getötet und 11 wurden verletzt. Drei PKK-Terroristen wurden getötet, darunter eine Frau.
Fast die Hälfte der Terroristen verschanzte sich in einer Unterbringung für in das Dorf versetzte Lehrer, direkt neben der Grundschule “Belenoluk”. Von hier aus attackierten die Terroristen die 80 Meter entfernte Polizeiwache. Die 16 Lehrer und zwei Kinder versteckten sich in den Toilettenräumen. Auch diese stürmten die Terroristen. Die Polizei schoss zunächst nicht zurück, aus Angst einen Zivilisten zu treffen. Der Tageszeitung “Zaman” erklärt einer der anwesenden Lehrer: “Zwölf Stunden haben wir in den Toilettenräumen gesessen und keinen Ton von uns gegeben. Unsere Kinder haben geweint und wir haben ihnen aus Todesangst die Münder zugehalten.”
PKK-Terroristen nahmen Geiseln: Zivilisten wurden nicht verletzt
Die Lehrer sagten später den Behörden gegenüber aus, dass aus dem Gebäude Raketen abgefeuert wurden. Die Polizei und das Militär hätten jedoch gewusst, dass sich Zivilisten im Gebäude befänden und gaben nur gezielte Schüsse ab, so die Augenzeugen.
Nach dem ersten Angriff kam Verstärkung durch das anliegende Dorf an den Ort des Gefechts. Die Terroristen hatten die Dorfstraße allerdings schon vorher mit Minen ausgelegt. Als es den Terroristen nicht gelang die Polizeiwache einzunehmen, flohen sie ins Dorf und missbrauchten Dorfbewohner als lebende Schutzschilder. Die Minen konnten entschärft werden und die Terroristen konnten schließlich in den frühen Morgenstunden überwältigt werden.
http://www.deutsch-tuerkische-nachrichten.de/2011/09/200685/
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