Hört mal was Gysi zu diesem Thema sagt. Ab Min. 01:30 !
Also, die Bundesregierung hat es auch bestätigt, das die AKP-Erdogan Parti den IS unterstützt. Also ist es Fakt, das die AKP damit den Friedensprozess geprellt hat und das es Gründe dafür gibt, die sich belegen lassen. zB. der Machterhalt der AKP etc. Da es Fortschritte gab, wie zB. eine Kurden/Türken Partei, die HDP, die alle Minderheiten mit einbezog und an Stärke gewann, handelte die AKP destruktiv und in ihrem Sinne, nur auf ihren Machterhalt und Vorteil bedacht.
Wer den IS unterstützt, der arbeitet nicht wohlwollend für den Frieden und die Stabilisierung der Türkei.
[h=1]
Kurdenkonflikt Türken lehnen Erdogans Krieg gegen PKK ab[/h]Die Türken lehnen Erdogans Krieg gegen die PKK ab. Statt mit seinem harten Kurs Wählerstimmen zu gewinnen, könnte Erdogans Vorgehen zum politischen Risiko werden.
So hatte sich die türkische Regierung die Reaktion der Bevölkerung auf den neu aufgeflammten Kurdenkonflikt nicht vorgestellt. Als Vizepremier Yalcin Akdogan am Wochenende an der Beisetzung eines Soldaten teilnahm, der von einer Bombe der PKK-Kurdenrebellen getötet worden war, musste er die Flucht ergreifen, weil er von der Menge angefeindet und ausgebuht wurde. Akdogans Dienstwagen wurde mit Plastikflaschen beworfen.
Vor der angestrebten Neuwahl im Herbst können
Präsident Recep Tayyip Erdogan und die Regierungspartei AKP bisher nicht wie erhofft von den eskalierenden Spannungen im Kurdengebiet profitieren. Zudem gibt es Streit mit den westlichen Partnern, weil diese der Türkei vorwerfen, mit den Gefechten gegen die PKK das gemeinsame
Vorgehen gegen den „Islamischen Staat“ (IS) zu schwächen. Eskalierende Kämpfe seien für die AKP vor der Wahl ein großes Risiko, sagte der Journalist und AKP-Kenner Rusen Cakir der Zeitung „Evrensel“.
Für die Regierungspartei bestehe die Gefahr, bei der Neuwahl noch weniger Stimmen einzufahren als bei der Wahl am 7. Juni, als die AKP mit 41 Prozent ihre absolute Mehrheit im Parlament verlor. Präsident Erdogan sieht das offenbar nicht so. Er bekräftigte, der Kampf gegen die PKK werde weitergehen. Es seien „noch nicht genug“ PKK-Kämpfer getötet worden, sagte er. Laut Presseberichten will er mit seinem harten Kurs die legale Kurdenpartei HDP so unter Druck setzen, dass sie bei der Neuwahl aus dem Parlament fliegt. Das würde die Chancen seiner Partei auf eine absolute Mehrheit beträchtlich erhöhen. Doch laut Umfragen kann die HDP mit einem Wiedereinzug ins Parlament rechnen.
[h=3]Erinnerung an dunkle Zeiten[/h]Der
Tod von immer mehr Soldaten und Polizisten erinnert viele Türken an die dunklen Zeiten des Kurdenkrieges in den 90er Jahren, als tausende Wehrpflichtige verheizt wurden. Schon wird die Klage laut, nur Kinder armer Leute kämen in den Bergen Südostanatoliens um, während Sprösslinge von Reichen, Politikern oder hohen Militärs geschont würden. Auch die Wirtschaft leidet unter den neuen Spannungen. Die Lira fiel am Montag gegenüber dem Dollar auf einen neuen Tiefstand. Die Tourismusindustrie, einer der wichtigsten Branchen des Landes, klagt über Stornierungen.
Eine Deeskalation könnte deshalb auch im Sinne der AKP sein. Hinter den Kulissen laufen offenbar Bemühungen um einen Waffenstillstand. Cemil Bayik, einer der PKK-Anführer, berichtete im britischen „Telegraph“ von indirekten Kontakten seiner Gruppe mit den USA. Washington könne in dem Konflikt vermitteln, sagte er. Als Bedingungen für eine Waffenruhe nannte er die Zulassung neuer Kontakte zu dem inhaftierten Rebellenchef Abdullah Öcalan, der seit April keine Besucher mehr empfangen darf. Zudem müssten die Verhaftungen kurdischer Aktivisten aufhören.
http://m.tagesspiegel.de/politik/ku...62.html?utm_referrer=http://m.facebook .com/
- - - Aktualisiert - - -
Unterdrückung der Kurden: Kulturel, Sozial, Rechtlich. = Entstehungsgeschichte und Ursachenanalyse der Entstehung des Widerstandes und Entstehung der PKK
- - - Aktualisiert - - -
[h=1]Massive Angriffe des türkischen Staates auf die kurdische Bevölkerung[/h] 19. August 2015
Die Auseinandersetzungen zwischen der kurdischen Bevölkerung und den Sicherheitskräften nehmen tagtäglich weiter zu. Nachdem am 13. August in der Kreisstadt Silopi drei Zivilisten durch die Sicherheitskräfte getötet wurden, kommt es nun zu Meldungen von Angriffen des türkischen Staates auf die Zivilbevölkerung in Gimgim (Varto), Licê (Lice), Farqîn (Silvan) und Şemzînan (Şemdinli). Auch aus diesen Orten wird von getöteten Zivilisten berichtet.
Tote bei “Rückeroberung” von Gimgim Am 16. August hatte die Bevölkerung zeitweise die Kontrolle über die Kreisstadt Gimgim übernommen. Einen Tag später erklärte der Volksratsvorsitzende der Stadt, dass türkische Sicherheitskräfte mindestens vier Menschen bei der Rückeroberung der Stadt getötet haben. Die Identitäten von zwei Getöteten konnten festgestellt werden. Bei beiden handelt es sich um Zivilisten. An dem Ort, an dem die Leichname gefunden wurden, seien zudem keinerlei Spuren zu erkennen gewesen, die auf einen Schusswechsel zwischen den Opfern und den Sicherheitskräften deuten. “Alles deutet auf eine Exekution hin”, erklärt ein Mitglied der Partei der Demokratischen Regionen (DBP) aus Gimgim mit, der den Tatort untersuchte. Die Anwohner aus Gimgim berichten außerdem, dass die türkischen Sicherheitskräfte nach der Rückeroberung der Stadt wahllos auf lokale Ladengeschäfte und Wohnungen geschossen und einige Wohnungen niedergebrannt haben.
Angriffe auf die Provinzen von Amed Nach dem großangelegten Angriff des türkischen Staates auf Gimgim folgten am 18. August auch Angriffe der Sicherheitskräfte auf die Kreisstädte Licê und Farqîn. In Licê lieferten sich seit den Morgenstunden 18. Augusts die Guerillaeinheiten der Volksverteidigungskräfte (HPG) und das türkische Militär schwere Gefechte. Um die Auseinandersetzungen zu stoppen, begab sich die Zivilbevölkerung von Licê als lebende Schutzschilde in das Gebiet der Auseinandersetzungen. Allerdings eröffnete das türkische Militär daraufhin auch das Feuer auf die Zivilisten. Zwei Aktivisten wurden hierbei schwer verletzt. Außerdem wurde aufgrund des Beschusses des türkischen Militärs aus einem Sikorsky-Kampfhubschrauber ein Waldbrand in Licê ausgelöst. Auch in Farqîn verübte der türkische Staat in der Nacht vom 17. auf den 18. August einen Angriff auf die Zivilbevölkerung. Sicherheitskräfte erstürmten einen Stadtteil, der zuvor von kurdischen Selbstverteidigungseinheiten kontrolliert wurde. Der Stadtteil wurde zuvor durch Militäreinheiten abgeriegelt. Anschließend griffen die Sicherheitskräfte laut Angaben der Lokalbevölkerung den Stadtteil an und schossen wahllos auf Wohnungen, Arbeitsstätte und Autos. Mindestens vier Menschen wurden bei dem Angriff getötet, Dutzende verletzt. Am Nachmittag des 18. August wurden alle Telefon- und Internetleitungen des Ortes gekappt. Bilder, die dennoch aus der Stadt an die Öffentlichkeit gelangten, machen das Ausmaß der Zerstörung und Verwüstung infolge des Angriffs auf Farqîn deutlich.
Şemzînan unter Raketenbeschuss Auch aus Şemzînan kommt es zu Berichten von Angriffen des türkischen Staates auf zivile Wohngebiete. Während es im Stadtzentrum von Şemzînan seit den frühen Morgenstunden des 18. August zu schweren Auseinandersetzungen zwischen den türkischen Sicherheitskräften und den Einheiten der HPG kommt, hat das Militär daraufhin angefangen Teile der Stadt unter Raketenbeschuss zu nehmen. Der Bevölkerung wurde mitgeteilt, dass sie ihre Häuser verlassen solle, ansonsten würde man keine Verantwortung für die Folgen übernehmen. Infolge des Raketenbeschusses wurden mindestens vier Menschen verletzt.
Militärisches Sperrgebiet über Teile Ameds ausgerufen Am 17. August kündigte der Gouverneur von Amed an, 20 Regionen in der Provinz vom 20. August bis einschließlich zum 05. September zum militärischen Sperrgebiet zu erklären. Betroffen hiervon sind neben den Kreisstädten Licê (Lice) und Farqîn (Silvan) auch die Städte Pasûr (Kulp) und Pîran (Dicle). Zusätzlich hatte der Gouverneur für Licê und Farqîn am 18. August Ausgangssperren verhängt. ANF, Özgür Gündem, 18.08.2015, ISKU
Quelle: Informationsstelle Kurdistan (ISKU) [h=3][/h]
- - - Aktualisiert - - -
Räterepublik Rojava - Als der Aufstand und kurze Zeit später der mörderische Krieg in Syrien begann, entschieden sich die KurdInnen für einen Dritten Weg. Im Norden Syriens bzw. in Westkurdistan (Rojava) bauten sie erst in allen Orten Rätestrukturen und Selbtverteidigungskräfte auf. Als der Krieg sie erreichte, befreiten sie ab 2012 ihre Regionen von den Truppen Assads. Genauso halten sie Distanz zur islamistisch-nationalistischen Opposition. Seitdem wird die Gesellschaft in radikal-demokratischer Weise neu strukturiert. Heute hat fast jeder Strassenzug und jedes Dorf seine Kommune, die das politische, soziale und kulturelle Leben in kollektiver Art organisiert. Die Frauen sind bei der darauf aufbauenden Rätestruktur ganz vorne mit dabei. Anfang 2014 haben sie gemeinsam mit den zahlreichen ethnischen und Religionsgruppen in den drei Regionen von Rojava Cizîre, Kobanî und Efrin die „Demokratische Autonomie“ ausgerufen. Jedoch ignorieren alle Staaten bewusst die demokratischste Region Syriens.
Wie funktioniert das politische, soziale und wirtschaftliche Leben heute in Rojava? Welche Herausforderungen gibt es beim Aufbauprozess; auch angesichts der Angriffe von ISIS und anderer Kräfte und des Embargos durch die Türkei, den ISIS und die kurdische Regionalregierung im Nordirak? Welche politische Perspektive steckt hinter der Selbstverwaltung fern von Nationalstaat und Patriarchat? Welche positiven Folgen kann Rojava auf Syrien und den Mittleren Osten haben? Welche Auswirkungen haben die neuesten ISIS Eroberungen im Irak auf Rojava?
Ercan Ayboga von der Delegation der Kampagne „TATORT Kurdistan“, die in Rojava die selbstorganisierten Strukturen in Rojava im Mai 2014 besuchte, berichtet von den Verhältnissen und Entwicklungen rund um Rojava. Mehr Infos:
http://tatortkurdistan.blogsport.de/ ,
http://gewaltfreie-aktion-guez-abscha... ,
http://warstartsherecamp.org ,
http://dayofaction.blogsport.de/ ,
http://aufschrei-waffenhandel.de ,
http://leo-kette.de ,
http://celler-trialog-beenden.de ,