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Wie bekannt ist ja sein Bruder Daut, schon zu 12 Jahren Gefängnis wegen Entführung, Folter, Mord an Zivilisten verurteilt worden und wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
Ramuz Haradinaj, ist der typische kriminelle Pyschopat, der in jedem Staat hingerichtet wird, oder in der Irren Anstalt sitzt.
Im Kosovo ist er halt Politiker, obwohl er vollkommen dumm ist.
Die UCK und ihre Massengräber im Kosovo
EU-Beobachter Wolfgang Kaufmann berichtet über seine Zeit auf dem Balkan
Fünf Jahre nach dem NATO-Angriff auf Jugoslawien hat mit Wolfgang Kaufmann jetzt ein EU-Beobachter seine Erinnerungen über die Vorkriegszeit im Kosovo vorgelegt. Seine Sicht auf die UCK (Kosovo-Befreiungsarmee) könnte so manchen ernüchtern. »Die albanische Politik war ein Jahr vor dem Krieg bereits auf völligem Konfrontationskurs gegen die Serben eingerichtet. Im Gegensatz zu serbischen Politikern (…) wollten sie alles andere als eine einvernehmliche Lösung. Und das beruhte meines Erachtens auf dem Einfluß der UCK (…)«, urteilt Kaufmann. »Trotz gegenteiliger Beteuerungen lag Entspannung nicht in ihrem Interesse.« Wohlgemerkt, der Autor ist alles andere als ein Serbenfreund; er war von 1993 bis 2002 fast durchgehend als Angestellter des Auswärtigen Amtes für die Europäische Union als Krisenbeobachter auf dem Balkan tätig.
Als Leiter einer EU-Beobachtergruppe hielt sich Kaufmann im Zentrum des Geschehens auf. Der pensionierte Berufssoldat wurde 1998 als erfahrener Krisenbeobachter in die Stadt Pec im äußersten Westen des Kosovo gesandt. Sein Auftrag: Brüssel objektiv über die Situation in der Region informieren sowie Vermittlung und Streitschlichtung vor allem auf kommunaler Ebene. In seinem Buch »Die Beobachter der Balkankrise« stellt Kaufmann die Lebensbedingungen der serbischen, vor allem aber der kosovo-albanischen Bevölkerung seines Einsatzgebietes dar. »Während der etwa 1000 Gespräche, die ich in der Zeit vor dem Krieg mit Albanern geführt hatte, wagten nur einige total frustrierte albanische Bauern Anklage gegen die UCK zu erheben. (…) Es waren harte Maßnahmen, mit denen die UCK gegen die eigene Landbevölkerung vorging«, so Kaufmann. »Meist richteten sich die Aktionen gegen Familienmitglieder der Dorfältesten, die getötet wurden.« Für das Klima der Angst im Kosovo war in erster Linie die UCK verantwortlich, nicht die serbische Führung und deren Sicherheitskräfte.
Kaufmanns Beobachtungen zufolge muß es seitens der UCK auch Massenhinrichtungen gegeben haben – für die anschließend die »serbische Soldateska« verantwortlich gemacht wurde. Ein Albaner in Pec habe ihm erklärt, die bei Glodane in einem Massengrab »entdeckten Toten seien nur ein Bruchteil der Albaner aus der Gegend, die durch die UCK hingerichtet worden seien. Die Regie dafür hätte bei Ramush Haradinaj und besonders bei Faton K. gelegen«. Kaufmann weiter: »Die Gesamtzahl der beseitigten Albaner im Westteil des Kosovo um Pec schätzte er auf etwa zweihundert. Ihm seien noch andere Massengräber als das an der Kanalmauer bekannt. Der Grund für die Exekutionen von Albanern sei die Einschüchterung der Bevölkerung und die Ausschaltung albanischer Bürger, die loyal zum serbischen Staat gestanden hatten.«
Die Schilderungen albanischen Terrors wirken umso glaubhafter, als Kaufmann in den Grundzügen seiner Darstellung des Kosovo-Konfliktes im Grunde dem Mainstream westlicher Medien verhaftet bleibt. Unter dem Strich aber räumt der Beobachter mit der UCK-Befreiungsromantik ein für alle mal auf: Serbische Polizei und Militär haben auf Provokationen reagiert, bisweilen allerdings drakonisch bis maßlos. Rückblickend urteilt Kaufmann, der fast zehn Jahre lang auf der Gehaltsliste des Außenministeriums in Berlin gestanden hat, selbstkritisch: »Die Presse und auch wir Beobachter konnten Ursache und Wirkung in unseren Berichten durchaus nicht immer auseinander halten.«
* Wolfgang Kaufmann: Die Beobachter der Balkankrise. Books on Demand, Norderstedt 2004, 276 Seiten, 16,80 Euro (ISBN 3-8334-1200-3)
http://www.jungewelt.de/2004/11-15/007.php
Ramuz Haradinaj, ist der typische kriminelle Pyschopat, der in jedem Staat hingerichtet wird, oder in der Irren Anstalt sitzt.
Im Kosovo ist er halt Politiker, obwohl er vollkommen dumm ist.
Die UCK und ihre Massengräber im Kosovo
EU-Beobachter Wolfgang Kaufmann berichtet über seine Zeit auf dem Balkan
Fünf Jahre nach dem NATO-Angriff auf Jugoslawien hat mit Wolfgang Kaufmann jetzt ein EU-Beobachter seine Erinnerungen über die Vorkriegszeit im Kosovo vorgelegt. Seine Sicht auf die UCK (Kosovo-Befreiungsarmee) könnte so manchen ernüchtern. »Die albanische Politik war ein Jahr vor dem Krieg bereits auf völligem Konfrontationskurs gegen die Serben eingerichtet. Im Gegensatz zu serbischen Politikern (…) wollten sie alles andere als eine einvernehmliche Lösung. Und das beruhte meines Erachtens auf dem Einfluß der UCK (…)«, urteilt Kaufmann. »Trotz gegenteiliger Beteuerungen lag Entspannung nicht in ihrem Interesse.« Wohlgemerkt, der Autor ist alles andere als ein Serbenfreund; er war von 1993 bis 2002 fast durchgehend als Angestellter des Auswärtigen Amtes für die Europäische Union als Krisenbeobachter auf dem Balkan tätig.
Als Leiter einer EU-Beobachtergruppe hielt sich Kaufmann im Zentrum des Geschehens auf. Der pensionierte Berufssoldat wurde 1998 als erfahrener Krisenbeobachter in die Stadt Pec im äußersten Westen des Kosovo gesandt. Sein Auftrag: Brüssel objektiv über die Situation in der Region informieren sowie Vermittlung und Streitschlichtung vor allem auf kommunaler Ebene. In seinem Buch »Die Beobachter der Balkankrise« stellt Kaufmann die Lebensbedingungen der serbischen, vor allem aber der kosovo-albanischen Bevölkerung seines Einsatzgebietes dar. »Während der etwa 1000 Gespräche, die ich in der Zeit vor dem Krieg mit Albanern geführt hatte, wagten nur einige total frustrierte albanische Bauern Anklage gegen die UCK zu erheben. (…) Es waren harte Maßnahmen, mit denen die UCK gegen die eigene Landbevölkerung vorging«, so Kaufmann. »Meist richteten sich die Aktionen gegen Familienmitglieder der Dorfältesten, die getötet wurden.« Für das Klima der Angst im Kosovo war in erster Linie die UCK verantwortlich, nicht die serbische Führung und deren Sicherheitskräfte.
Kaufmanns Beobachtungen zufolge muß es seitens der UCK auch Massenhinrichtungen gegeben haben – für die anschließend die »serbische Soldateska« verantwortlich gemacht wurde. Ein Albaner in Pec habe ihm erklärt, die bei Glodane in einem Massengrab »entdeckten Toten seien nur ein Bruchteil der Albaner aus der Gegend, die durch die UCK hingerichtet worden seien. Die Regie dafür hätte bei Ramush Haradinaj und besonders bei Faton K. gelegen«. Kaufmann weiter: »Die Gesamtzahl der beseitigten Albaner im Westteil des Kosovo um Pec schätzte er auf etwa zweihundert. Ihm seien noch andere Massengräber als das an der Kanalmauer bekannt. Der Grund für die Exekutionen von Albanern sei die Einschüchterung der Bevölkerung und die Ausschaltung albanischer Bürger, die loyal zum serbischen Staat gestanden hatten.«
Die Schilderungen albanischen Terrors wirken umso glaubhafter, als Kaufmann in den Grundzügen seiner Darstellung des Kosovo-Konfliktes im Grunde dem Mainstream westlicher Medien verhaftet bleibt. Unter dem Strich aber räumt der Beobachter mit der UCK-Befreiungsromantik ein für alle mal auf: Serbische Polizei und Militär haben auf Provokationen reagiert, bisweilen allerdings drakonisch bis maßlos. Rückblickend urteilt Kaufmann, der fast zehn Jahre lang auf der Gehaltsliste des Außenministeriums in Berlin gestanden hat, selbstkritisch: »Die Presse und auch wir Beobachter konnten Ursache und Wirkung in unseren Berichten durchaus nicht immer auseinander halten.«
* Wolfgang Kaufmann: Die Beobachter der Balkankrise. Books on Demand, Norderstedt 2004, 276 Seiten, 16,80 Euro (ISBN 3-8334-1200-3)
http://www.jungewelt.de/2004/11-15/007.php