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Rumänen flüchten zum Einkaufen nach Serbien

Wie man's nimmt, mein Freund.

Zur Zeit Jugoslawiens waren die serbischen Löhne deutlich höher. Nach dem Zerfall und der Entwicklung Rumäniens stiegen die Löhne bei euch über unsere, heute hat sich das in etwa eingependelt, wobei die rumänischen Durchschnittslöhne etwas höher sein sollten.

ich hab ja gemeint bischen höher vllt :D

Ich bin ja auch aus dem Raum.
Und nein die waren alle, zumindest unsere alle aus Rumänien. Nicht alle konnten serbisch, es gab welche die konnten es überhaupt nicht.

Und was die Löhne betrifft, kann man das nicht sagen. Früher verdienten sie in Serbien viel besser sagten sie, da sie nichts für die Verpflegung usw. ausgeben mussten. Wie es heute aussieht, kein Plan. Aber ein wirklicher Unterschied ist es nicht. Wie es auch in Rumänien ist, ist es in Serbien auch, je nachdem was man macht oder wie lange in die Schule usw. Es gibt Löhne die sehr niedrig sind und sehr hoch und man sieht leider in beiden Ländern den gravierenden Unterschied zwischen Arm und Reich sehr gut.

Also viel mehr wahr es nicht.
Ein alter Serbe aus Subotica meinte mal zu mir,
einmal war es in Rumänien besser und einmal in Serbien.
Da sind Rumänen und Serben hin und her gependelt je nach dem wo mehr Arbeit war.
Aber viel unterschied war es nie meinte er ;)
 
ich hab ja gemeint bischen höher vllt :D



Also viel mehr wahr es nicht.
Ein alter Serbe aus Subotica meinte mal zu mir,
einmal war es in Rumänien besser und einmal in Serbien.
Da sind Rumänen und Serben hin und her gependelt je nach dem wo mehr Arbeit war.
Aber viel unterschied war es nie meinte er ;)

Eh to, is bun kopil, kare scie sje vrijeu se spun.

Verstehst du es? Nimm mich nicht so ernst, hehe!

Apropo, es hat noch recht viele Serbien in Rumänien nahe der rumänisch/ serbischen Grenze bis Timisoara.
 
Eh to, is bun kopil, kare scie sje vrijeu se spun.

Verstehst du es? Nimm mich nicht so ernst, hehe!

Apropo, es hat noch recht viele Serbien in Rumänien nahe der rumänisch/ serbischen Grenze bis Timisoara.

da, am inteles ce vrei sa spui ^^

Ja viele sogar, ich wohne direkt an der Grenze und bei uns
in den ganzen dörfern gibts ne menge und in Timisoara direkt sowieso.
Und auch paar berühmte :D

YouTube - DENISA la Corina Chiriac
 
Mein opa hat mir erzählt das es früher genauso so war, also im Banat.
Aber da sind die Serben nach Rumänien gekommen Sachen verkaufen.
Er meinte In Serbien hatte man damals alles zum kaufen aber die Serben kein Geld und
in Rumänien hatte man nichts zum kaufen aber dafür Geld.


hat meine oma auch erzählt dass sie mit dem zug nach rumänien oder bulgarien oft gefahren ist um zu verkaufen..

ja das was die bauern verkaufen ist billig.. von dem müssen sie dann leben.. wenn die rumänen kommen und das kaufen dann ist beiden geholfen.
 
Komisch,

Rumänen kaufen in Serbien
Bulgaren in Mazedonien

:-k

Die EU hat ja viele Vorteile für die Bevölkerung gebracht wie ich sehe, aber bei diesen Wucherpreisen bleibt einem fast nichts anderes übrig.
 
Weniger Lohn, höhere Mehrwertsteuer: Viele Rumänen fahren zum Einkauf nach Serbien, wo die Nahrungsmittel bis um die Hälfte billiger sind. Vor allem für Beamte wird es knapp. Im Sommer wurden die Bezüge gekürzt.

Vrsac. Mit seiner Tochter an der Hand lässt Radu auf dem Markt von Vrsac seinen Blick über Paprikaberge, Zwiebelsäcke und Melonenpyramiden schweifen. Aus dem über 60 Kilometer entfernten Oravita hat sich der Rumäne zum Einkauf in die nordostserbische Provinzstadt aufgemacht. In Serbien seien Nahrungsmittel bis um die Hälfte billiger als in Rumänien, erklärt der 40-jährige Polizist.

Deshalb macht er sich einmal im Monat zur zeitraubenden Hamsterfahrt aus Europas Wohlstandbündnis in den serbischen EU-Wartesaal auf. „Sehr schwer“ seien die Zeiten in Rumänien, erzählt der Familienvater: „Bis zu den Gehaltskürzungen kamen wir über die Runden. Doch obwohl auch meine Frau arbeitet, fehlt es nun an allen Ecken und Enden.“

Als Beamten wurden Radu und seiner Frau in diesem Sommer ein Viertel der Bezüge gestrichen. Umgerechnet 230 Euro beträgt nun das karge Salär eines rumänischen Staatsdieners. Der Internationalen Währungsfonds (IWF) verdonnerte Rumäniens Regierung zu einem harten Sparkurs. Im Juli wurde die Mehrwertsteuer von 19 auf 24 Prozent angehoben.

Seitdem ist der Alltag für Radus Familie einfach zu teuer geworden. Die Gehaltskürzungen würden genau den Ratenzahlungen für seine Kredite entsprechen, seufzt der Haushaltsvorstand: „Wir müssen nun mit der Bank über längere Laufzeiten und niedrigere Raten verhandeln.“

30 Dinar (28 Cent) kostet auf dem Markt in Vrsac das Kilo Tomaten, 250 Dinar (2,40 Euro) der Zehnkilosack Kartoffeln. „Bei uns müssen wir dafür etwa das Doppelte bezahlen“, erzählt Radu, während er konzentriert den Dinar-Kurs in Lei umrechnet. Einmal im Monat mache er sich mit seiner Frau nach Serbien auf, um sich das Auto mit Gemüse, Eiern und Speiseöl vollzuladen: „Wir kaufen für ungefähr 100 Euro ein – und sparen damit in etwa dieselbe Summe.“

Seit dem EU-Beitritt seien in seiner Heimat die kleinen Landwirte, die früher die lokalen Märkte beliefert hätten, am Schwinden: „In den Supermärkten gibt es oft nur teure Importlebensmittel aus der EU – meist von schlechterer Qualität als hier.“

Bis zu 120 Kilometer Anreise

Die anhaltende Krise und die zunehmende Ebbe in der Haushaltskasse treiben immer mehr Rumänen zum Einkaufen über die Grenze. Laut Radomir Tepic von der serbischen Grenzpolizei hat der Reiseverkehr an den Grenzübergängen in den letzten Wochen um 40 bis 45 Prozent zugenommen – eine Beobachtung, die auf dem Markt in Vrsac bestätigt wird. Am Wochenende drängen sich auf dem Marktplatz die Autos mit den Nummernschildern aus Rumäniens naher Grenzprovinz Timisoara, aber auch aus dem 120 Kilometer entfernten Arad.

Dass die Rumänen heute aus der EU anreisen würden, um sich mit Grundnahrungsmittel einzudecken, sei für Serbiens EU-Gegner ein gefundenes Fressen, erzählt der Journalist Braninslav Guzina: „Die Nationalisten lachen sich darüber kaputt, dass sich die Rumänen das Leben in der EU anscheinend nicht mehr leisten können – und nun in Serbien einkaufen müssen.“

naja mal sprit /zeit /verschleiss (auto) mitrechnen radu... gut vermutlich hat er ein sehr niedrigen std Lohn...

und wenn er mal mit dem Auto in Serbien hängt gute nacht.....
 
Dass die Rumänen heute aus der EU anreisen würden, um sich mit Grundnahrungsmittel einzudecken, sei für Serbiens EU-Gegner ein gefundenes Fressen, erzählt der Journalist Braninslav Guzina: „Die Nationalisten lachen sich darüber kaputt, dass sich die Rumänen das Leben in der EU anscheinend nicht mehr leisten können – und nun in Serbien einkaufen müssen.“

In Rumänien sind die Löhne aber trotzdem höher als in Serbien. Außerdem dürfen die Rumänen in den meisten EU-Staaten arbeiten, sogar in den skandinavischen.
 
Als Ungarn 2004 der EU beigetreten war sind auch die Ungarn massenweise nach Rumänien einkaufen gegangen bis 2007 als auch Rumänien in die EU kam.
 
Weisst du dass, ich glaub bis 2001 viele Rumänen nach Serbien gekommen sind um schwarz zu arbeiten? Fast nur privat für den Bau.
Ich erinner mich noch, zB. hatten wir mal 3 Rumänen die auch akzeptabel bis gut serbisch konnten.
Für 20 Mark am Tag, mit Versorgung und Schlafplatz erledigten sie uns den Dach einer grossen Garage.

Doch dannach kam ein Gesetz dass falls die Polizei jemanden aus Rumänien erwischt, der Besitzer des Grundstückes und nicht der Arbeiter eine Busse zahlt oder bis zu 3 Monaten Gefängniss bekommt.

Fast jeder Wohlhabende in dem Raum hatte mind. 2 solcher Arbeiter.

Ja, das war wirklich so aber es heisst nicht unbedingt dass seit dem Ausbruch des Krieges das Leben in Serbien immer noch besser wie in Rumänien war.
Der Grund für das was su da schreibst war dass viele Jugoslawen seit den 70-er und 80-er in Deutschland und Österreich leben und mit dem ersparten Geld Häuser in ihrer Heimat gebaut haben. Das konnten die Rumänen nicht ohne weiteres, weil die Rumänen, als Teil des Ostblocks, nicht als Gastarbeiter in den Westen arbeiten konnten. Solchen die in dem Westen flohen, wurde das Eigentum verstaatlicht. In den 1990-er gab es zwar schon Demokratie in Rumänien aber eine "Gastarbeitergesellschaft" konnte sich immer noch nicht entwickeln weil der Westen keine Gastarbeiter mehr aufnahm. Erst seit 2002, als das Visumspflich für die Rumänen aufgehoben wurde, konten die jungen arbeitswilligen Rumänen nach Westeuropa wandern und eine Arbeit suchen.
 
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