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Russische Flotte übernimmt erstes U-Boot von Jassen-Projekt
Das erste Mehrzweck-Atom-U-Boot „Sewerodwinsk“ des Jassen-Projekts ist am Montag in den Bestand der russischen Kriegsmarine aufgenommen worden, wie eine Quelle in der Rüstungsindustrie RIA Novosti mitteilte.
„Das Übergabeprotokoll des ersten Atom-U-Bootes der Jassen-Klasse wurde am 30. Dezember in der Schiffswerft ‚Sewmasch‘ unterzeichnet“, hieß es.
Geplant ist, dass die russische Flotte bis 2020 mindestens acht U-Boote dieses Typs erhalten wird.
Die „Sewerodwinsk“ (Projekt 885) war im Jahr 1993 in „Sewmasch“ auf Kiel gelegt worden. Vom Stapel lief sie im Jahr 2010.
„Kasan“ (Projekt 885M), das zweite U-Boot der Serie, wurde im Sommer 2009 auf Kiel gelegt. Seine Übergabe an die Flotte ist für 2015 geplant. Mit dem Bau des dritten U-Bootes „Nowosibirsk“ wurde im Jahr 2013 begonnen.
Die „Sewerodwinsk“ ist ein atomgetriebenes U-Boot mit geringer Geräuschentwicklung. Erstmals in der Geschichte des russischen Schiffsbaus befinden sich die Torpedorohre nicht am Bug, sondern hinter der Kommandobrücke. Am Bug ist eine hochmoderne Unterwasser-Schallanlage angebracht. Das Atom-U-Boot verfügt über acht Senkrechtstartanlagen für Raketen und ist mit Überschall-Marschflugkörpern und Zielsuchtorpedos bewaffnet. Das 119 Meter lange und 13,5 Meter breite U-Boot kann bis zu 600 Meter tief tauchen. Die Besatzung ist 90 Mann (32 Offiziere) stark. Die U-Boote des Jassen-Projekts können Ziele auf dem Boden aus einer Entfernung von fast 1500 Kilometern vernichten.

© RIA Novosti.
Atom-U-Boot Sewerodwinsk
Russische Flotte übernimmt erstes U-Boot von Jassen-Projekt | Sicherheit und Militär | RIA Novosti
- - - Aktualisiert - - -
Russland und Kasachstan sichern ihren Luftraum gemeinsam
Die russische Regierungszeitung „Rossijskaja Gaseta“ hat das Gesetz „Über die Ratifizierung des Abkommens zwischen der Russischen Föderation und der Republik Kasachstan zur Schaffung eines einheitlichen regionalen Flugabwehrsystems Russlands und Kasachstans“ im Wortlaut veröffentlicht.
Das Abkommen wurde Anfang dieses Jahres vom russischen Verteidigungsminister Sergej Schoigu und seinem kasachischen Amtskollegen Adilbek Schaksybekow in Astana unterzeichnet. Dieses Dokument erlaubt unter anderem, dass Kampfjets die Staatsgrenzen ohne Sondergenehmigung passieren können. Allein der Befehl eines von Moskau und Astana bevollmächtigten Kommandeurs würde ausreichen.
Die Staatsgrenzen sowie der Austausch von militärischen Informationen sind sensible Themen. Nicht jeder Staat ist bereit, seine Souveränität zu teilen. Vielleicht aus diesem Grund dauerte die Arbeit an diesem Abkommen sechs Jahre.
Doch Russland und Kasachstan werden seit langem vom Flugabwehrsystem der GUS geschützt. Für den Schutz des Luftraums sind zudem die Flug-, Fliegerabwehr- und funktechnischen Einheiten der Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit (OVKS) zuständig. Wozu also ist ein weiteres Kooperationsabkommen in der Luftabwehr notwendig?
Den Militärs zufolge werden mit dem neuen Abkommen keine Sondereinheiten zum Schutz des Luftraums beider Länder geschaffen. Es handele sich um einen gemeinsamen Bereitschaftsdienst, die Koordinierung von Aktionen, den Austausch von Informationen und um gemeinsame Übungen. Es sei ein normales Verfahren, dass früher bereits innerhalb der GUS angewendet worden sei. Eine andere Sache sei, dass das Abkommen zwischen Russland und Kasachstan die Kooperationsmöglichkeiten erweitere und die Entscheidungen in der Befehlskette erleichtere, so die Militärs.
Für die gemeinsame Luftabwehr seien keine neuen Stützpunkte erforderlich. Die Stäbe bleiben an ihren bisherigen Orten. Nur die Aufgaben und Interessen würden zunehmen.
http://de.ria.ru/zeitungen/20131230/267571228.html

Das erste Mehrzweck-Atom-U-Boot „Sewerodwinsk“ des Jassen-Projekts ist am Montag in den Bestand der russischen Kriegsmarine aufgenommen worden, wie eine Quelle in der Rüstungsindustrie RIA Novosti mitteilte.
„Das Übergabeprotokoll des ersten Atom-U-Bootes der Jassen-Klasse wurde am 30. Dezember in der Schiffswerft ‚Sewmasch‘ unterzeichnet“, hieß es.
Geplant ist, dass die russische Flotte bis 2020 mindestens acht U-Boote dieses Typs erhalten wird.
Die „Sewerodwinsk“ (Projekt 885) war im Jahr 1993 in „Sewmasch“ auf Kiel gelegt worden. Vom Stapel lief sie im Jahr 2010.
„Kasan“ (Projekt 885M), das zweite U-Boot der Serie, wurde im Sommer 2009 auf Kiel gelegt. Seine Übergabe an die Flotte ist für 2015 geplant. Mit dem Bau des dritten U-Bootes „Nowosibirsk“ wurde im Jahr 2013 begonnen.
Die „Sewerodwinsk“ ist ein atomgetriebenes U-Boot mit geringer Geräuschentwicklung. Erstmals in der Geschichte des russischen Schiffsbaus befinden sich die Torpedorohre nicht am Bug, sondern hinter der Kommandobrücke. Am Bug ist eine hochmoderne Unterwasser-Schallanlage angebracht. Das Atom-U-Boot verfügt über acht Senkrechtstartanlagen für Raketen und ist mit Überschall-Marschflugkörpern und Zielsuchtorpedos bewaffnet. Das 119 Meter lange und 13,5 Meter breite U-Boot kann bis zu 600 Meter tief tauchen. Die Besatzung ist 90 Mann (32 Offiziere) stark. Die U-Boote des Jassen-Projekts können Ziele auf dem Boden aus einer Entfernung von fast 1500 Kilometern vernichten.

© RIA Novosti.
Atom-U-Boot Sewerodwinsk
Russische Flotte übernimmt erstes U-Boot von Jassen-Projekt | Sicherheit und Militär | RIA Novosti
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Russland und Kasachstan sichern ihren Luftraum gemeinsam

Die russische Regierungszeitung „Rossijskaja Gaseta“ hat das Gesetz „Über die Ratifizierung des Abkommens zwischen der Russischen Föderation und der Republik Kasachstan zur Schaffung eines einheitlichen regionalen Flugabwehrsystems Russlands und Kasachstans“ im Wortlaut veröffentlicht.
Das Abkommen wurde Anfang dieses Jahres vom russischen Verteidigungsminister Sergej Schoigu und seinem kasachischen Amtskollegen Adilbek Schaksybekow in Astana unterzeichnet. Dieses Dokument erlaubt unter anderem, dass Kampfjets die Staatsgrenzen ohne Sondergenehmigung passieren können. Allein der Befehl eines von Moskau und Astana bevollmächtigten Kommandeurs würde ausreichen.
Die Staatsgrenzen sowie der Austausch von militärischen Informationen sind sensible Themen. Nicht jeder Staat ist bereit, seine Souveränität zu teilen. Vielleicht aus diesem Grund dauerte die Arbeit an diesem Abkommen sechs Jahre.
Doch Russland und Kasachstan werden seit langem vom Flugabwehrsystem der GUS geschützt. Für den Schutz des Luftraums sind zudem die Flug-, Fliegerabwehr- und funktechnischen Einheiten der Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit (OVKS) zuständig. Wozu also ist ein weiteres Kooperationsabkommen in der Luftabwehr notwendig?
Den Militärs zufolge werden mit dem neuen Abkommen keine Sondereinheiten zum Schutz des Luftraums beider Länder geschaffen. Es handele sich um einen gemeinsamen Bereitschaftsdienst, die Koordinierung von Aktionen, den Austausch von Informationen und um gemeinsame Übungen. Es sei ein normales Verfahren, dass früher bereits innerhalb der GUS angewendet worden sei. Eine andere Sache sei, dass das Abkommen zwischen Russland und Kasachstan die Kooperationsmöglichkeiten erweitere und die Entscheidungen in der Befehlskette erleichtere, so die Militärs.
Für die gemeinsame Luftabwehr seien keine neuen Stützpunkte erforderlich. Die Stäbe bleiben an ihren bisherigen Orten. Nur die Aufgaben und Interessen würden zunehmen.
http://de.ria.ru/zeitungen/20131230/267571228.html