Serbe schrieb:
VaLeNtInA schrieb:
Russland droht Bosnien ab 1. Oktober mit Stopp der Gaslieferungen
Dienstag 22. August 2006, 17:56 Uhr
von AFP
Wegen ungeregelter Altschulden aus der Zeit des Bosnienkrieges droht der russische Energiekonzern Gasprom, Bosnien ab dem 1. Oktober den Gashahn zuzudrehen. Bosnien müsse umgerechnet 81,8 Millionen Euro für russisches Gas nachzahlen, das zwischen 1992 und 1995 geliefert worden war, teilte der bosnische Versorger Energoinvest am Dienstag nach Verhandlungen in Moskau mit. Die Zahlung der Schulden sei eine wichtige Voraussetzung für die Belieferung mit Gas auch nach dem 1. Oktober. Bosnien verhandelt seit Ende des Krieges mit der staatlichen Gasprom über die Rückzahlung der Schulden, bislang vergeblich.
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Und das betrifft sicher nicht nur Bosnien, sondern auch MK, KS, SCG.
cg vileicht aber SER ganz bestimmt nicht unsere brüder würden uns nie im leben den hahn zumachen
Auf Serbien kommen Probleme zu
Der italienische Industrieminister Claudio Scajola hat die großen Energie-Versorger des Landes am Donnerstag zu einer Krisensitzung einberufen. Es bestehe aber kein Grund zum Alarm, zitierte die Nachrichtenagentur Ansa den Minister: "Wir riskieren keinen Blackout auf dem Gassektor." Gasprom hatte nach Zeitungsberichten am Mittwoch 5,4 Prozent weniger Gas geliefert als üblich. Italien verfüge noch über ausreichende nationale Reserven, betonte Scajola. Gasprom liefert Italien ein Drittel des Gesamtbedarfs.
Serbiens Gasversorgung aus Russland wurde Belgrader Presseberichten um etwa 25 Prozent gekürzt. Dies könnte schon bald Auswirkungen auf Fernheizungen und Stromlieferungen haben, hieß es. Serbien deckt 90 Prozent seines Gasverbrauchs aus Russland. Kroatiens Gasbezüge sanken am Donnerstag um zehn Prozent. Schon am Mittwoch seien 6,5 Prozent weniger Gas geliefert worden, sagte eine Sprecherin des kroatischen Energiekonzerns Ina-Naftaplin in Zagreb. Die Versorgung sei trotzdem stabil, aber die Verbraucher wurden aufgefordert, sparsam mit dem Gas umzugehen. Ungarn hatte am Mittwoch einen um 20 Prozent verringerten Bezug gemeldet. Das Land deckt rund 80 Prozent seines Verbrauchs mit Erdgaslieferungen aus Russland. Rumänien hat laut Wirtschaftsministerium keine Probleme mit dem Gas aus Russland. Trotzdem wurden vorsichtshalber all jene Elektrizitäts- und Heizkraftwerke auf Betrieb mit Kohle oder Erdölprodukten umgestellt, bei denen es technisch möglich ist.
http://www.stern.de/wirtschaft/unternehmen/unternehmen/:Energie-Europas-Gasversorgung/553721.html
Ist zwar nicht aktuell, weiß auch nicht wie es jetzt für Serbien aussieht. Aber wie der Bericht zeigt, kann es durchaus auch für Serbien schlecht aussehen.