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Russland will Truppen in das Kosovo entsenden
Russland hatte schon am Sonntag offiziell angezeigt, dass das Recht der Unterbringung von Truppen im Kosovo ihnen laut Beschluss Nr. 1244 des Sicherheitsrates der UNO vom Juni 1999 Jahres zustehe.
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(Polskaweb.eu) Moskau hat die Unabhängigkeitserklärung des Kosovo nicht weniger berührt als die serbische Minderheit in diesem neuen europäischen Staat. Die Drähte Russlands nach Serbien laufen schon seit Tagen ununterbrochen. Am Montag war der wahrscheinliche Nachfolger Putins Dmitri Medwedew selbst in Belgrad um gemeinsam mit der serbischen Führung die Probleme um den Kosovo zu erörtern.
Am Mittwoch meldete dann die serbische Tageszeitung "Press" dass Russland über Eintausend Soldaten in den Kosovo entsenden will um diese in den Regionen der serbischen Minderheiten zu deren Schutz zu stationieren, wozu auch Russlands ehemaliger Stützpunkt in Mitrovica ausgebaut werden soll. Laut "Press" hat der russische Generalstab bereits in der vergangenen Woche, auf Empfehlung des Kreml, eine umfangreiche Planung zu diesem neuen russischen Kosovo Engagement erarbeitet. "Press" beruft sich bei diesen Angaben auf "Anonyme Quellen" und behauptet auch, dass die russischen Truppen bereits in 2 Wochen im Kosovo sein könnten. Eine hierzu passende Meldung kam auch von der polnischen Tageszeitung "Dziennik" in welcher von Informationen des albanischen Geheimdienstes berichtet wird, der herausbekommen haben will, dass der russische Sonderdienst FSB zusammen mit der Führung Serbiens die Teilung des Kosovo vorbereite. Diese heimliche Aktion soll unter dem Decknamen "Ibar" laufen, dessen Ziel es sei die Gebiete der serbischen Minderheiten vom Rest des Kosovo zu trennen und Pristina die Amtsgewalt hierfür zu entziehen.
Russland hatte schon am Sonntag offiziell angezeigt, dass das Recht der Unterbringung von Truppen im Kosovo ihnen laut Beschluss Nr. 1244 des Sicherheitsrates der UNO vom Juni 1999 Jahres zustehe. Dieser Beschluss wurde damals als Rechtsrahmen für den Kosovo geschaffen nachdem die Nato die serbischen Militärs aus der Region vertrieben hatte. Russland engagierte sich derzeit ebenfalls mit einem Militär- Kontigent, zog dieses allerdings im Sommer 2003 überraschend wieder ab.