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Sammelthread "Ehrenmord"

  • Ersteller Ersteller Rehana
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Rehana

Guest
Fall Sürücü: Höchststrafen für Schwester-Mord
Staatsanwalt plädiert auf lebenslange Haft für Brüder von Hatun Sürücü


Der Tod von Hatun Sürücü war aus Sicht der Anklage "eine eiskalt geplante, eine eiskalt ausgeführte Tat". In seinem Plädoyer hat Staatsanwalt Matthias Weidling gestern gefordert, alle drei angeklagten Brüder der jungen türkischstämmigen Frau wegen gemeinschaftlichen Mordes zu verurteilen. Hatun Sürücü war im Februar 2005 in Tempelhof erschossen worden. Der Fall hatte als so genannter Ehrenmord für Aufsehen gesorgt.

Die Brüder hätten sich als Vollstrecker eines von ihnen selbst verhängten Todesurteils über die Rechtsordnung hinweggesetzt, sagte der Staatsanwalt gestern. Der jüngste Bruder, der 19-jährige Ayhan Sürücü, hatte gestanden, seine Schwester Hatun erschossen zu haben, weil sie nach modernen Vorstellungen lebte. Seine beiden Brüder Alpaslan (25) und Mutlu (26) Sürücü hingegen hatten eine Beteiligung an der Tat immer bestritten. Für Ayhan Sürücü forderte der Staatsanwalt eine Jugendstrafe von neun Jahren und acht Monaten. Im Jugendstrafrecht ist die Höchststrafe zehn Jahre, strafmildernd wirkte sich das Geständnis des 19-Jährigen aus. Für Alpaslan und Mutlu Sürücü forderte Weidling lebenslange Haft. Aus Sicht des Staatsanwalts hat Mutlu Sürücü die Waffe besorgt, mit der Hatun erschossen wurde. Alpaslan Sürücü wiederum sei in der Nähe des Tatortes gewesen. Die Argumentation des Anklägers bezieht sich vor allem auf die Aussage von Melek A., der früheren Freundin von Ayhan. Die 18-Jährige habe die Wahrheit gesagt, sagte der Staatsanwalt. Melek gegenüber soll Ayhan Details der Tat geschildert haben. Ayhan selbst hatte in seinem Geständnis vor Gericht zugegeben, Melek von einer Beteiligung der Brüder erzählt zu haben. Nach seiner Darstellung sei das aber eine bewusste Lüge gewesen. Er habe sie damit beruhigen wollen, habe ihr vermitteln wollen, dass seine Familie hinter ihm stünde.

Die Schülerin hatte unter anderem ausgesagt, dass Ayhan von seinem Bruder Mutlu immer gedrängt worden sei, die Schwester endlich zu töten. Von Bedeutung ist ein Gespräch zwischen Alpaslan und Ayhan nach der Tat, bei dem Melek dabei war. "Ich habe doch gesagt, ziel auf den Kopf", soll Alpaslan dabei zu Ayhan gesagt haben, außerdem "du bist ja ein richtiger Killer geworden". Für die Tat gibt es aus Staatsanwalt Weidlings Sicht ein Bündel von Motiven: Hatuns Umgang mit Männern, dass sie es wagte, ihren kleinen Sohn allein aufzuziehen und ihr Wunsch, wieder Kontakt mit der Familie aufzunehmen. Damit hätte sie womöglich schlechten Einfluss auf die beiden jüngeren Schwestern nehmen können, die noch zur Schule gehen.

Als Nebenkläger sitzen eine Schwester von Hatun und ihr ältester Bruder im Gerichtssaal. Für deren Anwälte steht fest: "Ayhan allein hat die Pistole gezogen und geschossen", Ayhan allein habe die Familie in den Ruin getrieben, seine beiden Brüder seien nicht in die Tat verwickelt und müssten daher freigesprochen werden. Für Ayhan verlangten die beiden Anwälte der Nebenkläger eine Jugendstrafe wegen Mordes von neun Jahren und sechs Monaten beziehungsweise zehn Jahren.

Die Verteidiger der Sürücü-Brüder bezweifeln vor allem die Glaubwürdigkeit der Hauptzeugin Melek A. Rechtsanwalt Matthias Kock, der Alpaslan Sürücü verteidigt, bezichtigte die Zeugin zwar nicht der Lüge. In ihren Aussagen gebe es aber zu viele Ungenauigkeiten, sagte er. Deshalb dürfe ihre Aussage nicht dazu führen, eine lebenslange Haft für seinen Mandanten auszusprechen. Kock plädierte auf Freispruch. Ein Urteil könnte am 13. April fallen. Das Gericht ließ bereits durchblicken, dass bei den beiden älteren Brüdern auch eine Verurteilung wegen Beihilfe zum Mord möglich sei. Der Strafrahmen dafür beträgt drei bis 15 Jahre.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
In seinem Plädoyer hat Staatsanwalt Matthias Weidling gestern gefordert, alle drei angeklagten Brüder der jungen türkischstämmigen Frau

Steht in dem Artikel wirklich türksichstämmige ??? Wenn kja dann wieder Typisch Deutsche Medien! Bei Ehrenmorden wir türkisch gesagt und bei Politischen Themen Kurdistan.

Hatun Aynur Sürücü (* 17. Januar 1982 in Berlin; † 7. Februar 2005 in Berlin) war eine junge Deutsche kurdischer Herkunft, die an einer Berliner Bushaltestelle ermordet wurde. Ihr Tod sorgte bundesweit für Entrüstung und löste eine Debatte über Zwangsehen und Wertvorstellungen in muslimischen Familien aus.

Sürücüs Eltern sind sunnitische Kurden aus der ostanatolischen Provinz Erzurum, sie übersiedelten Anfang der 1970er Jahre nach Berlin.
 
Vor einem Jahr wurde Hatun "Aynur" Sürücü auf offender Straße kaltblütig ermordet.

Ermordet von ihren eigenen Brüdern. Ermordet, weil sie es wagte in Deutschland wie eine Deutsche leben zu wollen.

Weil sie es wagte, ihren Mann zu verlassen, ihren Sohn zu sich zu nehmen, ein eigenständiges Leben begann und einen deutschen Freund hatte.

Hatun hinterlässt ein kleines Kind, dass ohne seine Mutter aufwachsen muss - im Kreise einer Familie, deren Mitglieder Mörder sind.

Verdammt das sie nicht Leben dürfte wie alle anderen Frauen auch!
Die Frau wurde behandelt wie S*** :twisted:
 
aj-she schrieb:
Vor einem Jahr wurde Hatun "Aynur" Sürücü auf offender Straße kaltblütig ermordet.

Ermordet von ihren eigenen Brüdern. Ermordet, weil sie es wagte in Deutschland wie eine Deutsche leben zu wollen.

Weil sie es wagte, ihren Mann zu verlassen, ihren Sohn zu sich zu nehmen, ein eigenständiges Leben begann und einen deutschen Freund hatte.

Hatun hinterlässt ein kleines Kind, dass ohne seine Mutter aufwachsen muss - im Kreise einer Familie, deren Mitglieder Mörder sind.

Verdammt das sie nicht Leben dürfte wie alle anderen Frauen auch!
Die Frau wurde behandelt wie S*** :twisted:

Solchen Leuten haben die Todesstrafe verdient! Keine Toleranz mit denen - überlegt mal der eigene Bruder!

Das ist leider gang und gäbe in einer bestimmten "Region der Türkei"
 
Magnificient schrieb:
aj-she schrieb:
Vor einem Jahr wurde Hatun "Aynur" Sürücü auf offender Straße kaltblütig ermordet.

Ermordet von ihren eigenen Brüdern. Ermordet, weil sie es wagte in Deutschland wie eine Deutsche leben zu wollen.

Weil sie es wagte, ihren Mann zu verlassen, ihren Sohn zu sich zu nehmen, ein eigenständiges Leben begann und einen deutschen Freund hatte.

Hatun hinterlässt ein kleines Kind, dass ohne seine Mutter aufwachsen muss - im Kreise einer Familie, deren Mitglieder Mörder sind.

Verdammt das sie nicht Leben dürfte wie alle anderen Frauen auch!
Die Frau wurde behandelt wie S*** :twisted:

Solchen Leuten haben die Todesstrafe verdient! Keine Toleranz mit denen - überlegt mal der eigene Bruder!

Das ist leider gang und gäbe in einer bestimmten "Region der Türkei"

Da bin ich ganz deiner Meinung. So welche Menschen so wie ihr Bruder verdienen keine Anklage sondern sofort die Todesstrafe :twisted: :twisted:

P.s Hatuns Familie bestreitet, dass es sich um einen Ehrenmord handelt. Niemand habe etwas von Ayhans Vorhaben gewusst. Tatsächlich wird bei Ehrenmorden häufig der jüngste Mann der Familie als Täter auserkoren, weil er mit der geringsten Strafe zu rechnen hat.
 
Das Lied "Liebe Schwester" von Ammar und Serkan war das lieblingslied von Hatuns Bruder:

http://rapidshare.de/files/16298743/05-liebe-schwester_feat-serkan.mp3.html

Liebe Schwester


Schwester, diese Zeilen gehen raus an dich. Du verdeckst deine Schönheit, machst sie nicht öffentlich. Und das aus Liebe zu Allah, aus Liebe zum Quran. Doch sie sprechen von Zwang und blindem Gehorsam. Wer ist blind, blind sind sie. Mit ihrem Terrorwahn und ihrer arroganten Theorie. Eine tickende Bombe hinter jedem Hijab. Eine Gefahr für den Staat, wie es sie vorher niemals gab. Jetzt willst du auch noch kleine Kinder unterrichten und die Zukunft der freien demokratischen Welt vernichten. Sollen sie doch fleißig ihre Lügen verbreiten. Allah steht dir bei auch in den härtesten Zeiten.

Chorus:
Schwester, liebe Schwester, gib niemals auf denn du weißt ja, egal was es ist, liebe Schwester, Allah wird dich stärken. Er ist immer für dich da.

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Letztens hat doch so ein Türke eine Frau oder seine Frau enthauptet und dann ist er zu einer Tankstelle gegangen und dem Verkäufer soll er gesagt haben: "Rufen sie die Polizei, ich habe jemanden umgebracht" Den bluttriefenden Kopf der Frau trug der Mann mit sich mit. o. s. ä.

Habe ich in den Nachrichten gehört und unser Lehrer berichtete davon.
Es soll in Hamburg vorgetragen haben. Wärend die Kinder geschlafen haben soll dieser Bastard die Frau kaltblütig enthauptet haben.


Turkët nime budallë të mëdha ishin kan.

Nc,nc,nc,nc, ... zoti ne na shpetoft.
 
Kostantinopel schrieb:
Hier kann es nur Lebenslang geben, was auch hochverdient ist.

Theoretisch JA :!: was ich aber immer besonders traurig an solchen Fällen finde ist natürlich erstens das man seine eigene Schwester umbringt und zweitens das immer der Jüngste dazu angestiftet wird da dieser mit der "mildesten" Strafe zu rechnen normalerweise sollte man die ganze Familie ausweisen :!: Der Jüngste ist eigentlich nur das Mittel zum Zweck dahinter stecken schon die "älteren" der Familie sprich Vater, Brüder usw
Das können sie mit ihrer falschen Maskerade und der teilweise gespielten Trauer im Fernsehen auch nich mehr gut machen.... Sie töten nicht nur das Leben ihrer Schwester/Tochter sondern nebenbei auch noch ein junges Leben nämlich das des jüngsten Bruders.... Tragisch dieses ganze Szenario...
 
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