Mazedonien ist EU-Kandidat im Wartesaal
Vor allem von Frankreich gibt es noch Widerstand
Alexandra Föderl-Schmid aus Brüssel
Mazedonien kann zwar damit rechnen, dass dem Land beim Treffen der Staats- und Regierungschefs der EU-Staaten kommende Woche in Brüssel der offizielle Kandidatenstatus verliehen wird. Laut Diplomatenkreisen gibt es zwar vor allem vonseiten Frankreichs, das bei der EU-Erweiterung nach dem negativen Verfassungsreferendum auf der Bremse steht, noch Widerstand. Mit einer Blockade sei aber nicht zu rechnen.
Hoffnungen auf einen baldigen Beginn der offiziellen Beitrittsverhandlungen kann sich Mazedonien aber nicht machen. Beim EU-Gipfel könnte deutlich gemacht werden, dass die Beitrittsverhandlungen nicht sehr bald beginnen werden und im Frühling eine umfassende Debatte zum Thema EU-Erweiterung geführt werden soll, hieß es in informierten Kreisen in Brüssel am Freitag. Schon am Montag beschäftigen sich die EU-Außenminister, die das Gipfeltreffen vorbereiten, mit dem Thema.
Diese Debatte um den künftigen Kurs der EU-Erweiterung würde unter österreichischer Präsidentschaft geführt werden. Österreich sicherte wiederholt Mazedonien, Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kroatien sowie Serbien und Montenegro Unterstützung für die Annäherung an die EU zu.
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Ich finde der ganze Balkan und Ukraine sollten noch aufgenommen werden und dann sollten die Grenzen endgültig dicht gemacht werden.Dann haben wir ja schon fast alle europäischen Länder drin.