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Sammelthread: Israel/Nahost-Konflikt

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Kaum Fortschritte bei Treffen Abbas-Olmert in Jerusalem

Palästinenser sprechen nach Beratungen zwischen Abbas und Olmert von "schwierigem" Treffen

Jerusalem - Auch der zweite Nahostgipfel binnen drei Wochen hat am Sonntag keine entscheidenden Fortschritte gebracht. Der israelische Regierungschef Ehud Olmert und der palästinensische Präsident Mahmoud Abbas vereinbarten bei ihrem zweistündigen Treffen in Jerusalem lediglich, den Dialog fortzusetzen, wie aus israelischen Regierungskreisen verlautete. Die Palästinenser sprachen von einem "schwierigen" Treffen ohne Einigung.

Olmert habe bei der erhofften Lockerung der Bewegungsfreiheit für die Palästinenser im Westjordanland und einer Freilassung kranker und alter Gefangener keine Versprechen gemacht, sagte Abbas-Berater Mohammed Dahlan. Olmert erklärte sich israelischen Angaben zufolge in einer Geste des guten Willens aber dazu bereit, die Öffnungszeiten des wichtigen Grenzübergangs Karni in den Gazastreifen zu verlängern.

Kein Durchbruch

Angesichts der Verzögerung bei der Bildung einer neuen palästinensischen Regierung unter Einschluss von Hamas und Fatah war kein Durchbruch bei dem Spitzengespräch erwartet worden. Das Treffen sei konstruktiv gewesen, hieß es von israelischer Seite. Olmert habe auch das Thema der Freilassung eines verschleppten israelischen Soldaten und den anhaltenden Beschuss Israels mit Raketen aus dem Gazastreifen angesprochen.

Zuletzt waren Abbas und Olmert am 19. Februar gemeinsam mit US-Außenministerin Condoleezza Rice zusammengetroffen, auch damals gab es keine konkreten Fortschritte zur Wiederbelebung des seit mehr als sechs Jahren ausgesetzten Friedensprozesses.

Das Treffen wurde überschattet von neuer innerpalästinensischer Gewalt. Bei einer Schießerei im Gazastreifen wurde ein Aktivist der radikalislamischen Hamas getötet, sieben Menschen erlitten Verletzungen. Es war der schwerste Zwischenfall seit der Einigung auf eine gemeinsame Regierung im vergangenen Monat.

Hamas kündigte Vergeltung an

Die Hamas kündigte Vergeltung an. Beide Seiten warfen einander vor, die Gefechte in Beit Hanun begonnen zu haben. Bereits am Samstag hatte der schwelende Konflikt zwischen den beiden palästinensischen Organisationen wieder an Schärfe gewonnen, als Bewaffnete unweit von Nablus auf das Fahrzeug eines palästinensischen Kabinettsministers schossen. Minister Wasfi Qabha blieb unversehrt.

Die regierende Hamas machte Sicherheitsleute mit Verbindungen zur Fatah von Präsident Abbas für den Überfall verantwortlich. Die beiden Gruppen hatten sich im vergangenen Monat in Mekka auf eine Aufteilung der Macht geeinigt, um wochenlange Kämpfe mit mehr als 130 Toten zu beenden.

Hamas müsse der Gewalt abschwören

Olmert machte vor dem Treffen mit Abbas klar, dass Friedensgespräche erst möglich seien, wenn die Hamas der Gewalt abgeschworen habe. Er äußerte sich erneut enttäuscht über das in Mekka erzielte Ergebnis. Die Hamas lehnt auch eine formelle Anerkennung Israels ab und stimmte lediglich einer Achtung bestehender Friedensvereinbarungen zu, was laut Abbas einer indirekten Anerkennung Israels gleich kommt.

Der israelische Regierungschef erklärte sich am Sonntag bereit, ernsthaft eine saudiarabische Friedensinitiative in Erwägung zu ziehen. Riad hatte 2002 einen umfassenden Frieden der arabischen Welt mit Israel vorgeschlagen, wenn sich das Land aus den seit dem Sechs-Tage-Krieg 1967 besetzten Gebieten zurückzieht. Der Plan soll auch auf dem Gipfeltreffen der Arabischen Liga in diesem Monat auf der Tagesordnung stehen.

derstandard.at
 
Syrien will mit Israel verhandeln

Syrien will mit Israel verhandeln


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Ungeachtet der Kritik von US-Präsident George W. Bush hat Oppositionsführerin Nancy Pelosi in Damaskus Gespräche mit der syrischen Regierung geführt - und dabei Syriens Präsident Baschar al Assad ein Gesprächsangebot des israelischen Ministerpräsidenten Ehud Olmert übermittelt. Das Angebot sei auf ein positives Echo gestoßen, sagte Pelosi nach dem Treffen. Assad habe seinen Willen zu Verhandlungen mit Israel betont.

Assad erklärte bei der Unterredung nach Angaben der amtlichen Nachrichtenagentur SANA die Bereitschaft seines Landes zum Frieden und zu weiteren Kontakten mit den USA. "Direkte Gespräche dienen der Klärung von Schlüsselfragen, die für beide Länder und für die Region von Belang sind", sagte der syrische Präsident.
Israel stellt Bedingungen für Gespräche

Thema des Gespräches war nach Angaben Pelosis außerdem die Unterstützung Syriens für die radikal-islamische Hamas und die Hisbollah. Die Einstellung der Hilfen für die Organisationen machte Israel am Abend in einer offiziellen Erklärung zur Bedingung für die Aufnahmen von bilateralen Gesprächen. Außerdem müsse Syrien auf seine "strategischen Beziehungen zum Iran verzichten".
Scharfe Kritik aus dem Weißen Haus

Pelosi ist die ranghöchste US-Politikerin seit langem, die das Land besucht. Bush kritisierte ihre Reise als kontraproduktiv. Damit würden falsche Signale an die Regierung in Damaskus gesandt. An der Haltung Syriens werde sich nichts ändern. Zugleich bekräftigte er seine Vorwürfe an Damaskus, wonach das Land Extremisten finanziere, zu wenig gegen das Eindringen von Aufständischen in den Irak unternehme und die anti-demokratischen Kräfte im Libanon und in den Palästinensergebieten unterstütze.
Boykott seit zwei Jahren

Die Bush-Regierung hatte nach der Ermordung des libanesischen Ministerpräsidenten Rafik Hariri im Februar 2005 einen Boykott gegen Syrien verhängt. Experten glauben inzwischen, dass der syrische Geheimdienst in den Fall verwickelt sein könnte.

ARD-Quelle
 
syrien hat die angst gepackt,irak weg,afghanistan weg und vielleicht iran auch bald weg und syrien wäre dann in der falle,
überall amis und israelis rundrum.
was soll er schon machen...
zeichen des guten willens ist das für mich nicht.
 
Was meinst du mit weg?


Weg damit meint er die Länder die von den U.S.A zerstört und rekolonialisiert wurden im Irak haben die Amis das sagen in Afghanistan und bald im Iran wenn sie dort eine Invasion machen dan hätte Syrien keine wie soll ich sagen gleichgesinnten Staaten mehr in dem Umfang wie davor die sind jetzt schon teilweise geographisch isoliert worden


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Nur noch Jordanien und Saudi-Arabien sind "freundlich" gesinnte Staaten und im Libanon ist die Meinung geteilt !!!
 
Weg damit meint er die Länder die von den U.S.A zerstört und rekolonialisiert wurden im Irak haben die Amis das sagen in Afghanistan und bald im Iran wenn sie dort eine Invasion machen dan hätte Syrien keine wie soll ich sagen gleichgesinnten Staaten mehr in dem Umfang wie davor die sind jetzt schon teilweise geographisch isoliert worden


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Nur noch Jordanien und Saudi-Arabien sind "freundlich" gesinnte Staaten und im Libanon ist die Meinung geteilt !!!

die amis haben im irak nichts zu sagen , genausowenig in afghanistan. die amis haben beide kriege verloren,im irak sowieso, das bestätigen auch us-offiziere.die können ihre truppen aber nicht abziehen ,weil der irak sonst völlig ausser kontrolle gerät.wenn bush abgewählt wird, wird der truppenabzug wohl schneller beginnen und danach ein blutiger bürgerkrieg ausbrechen wobei sich auch andere staaten einmischen könnten. im iran einmarschien würden die amis nie machen, wenn dann gezielte luftangriffe gegen die atomanlagen.
 
Der syrische Präsident Baschar al-Assad hat seinen Willen zu einem Frieden mit Israel betont. Das berichtete die Präsidentin des US-Abgeordnetenhauses, Nancy Pelosi, nach ihrem Gespräch mit Assad in Damaskus. Die demokratische Spitzenpolitikerin übergab Assad eine Botschaft des israelischen Ministerpräsidenten Ehud Olmert, in dem auch dieser seinen Wunsch nach Friedensgesprächen mit Syrien äußerte. Pelosi sagte vor Journalisten, sie habe ihre Besorgnis über Syriens Verbindungen zur Hisbollah und der islamistischen Hamas zum Ausdruck gebracht. Das sei wichtig, nicht nur im Kampf gegen den Terrorismus, sondern auch für den Friedensprozess im Nahen Osten. Die USA würden ihre Kontakte nutzen, um bei Friedens-Gesprächen zwischen Syrien und Israel zu vermitteln. Dabei gelte es auch Syriens Kontakte mit der Hamas im Hinblick auf einen Frieden zwischen Israel und den Palästinensern zu berücksichtigen. Im Konflikt zwischen Israel und Syrien geht es vor allem um die Rückgabe der während des Sechs-Tage-Krieges 1967 von Israel besetzten Golan-Höhen. Verhandlungen darüber waren im Jahr 2000 gescheitert. Syrien schlug im Dezember 2003 die Wiederaufnahme von Gesprächen vor. Die israelische Regierung unter Ariel Scharon kündigte Anfang 2004 an, 900 weitere Familien auf den Golan-Höhen ansiedeln zu wollen.
 
Jordanien will Vorbild bei friedlicher Atomkraftnutzung sein

Amman. AP/baz. Jordanien hat seine Pläne zur Nutzung der Atomkraft bekräftigt und zugleich den ausschliesslich friedlichen Charakter des Programms hervorgehoben. Man wolle sich hierbei als Musterland erweisen und anderen Staaten ein gutes Beispiel geben, sagte König Abdullah II. am Sonntag dem in Amman weilenden IAEA-Chef Mohamed ElBaradei. Der Generaldirektor der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) erklärte sich laut der Nachrichtenagentur Petra bereit, in der kommenden Woche ein Expertenteam zur Prüfung der Pläne nach Jordanien zu entsenden.
 
Abdullah gab erstmals im Januar bekannt, dass sein Land die Atomkraft nutzen wolle, um Energieengpässe zu überwinden. Die Ankündigung erfolgte in einer israelischen Zeitung, was als klarer Beweis gewertet wurde, dass Jordanien keine Kriegspläne hege. Im Gegensatz zu seinen Nachbarländern verfügt der Wüstenstaat nur über wenige Ölquellen und muss 95 Prozent seines Energiebedarfs importieren. Mit Hilfe der Atomenergie sollen auch Entsalzungsanlagen für die Trinkwassergewinnung betrieben werden. Das erste Kernkraftwerk soll nach den Vorstellungen Abdullahs bis 2015 fertig sein.
 
Erinnerung an Bürgerkrieg: Libanon an der Schwelle eines neuen Konflikts



18:30 | 13/ 04/ 2007
BEIRUT, 13. April (RIA Novosti). Am Freitag jährt sich der Beginn des 15-jährigen Bürgerkrieges im Libanon, der 150 000 Menschenleben kostete, zum 32. Mal.
Libanesische Falangisten hatten am Morgen des 13. April 1975 im Beiruter Vorort Ain-el-Rummani einen Bus mit Palästinensern beschossen, was den Auftakt zum Krieg bildete. Gegen Abend wurde in der ganzen Stadt sowie im Süden und im Norden des Landes gekämpft. Heutzutage ist der von Kugeln durchlöcherte Bus, in dem einst 30 Palästinenser getötet wurden, zur Belehrung der heutigen Generation in Beirut an der Kampflinie aufgestellt, die während des Krieges beide verfeindeten Seiten - Christen und Moslems - trennte.
 
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