Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Sammelthread: Israel/Nahost-Konflikt

  • Ersteller Ersteller jugo-jebe-dugo
  • Erstellt am Erstellt am

Auf wessen Seite seid ihr (eher)???


  • Umfrageteilnehmer
    170
Tote nach israelischem Angriff auf Gaza-Klinik gemeldet
Bei einem israelischen Angriff in einem Spital im Süden des Gazastreifens sind palästinensischen Angaben zufolge gestern fünf Menschen getötet worden, darunter ein Mitglied des Hamas-Politbüros.

Mitarbeiter des Nasser-Krankenhauses in der Stadt Chan Junis teilten mit, das israelische Militär habe in der zweiten Etage der Klinik angegriffen. Israels Armee sagte, Ziel sei ein wichtiges Mitglied der Terrororganisation Hamas gewesen, das in einem Bereich der Klinik aktiv gewesen sei.

Ismail Barhum soll Ziel des Angriffs gewesen sein

 
Hamas-Behörde: Über 50.000 Gaza-Tote seit Kriegsbeginn
Die Zahl der seit Beginn des Gaza-Krieges vor eineinhalb Jahren im Gazastreifen getöteten Palästinenser ist nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde auf über 50.000 gestiegen. Zahlreiche Menschen gelten allerdings noch als vermisst.

Die Angaben, die nicht zwischen Kämpfern und Zivilisten unterscheiden, lassen sich nicht unabhängig überprüfen. Internationale Organisationen wie die UNO betrachten sie jedoch als weitgehend glaubwürdig.

 
Nächste Entlassung in Gang gesetzt
Nach der von der israelischen Regierung zuletzt verfügten – und vom Obersten Gerichtshof gestoppten – Entlassung des Chefs des Inlandsgeheimdienstes Schin Bet, Ronen Bar, ist am Sonntag eine weitere hochrangige Entlassung auf den Weg gebracht worden. Das Kabinett sprach Generalstaatsanwältin Gali Baharav-Miara das Misstrauen aus. Die für die Regierung von Regierungschef Benjamin Netanjahu unbequeme Generalstaatsanwältin hatte sich wiederholt gegen deren Entscheidungen gestellt, die sie als nicht rechtmäßig ansieht.

Als Begründung für den Misstrauensantrag hatte Netanjahus Büro Baharav-Miaras „unangemessenes Verhalten“ sowie „entscheidende und anhaltende Differenzen“ zwischen ihr und der Regierung angeführt. Justizminister Yariv Levin sagte, das schaffe „eine Situation, die eine effektive Zusammenarbeit verhindert“. Er verwies dabei auf die Rolle Baharav-Miaras als Rechtsberaterin der Regierung, die diese als Generalstaatsanwältin innehat.

 
Israel anerkennt 13 Siedlungen im Westjordanland
Das israelische Sicherheitskabinett hat beschlossen, 13 jüdische Wohngebiete im besetzten Westjordanland in unabhängige Siedlungen umzuwandeln. Der Schritt sei von Finanzminister Bezalel Smotrich, selbst Vertreter der radikalen Siedlerbewegung, vorangetrieben worden, berichteten israelische Medien. Die betreffenden Wohngebiete seien demnach teils über Jahrzehnte hinweg illegal, ohne formelle Genehmigung des Kabinetts, als Außenposten von Siedlungen gebaut worden.

Viele von ihnen wurden demnach nachträglich durch Baugenehmigungen für die Errichtung neuer Wohngebiete in bestehenden Siedlungen legalisiert, auch wenn die Außenposten weit von den ursprünglichen Siedlungen entfernt lagen.

Kritik von Autonomiebehörde und Friedensorganisation
Das Außenministerium der Palästinensischen Autonomiebehörde verurteilte Medienberichten zufolge die Anerkennung der Siedlungen.

 
Ägypten legt Vorschlag für Gaza-Waffenruhe vor
Ägypten hat Sicherheitskreisen zufolge Israel und der Hamas einen neuen Vorschlag zur Wiederherstellung der Waffenruhe im Gazastreifen unterbreitet. Der bereits vorige Woche vorgelegte Vorschlag sehe vor, dass die radikalislamische Palästinenserorganisation jede Woche fünf israelische Geiseln freilässt, heißt es.

Israel solle nach der ersten Woche mit der Umsetzung der zweiten Phase der vereinbarten Waffenruhe beginnen, die eine Freilassung aller Geiseln und einen Abzug der israelischen Truppen umfassen soll. Die erste Phase der Waffenruhe war am 19. Jänner in Kraft getreten und endete nach sechs Wochen.

 
„Schandfleck“, „Inakzeptabel“ – Israels Plan für Gaza-Auswanderungsbehörde stößt auf Kritik
US-Präsident Trump hatte vorgeschlagen, zwei Millionen Palästinenser aus dem von Hamas-Terroristen kontrollierten Gazastreifen umzusiedeln. Israels Verteidigungsminister macht nun Ernst mit einer Behörde für „freiwillige“ Ausreise. Kritik kommt aus Deutschland und Jordanien.

Die von Israel beschlossene Einrichtung einer neuen Behörde zur „freiwilligen“ Ausreise von Palästinensern aus dem Gazastreifen hat in Israel und im Ausland Kritik ausgelöst. Das jordanische Außenministerium sprach von Plänen für eine Zwangsvertreibung der Menschen aus dem Küstenstreifen am Mittelmeer. Auch aus Deutschland kam Kritik.

Die neue Behörde soll dem israelischen Verteidigungsministerium unterstellt werden. Sie solle „die freiwillige Ausreise von Bewohnern des Gazastreifens in Drittländer auf sicherem und kontrolliertem Wege vorbereiten“, hieß es. Das Sicherheitskabinett hatte zuvor einen entsprechenden Vorschlag von Verteidigungsminister Israel Katz gebilligt.

 
Israel ruft zu Evakuierung von Ort im Norden Gazas auf
Nach Raketenbeschuss aus dem Gazastreifen auf israelisches Staatsgebiet hat die Armee eine Evakuierungsanordnung an die Bewohnerinnen und Bewohner eines Teilgebiets im Norden des Gazastreifens veröffentlicht. „An alle, die sich im Gebiet von Dschabalia aufhalten: Dies ist eine Warnung vor einem Angriff“, schrieb der für die arabischsprachige Öffentlichkeit zuständige israelische Armeesprecher Avichai Adraee heute.

Er warf „Terrororganisationen“ im Gazastreifen vor, „erneut in besiedelte Gebiete zurückgekehrt zu sein, um von dort aus Raketen abzufeuern“.

Die islamistischen Palästinenserorganisationen Hamas und Islamischer Dschihad hatten sich zuvor dazu bekannt, Raketen auf israelisches Gebiet abgefeuert zu haben. Die Geschosse wurden von der israelischen Luftabwehr abgefangen. Über Schäden oder Verletzte wurde zunächst nichts bekannt.

Armee: Rakete aus Jemen abgefangen
Die israelische Armee teilte zudem mit, erneut eine aus dem Jemen abgefeuerte Rakete abgefangen zu haben. Die pro-iranische Huthi-Miliz im Jemen sagte später, zwei Raketen auf Israel abgeschossen zu haben. Die mit dem Iran verbündete und von ihm finanzierte Miliz kündigte zudem weitere Raketenangriffe auf Israel an.

 
Mindestens 14 Tote bei Luftangriffen Israels im Gazastreifen
Bei israelischen Luftangriffen auf mehrere Orte im Gazastreifen sind nach palästinensischen Angaben heute mindestens 14 Menschen getötet worden. Unter den Opfern der „mehr als 20 Luftangriffe der israelischen Luftstreitkräfte“ seien auch Kinder, teilte der Sprecher der Zivilschutzbehörde im Gazastreifen, Mahmud Bassal, mit.

Neun Menschen seien am frühen Morgen in Chan Junis im Süden des Palästinensergebiets getötet worden, darunter eine Familie mit drei Kindern.

Ein weiterer Luftschlag traf in der Früh laut Bassal ein Gebäude in Seitun im Südosten der Stadt Gaza. Dabei seien fünf Menschen getötet und zwölf weitere verletzt worden. Zudem habe es in Chan Junis sowie in den nördlichen Gebieten Beit Lahia und Beit Hanun Artilleriefeuer gegeben. Die Angaben sind von unabhängiger Seite schwer überprüfbar, gelten aber als plausibel.

 
Zurück
Oben