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Putin-Besuch: Israel gegen russische Waffenexporte
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Putin entzündet eine Kerze in einer Kirche in Jerusalem (Foto: Reuters)
Zum Auftakt seines historischen Besuchs in Israel und den Palästinensergebieten traf der russische Präsident Wladimir Putin am Donnerstag mit dem israelischen Staatspräsidenten Mosche Katzav zusammen. Dabei sprach er sich für eine engere Zusammenarbeit im Kampf gegen den Terrorismus aus. Seinen Besuch in Israel nannte der Kreml-Chef einen "wichtigen Meilenstein für die Entwicklung unserer Beziehungen in der Zukunft". Diskussionen gab es jedoch um russische Waffenexporte.
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Streit um russische Raketen
Putin verteidigte den Verkauf russischer Luftabwehrraketen an Syrien. Die Waffensysteme seien von kurzer Reichweite und bedrohten in keiner Weise das israelische Staatsgebiet, sagte er auf einer Pressekonferenz. Eine geheime Belieferung von "Terroristen" mit diesen Systemen sei ausgeschlossen.
Israel lehnt Verkauf an Syrien ab
Genau dies befürchtet aber Israel: Syrien unterstütze "terroristische Organisationen" und könnte die Luftabwehrraketen etwa an die Hisbollah im Libanon liefern, sagte ein Mitarbeiter von Ministerpräsident Ariel Scharon. Dass die Raketensysteme auf Fahrzeugen montiert seien, sei technisch kein Hindernis, um sie zu schultergestützten Waffen umzubauen. Katzav sprach auf der Pressekonferenz denn auch von "Meinungsverschiedenheiten" zwischen Israel und Russland in dieser Frage. Der Verkauf russischer Raketen an Syrien "könnte die Fähigkeiten Israels im Kampf gegen den Terrorismus verringern", sagte er.
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Russische Militärgüter für Palästinenser?
Zu einem Konflikt könnten auch etwaige Lieferungen militärischer Güter an die Palästinenser führen: So hatte der palästinensische Gesandte in Moskau, Chairi al Aridi, Anfang der Woche erklärt, Putin werde Palästinenserpräsident Mahmud Abbas bei seinem Besuch in Ramallah am Freitag 50 gepanzerte Truppentransporter anbieten.
Drohungen der Israelis
Israel hat auch daraufhin mit Widerstand gedroht: "Wir werden nicht erlauben, dass die Palästinenser gepanzerte Truppentransporter haben, solange sie zögern, einen Kampf gegen den Terrorismus zu führen", sagte ein Regierungsvertreter. Derartige Ausrüstung könne nicht geliefert werden, bevor die Reformen der palästinensischen Sicherheitskräfte wirklich begonnen hätten.
Erster Besuch eines Kreml-Chefs
Am Donnerstagnachmittag besucht Putin in Jerusalem die Holocaust-Gedenkstätte Jad Vaschem. Später trifft er jüdische Veteranen des Zweiten Weltkriegs, die in der Roten Armee gedient haben. Am Freitag reist er zu Gesprächen in die Palästinensergebiete. Es ist der erste Besuch eines Kreml-Chefs in der Region.
Putin schlägt Konferenz in Moskau vor
Die Palästinenserführung hatte am Mittwoch positiv auf Putins Vorschlag reagiert, im Herbst eine Nahost-Friedenkonferenz in Moskau einzuberufen. Israel und die USA lehnten den Vorschlag hingegen als verfrüht ab.
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Putin entzündet eine Kerze in einer Kirche in Jerusalem (Foto: Reuters)
Zum Auftakt seines historischen Besuchs in Israel und den Palästinensergebieten traf der russische Präsident Wladimir Putin am Donnerstag mit dem israelischen Staatspräsidenten Mosche Katzav zusammen. Dabei sprach er sich für eine engere Zusammenarbeit im Kampf gegen den Terrorismus aus. Seinen Besuch in Israel nannte der Kreml-Chef einen "wichtigen Meilenstein für die Entwicklung unserer Beziehungen in der Zukunft". Diskussionen gab es jedoch um russische Waffenexporte.
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Streit um russische Raketen
Putin verteidigte den Verkauf russischer Luftabwehrraketen an Syrien. Die Waffensysteme seien von kurzer Reichweite und bedrohten in keiner Weise das israelische Staatsgebiet, sagte er auf einer Pressekonferenz. Eine geheime Belieferung von "Terroristen" mit diesen Systemen sei ausgeschlossen.
Israel lehnt Verkauf an Syrien ab
Genau dies befürchtet aber Israel: Syrien unterstütze "terroristische Organisationen" und könnte die Luftabwehrraketen etwa an die Hisbollah im Libanon liefern, sagte ein Mitarbeiter von Ministerpräsident Ariel Scharon. Dass die Raketensysteme auf Fahrzeugen montiert seien, sei technisch kein Hindernis, um sie zu schultergestützten Waffen umzubauen. Katzav sprach auf der Pressekonferenz denn auch von "Meinungsverschiedenheiten" zwischen Israel und Russland in dieser Frage. Der Verkauf russischer Raketen an Syrien "könnte die Fähigkeiten Israels im Kampf gegen den Terrorismus verringern", sagte er.
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Russische Militärgüter für Palästinenser?
Zu einem Konflikt könnten auch etwaige Lieferungen militärischer Güter an die Palästinenser führen: So hatte der palästinensische Gesandte in Moskau, Chairi al Aridi, Anfang der Woche erklärt, Putin werde Palästinenserpräsident Mahmud Abbas bei seinem Besuch in Ramallah am Freitag 50 gepanzerte Truppentransporter anbieten.
Drohungen der Israelis
Israel hat auch daraufhin mit Widerstand gedroht: "Wir werden nicht erlauben, dass die Palästinenser gepanzerte Truppentransporter haben, solange sie zögern, einen Kampf gegen den Terrorismus zu führen", sagte ein Regierungsvertreter. Derartige Ausrüstung könne nicht geliefert werden, bevor die Reformen der palästinensischen Sicherheitskräfte wirklich begonnen hätten.
Erster Besuch eines Kreml-Chefs
Am Donnerstagnachmittag besucht Putin in Jerusalem die Holocaust-Gedenkstätte Jad Vaschem. Später trifft er jüdische Veteranen des Zweiten Weltkriegs, die in der Roten Armee gedient haben. Am Freitag reist er zu Gesprächen in die Palästinensergebiete. Es ist der erste Besuch eines Kreml-Chefs in der Region.
Putin schlägt Konferenz in Moskau vor
Die Palästinenserführung hatte am Mittwoch positiv auf Putins Vorschlag reagiert, im Herbst eine Nahost-Friedenkonferenz in Moskau einzuberufen. Israel und die USA lehnten den Vorschlag hingegen als verfrüht ab.
