Brutaler Angriff im Starbucks, Bonn
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Juni 2, 2010 by
tapferimnirgendwo
Bonn, Deutschland. In einem Café in der ehemaligen Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland ist es zu einem brutalen Angriff auf einen amerikanischen Bürger gekommen.
Am Montag, 31. Mai 2010 fand am späten Nachmittag eine Demonstration gegen das israelische Vorgehen gegen die als Hilfskonvoi getarnte Flotte im Mittelmeer statt. Während dieser Demonstration, auf der Rufe wie
„Tod Israel“ gebrüllt wurden, stürmten einige Teilnehmer ein vollbesetztes Starbucks Café am Münsterplatz und forderten die Gäste laustark auf, mit dem Trinken und Reden aufzuhören, da sie eine Meldung zu verkünden hätten.
Für über fünf Minuten brüllten die Demonstranten ihren offenen Hass gegen Israel in das Café, ein Hass, der beim besten Willen nicht mehr als berechtigte Kritik bezeichnet werden kann.
Eine Gruppe von jungen Schulmädchen versuchte vergebens, die Demonstranten zu beruhigen. Das Gebrüll der Eindringlinge ging noch über zehn Minuten weiter. Als einige Demonstranten handgreiflich gegen die drei minderjährigen Schülerinnen wurden, schaltete sich ein mutiger Besucher des Cafés ein. Sein Name ist Steven Selthoffer. Steven Selthoffer ist amerikanischer Staatsbürger und von Beruf
Sportjournalist. Er war unter anderem während der olympischen Spiele 2000 und 2004 aktiv und gilt als Experte für den
Claudia Pechstein Fall.
Steven Selthoffer machte den Demonstranten in amerikanischem Englisch deutlich, dass es sich bei dem Ort um ein Café und nicht um ein politisches Forum handele und dass sie damit aufhören sollten, die Schulmädchen mit Drohgebärden einzuschüchtern. Er bat die Demonstranten, das Café zu verlassen, damit er und die anderen Gäste ihren Kaffee in Ruhe trinken können.
Daraufhin kam es zu einem tumultartigen Aufstand. Von dem amerkinischen Akzent des Besuchers auf das Äusserste provoziert brüllten die Demonstranten antiamerikanische und antisiraelische Parolen in den vollbesetztenRaum. Zudem forderten sie die Anwesenden nahezu gewaltsam auf, sich an der Demonstration zu beteiligen.
Da sich Steven Selthoffer weigerte an diesem Aufstand mitzuwirken und auf seinem Platz sitzen blieb, wurde er von hinten angegriffen. Ein in Zeitungspapier eingewickelter schwerer Gegenstand wurde gegen seinen Hinterkopf geworfen, so dass Steven Selthoffer zu Boden fiel und für kurze Zeit sein Bewusstsein verlor. Trotz der gefährlichen Situation verweigerten zwei Bedienstete des Starbucks medizinische Hilfe und hielten es nicht für notwendig, die Polizei zu rufen. Mit der Begründung, er sei an dem Vorfall nicht ganz unschuldig, weigerte sich das Personal ebenfalls, den Angreifer festzuhalten und ließen ihn gehen.
Steven Selthoffer erlitt schwere Kopf- und Nackenverletzungen und musste im St. Elisabeth Hospital behandelt werden. Der diensthabende Notarzt teilte mit, dass Steven Selthoffer
„sehr viel Glück“ gehabt habe und dass für die nächsten zwei bis drei Wochen ein Trauma zurückbleiben werde.
In einem Gespräch mit
Tapfer im Nirgendwo wirkte Steven Selthoffer immer noch sehr mitgenommen. Er selbst gab an, dass seine Konzentrationsfähigkeit arg in Mitleidenschaft gezogen sei. Die ganze Angelegeheit kommentiert er heute sehr kurz:
„No American or Israeli should feel safe at any Starbucks.”
„Kein Amerikaner oder Israeli kann sich mehr in einem Starbucks sicher fühlen.“
Neil Swartwovom Starbucks Headquarter in Seattle teilte
Tapfer im Nirgendwo telefonisch mit, dass er schockiert sei über das Verhalten der Angestellten dieser Starbucks Filiale. Er betont, ein solches Verhalten entspräche in keinster Weise der Philosophie Starbucks.
Starbucks hat zugesichert, in Bälde eine ausgiebige Stellungnahme zu veröffentlichen.
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Köln, Deutschland. Auch in der benachbarten Domstadt kam es zu einem interessanten Zwischenfall.
Am Dienstagabend, 1. Juni 2010 fand vor dem Kölner Dom eine Demonstration gegen die Verteidigung Israels gegen eine als Hilfskonvoi getarnte Flotte statt.
Gegenüber dem
Kölner Stadtanzeiger hat ein Anwesender seine Erfahrungen geschildert, die er gemacht hat, während er durch eine Gruppe der Palästinafreunde gegangen ist, um Fotos zu machen:
„Mir fielen sofort die grünen Fahnen der Hamas auf und als ich dann einen Polizisten fragte, ob die Hamas nicht auf der Liste der in der EU verbotenen Terroristengruppen stehe, bekam ich zur Antwort, dass er das nicht wisse und dass ihm das auch egal sei.“
Die Demonstration fand für den Teilnehmer ein Ende, als ein fanatischer Jugendlicher auf ihn aufmerksam wurde:
„Mit dem Kampfgeschrei „Bist du Jude?“ versuchte er, mich einzuschüchtern. Als ich sagte, dass ich Deutscher sei, wurde ich vom selben Polizisten, der mir vorher nicht beantworten konnte, ob denn die Hamas eine in der EU verbotene Terrorgruppe sei, zur Seite gedrängt. Dort nahmen zwei seiner Kollegen meine Personalien auf und erteilten mir einen Platzverweis.“
Da setzt die Kölner Polizei mal wieder interessante Prioritäten. Ich fühle mich an diese Nachricht erinnert:
Israelhass ist freie Meinung – Israelliebe nicht
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(Der Artikel basiert auf die Aussagen des Journalisten Steven Selthoffer, mit dem Tapfer in Nirgendwo ein Interview geführt hat, sowie auf die Aussagen des Starbucks Headquarters in Seattle. Das Starbucks Münsterplatz Bonn hat sich einer Stellungnahme verweigert.)
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Bisher wurde über diesen Vorfall in folgenden „großen“ Medien berichtet:
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Brutaler Angriff im Starbucks, Bonn | Tapfer im Nirgendwo