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jugo-jebe-dugo
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30.03.2005
Sharon zieht Minister-Ernennung nach Kritik zurück
Abgeordnete verschiedener politischer Ausrichtungen verurteilten geplante Aktion als "korrupt"
Jerusalem - Der israelische Ministerpräsident Ariel Sharon hat die Ernennung von drei neuen Ministern am Mittwoch wegen mangelnder Unterstützung im Parlament zurückgezogen. Israelische Medien berichteten, Sharon habe sich zu dem Schritt entschlossen, nachdem ihm klar geworden sei, dass er bei einer Abstimmung darüber nicht mit einer Mehrheit hätte rechnen können.
Sharon wollte Roni Bar-On und den stellvertretenden Verteidigungsminister Seev Boim von seinem Likud-Block und den Abgeordneten Ephraim Sneh von der Arbeiterpartei zu Ministern ernennen. Damit sollten sie für ihre Unterstützung für den Staatshaushalt 2005 belohnt werden, ohne dessen Billigung am Dienstagabend Sharons Regierung gestürzt wäre.
Abgeordnete verschiedener politischer Ausrichtungen verurteilten die Ernennungen der Sharon-Getreuen als "korrupt". Sieben weitere Abgeordnete wurden zu stellvertretenden Ministern ernannt. Diese Ernennungen müssen nicht vom Parlament gebilligt werden. (APA/dpa)
Sharon zieht Minister-Ernennung nach Kritik zurück
Abgeordnete verschiedener politischer Ausrichtungen verurteilten geplante Aktion als "korrupt"
Jerusalem - Der israelische Ministerpräsident Ariel Sharon hat die Ernennung von drei neuen Ministern am Mittwoch wegen mangelnder Unterstützung im Parlament zurückgezogen. Israelische Medien berichteten, Sharon habe sich zu dem Schritt entschlossen, nachdem ihm klar geworden sei, dass er bei einer Abstimmung darüber nicht mit einer Mehrheit hätte rechnen können.
Sharon wollte Roni Bar-On und den stellvertretenden Verteidigungsminister Seev Boim von seinem Likud-Block und den Abgeordneten Ephraim Sneh von der Arbeiterpartei zu Ministern ernennen. Damit sollten sie für ihre Unterstützung für den Staatshaushalt 2005 belohnt werden, ohne dessen Billigung am Dienstagabend Sharons Regierung gestürzt wäre.
Abgeordnete verschiedener politischer Ausrichtungen verurteilten die Ernennungen der Sharon-Getreuen als "korrupt". Sieben weitere Abgeordnete wurden zu stellvertretenden Ministern ernannt. Diese Ernennungen müssen nicht vom Parlament gebilligt werden. (APA/dpa)
