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Sammelthread: Israel/Nahost-Konflikt

  • Ersteller Ersteller jugo-jebe-dugo
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UNO-Hochkommissar Türk: „Situation in Gaza katastrophal“ (Videobericht im Link)
Trotz der Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas in Gaza bleibt die Lage der Zivilbevölkerung prekär. Zerstörungen und Überschwemmungen verschärfen die Lage, Hilfsorganisationen klagen über zu wenig Hilfe. Der österreichische UNO-Hochkommissar Volker Türk spricht von katastrophalen Zuständen.

 
UNO sieht Hungersnot im Gazastreifen als beendet an
Die UNO hat die im August für den Gazastreifen erklärte Hungersnot für beendet erklärt. Die Ernährungssicherheit habe sich verbessert, sodass in keinem Gebiet mehr eine Notsituation gemäß der Skala der Integrated Food Security Phase Classification (IPC) zum Hungermonitoring gelte, hieß es heute. Die Lage bleibe jedoch „kritisch“.

Die UNO stuft den gesamten Gazastreifen trotz eines „besseren Zugangs für humanitäre und kommerzielle Lebensmittellieferungen“ weiterhin als „Notfallgebiet“ ein.

Not bleibt groß
Die Lage in dem Palästinensergebiet bleibe jedoch kritisch ⁠und die Not groß. Grund für die Verbesserung sei auf der anderen Seite der erleichterte Zugang für Lebensmittellieferungen seit Beginn der Waffenruhe zwischen Israel und der radikalislamischen Terrororganisation Hamas am 10. Oktober.

 
Frachtschifffahrt
Rotes Meer bleibt Hochrisikogebiet
Der Weg vom Sueskanal über das Rote Meer und die Passage in Richtung des Indischen Ozeans sind für die Handelsschifffahrt weiter Hochrisikogebiet. Jemenitische Huthi-Rebellen greifen nach wie vor Frachter an, Piraten sind in der Region seit Jahren aktiv. Am Freitag passierte ein Schiff des dänischen Reedereiriesen Maersk erstmals seit zwei Jahren wieder das Rote Meer. Ein Großteil der Schiffe wird aber weiter einen großen Umweg in Kauf nehmen.

Am Donnerstag und Freitag habe die Maersk „Sebarok“, ein mehr als 300 Meter langes Containerschiff, das unter der Flagge Singapurs fährt, das Rote Meer und die Meerenge Bab al-Mandab hin zum Golf von Aden zwischen dem Jemen, Eritrea und Dschibuti passiert. Das teilte die dänische Großreederei A.P. Moller-Maersk Group am Freitag in einer Presseaussendung auf ihrer Website mit.

 
Witkoff: Fortschritte bei erster Phase von Gaza-Friedensplan
Bei der Umsetzung des Gaza-Friedensplans von US-Präsident Donald Trump geht es nach Darstellung des US-Sondergesandten Steve Witkoff voran. Die erste Phase habe Fortschritte gebracht, darunter die Ausweitung der humanitären Hilfe, die Rückgabe der Leichen von Geiseln, den teilweisen Abzug von Truppen, schrieb er gestern nach Sondierungen mit Vertretern Ägyptens, Katars und der Türkei auf der Onlineplattform X.

In den kommenden Wochen sollen weitere Gespräche folgen, „um die Umsetzung der zweiten Phase voranzutreiben“. In der zweiten Phase des Gaza-Friedensplans ist unter anderem der Wiederaufbau des verwüsteten Gebiets vorgesehen.

Israel besteht auf Rückgabe letzter Leiche
Israel besteht darauf, dass zuvor die Leiche einer letzten Geisel überführt wird, die nach dem Hamas-Massaker 2023 noch im Gazastreifen festgehalten wird. Das ist eine der Bedingungen der ersten Phase des Trump-Plans. Auch ist die Entwaffnung der Hamas vorgesehen – diese will aber ihre Waffen nicht abgeben.

 
Israelische Armee: Zwei Palästinenser im Westjordanland getötet
Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben gestern zwei Palästinenser im Norden des besetzten Westjordanlandes getötet. Der eine habe mit einem Ziegelstein nach den Soldaten geworfen, der andere mit einem „Sprengsatz“, teilte die Armee mit.

Die offizielle palästinensische Nachrichtenagentur WAFA meldete unter Berufung auf das palästinensische Gesundheitsministerium, in der Ortschaft Kabatija südlich von Dschenin sei ein 16-Jähriger „seinen Verletzungen erlegen, die durch eine Kugel der israelischen Besatzungstruppen verursacht“ worden seien.

Zuvor hatte die Nachrichtenagentur berichtet, dass israelische Soldaten in das Dorf eingedrungen seien und dort Stellung bezogen hätten. Die israelische Armee erklärte, bei „beiden Vorfällen“ sei kein Soldat verletzt worden.

Deutliche Zunahme der Gewalt

 
Israels Außenminister Saar ruft Juden im Westen zur Auswanderung nach Israel auf
Grund für den Aufruf sei die Zunahme antisemitischer Gewalttaten vielerorts nach dem 7. Oktober 2023. Israel ermöglicht allen jüdischen Menschen die Einwanderung

Jerusalem – Angesichts der Zunahme antisemitischer Gewalttaten hat der israelische Außenminister Gideon Saar Juden in westlichen Ländern dazu aufgerufen, nach Israel auszuwandern. "Heute rufe ich die Juden in England, die Juden in Frankreich, die Juden in Australien, die Juden in Kanada, die Juden in Belgien auf: Kommt ins Land Israel! Kommt nach Hause", sagte Saar bei einer Feier zum letzten Tag des jüdischen Lichterfests Chanukka in Rischon Lezion nahe Tel Aviv.

"Juden haben das Recht, überall in Sicherheit zu leben", sagte Saar, fügte jedoch an: "Aber wir sehen und verstehen sehr gut, was vor sich geht, und wir haben gewisse historische Erfahrungen gemacht. Heute werden Juden weltweit gejagt."

"Giftige Welle des Antisemitismus"
Seit dem Großangriff der islamistischen Palästinenserorganisation Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 und dem dadurch ausgelösten Gaza-Krieg hat die israelische Regierung wiederholt die Zunahme antisemitischer Taten in westlichen Ländern angeprangert. Deren Regierungen wirft sie vor, zu wenig dagegen zu tun.

Im Oktober hatte Israels Außenminister Saar der britischen Regierung nach einem Attentat auf eine Synagoge in Manchester mit zwei Toten vorgeworfen, zu wenig getan zu haben, um die "giftige Welle des Antisemitismus einzudämmen".

Recht auf Auswanderung nach Israel
Das 1950 in Israel verabschiedete "Rückkehrgesetz" ermöglicht es jeder Jüdin und jedem Juden auf der Welt, sich in Israel niederzulassen und die israelische Staatsbürgerschaft zu erlangen. Das Anrecht auf die sogenannte Alija, die Auswanderung nach Israel, steht auch Menschen zu, die mindestens ein jüdisches Großelternteil haben. (APA, 22.12.2025)


 
Hat er etwa „vor etwas Angst“? Netanjahu blockiert unabhängige Untersuchung des Hamas-Massakers
Angehörige der Opfer der Terrortat kritisieren den israelischen Ministerpräsidenten deswegen scharf. Außenminister Saar ruft Juden im Westen zur Auswanderung nach Israel auf

Jerusalem/Wien – Mehr als zwei Jahre nach dem beispiellosen Massaker der islamistischen Terrororganisation Hamas und anderer Extremistengruppen in Israel verweigert der Ministerpräsident Benjamin Netanjahu weiterhin eine unabhängige Untersuchung der Vorfälle. Statt der Einrichtung einer staatlichen Untersuchungskommission befürwortet der 76-Jährige die Ernennung einer Regierungskommission.

Ein zuständiger Ministerausschuss billigte einen entsprechenden Gesetzesentwurf eines Abgeordneten der rechtskonservativen Regierungspartei Likud, wie das Nachrichtenportal ynet berichtete. Am Mittwoch sei eine vorläufige Abstimmung darüber im Parlament vorgesehen.

Scharfe Kritik an Netanjahu
Der Schritt wird von Experten, Opposition und Angehörigen ehemaliger Geiseln und Todesopfer des 7. Oktober scharf als Vertuschungsversuch kritisiert. Kritiker werfen Netanjahu und seiner Koalition vor, keine persönliche Verantwortung für das politische und militärische Versagen während des Hamas-Terrorüberfalls zu übernehmen.

 
Israels Verteidigungsminister will Gazas Norden besiedeln
Der israelische Verteidigungsminister Israel Katz hat von einer Besiedlung des nördlichen Gazastreifens gesprochen. Damit widersprach der Politiker von der rechtskonservativen Regierungspartei Likud klar dem US-Friedensplan, der einen stufenweisen Abzug der israelischen Truppen aus dem Küstenstreifen vorsieht.

Bei einer Veranstaltung im besetzten Westjordanland sagte Katz, man werde „mit Gottes Hilfe, wenn die Zeit gekommen ist“, auch im Norden des Gazastreifens Siedlungskerne errichten, an den Orten der vor 20 Jahren geräumten israelischen Siedlungen. Man werde das „auf die richtige Weise und zur richtigen Zeit“ tun.

„Revolution“ im Westjordanland
Katz sprach zudem von einer „großen Revolution“ im Westjordanland, wo Israel zuletzt die Schaffung weiterer Siedlungen beschlossen hatte. International werden die israelischen Siedlungen auf dem Gebiet, das die Palästinenser und Palästinenserinnen als Teil eines eigenen Staates beanspruchen, als illegal und als Hürde für eine Friedensregelung eingestuft.


Ja, Netenjahus Regime hat sie nicht mehr alle
 
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