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Pjöngjang will Bush-Rede zur Lage der Nation abwarten
Seoul - Nordkorea wird nach Einschätzung Südkoreas voraussichtlich zu den Sechs-Parteien-Gesprächen zur Beilegung des Streits um sein Atomprogramm zurückkehren. Der kommunistische Staat werde zunächst die Rede zur Lage der Nation von US-Präsident George W. Bush abwarten und dann wohl die Rückkehr zum Verhandlungstisch ankündigen, sagte am Dienstag der südkoreanische Außenminister Ban Ki Moon. Einen genauen Zeitplan nannte er nicht. Bush hält seine Rede in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag.
Die Beziehungen zwischen den USA und Nordkorea sind seit langer Zeit gespannt. Bush hatte Nordkorea neben Iran und dem Irak unter Saddam Hussein als Teil einer "Achse des Bösen" gebrandmarkt. Nordkorea hatte erklärt, es wolle zunächst die Haltung der US-Regierung nach der Wiederwahl Bushs einschätzen und dann die Frage einer Fortsetzung der Gespräche klären.
Bei den bisherigen Gesprächen Nordkoreas mit Südkorea, den USA, Russland, Japan und China war kein Durchbruch erzielt worden. Die USA werfen dem international weitgehend isolierten Nordkorea vor, nach Atomwaffen zu streben. US-Außenministerin Condoleezza Rice hat Nordkorea vorgeschlagen, dem Beispiel Libyens zu folgen und auf Massenvernichtungswaffen zu verzichten. Nordkorea hat diesen Vorschlag zurückgewiesen. (APA/Reuters)
www.derstandard.at
Seoul - Nordkorea wird nach Einschätzung Südkoreas voraussichtlich zu den Sechs-Parteien-Gesprächen zur Beilegung des Streits um sein Atomprogramm zurückkehren. Der kommunistische Staat werde zunächst die Rede zur Lage der Nation von US-Präsident George W. Bush abwarten und dann wohl die Rückkehr zum Verhandlungstisch ankündigen, sagte am Dienstag der südkoreanische Außenminister Ban Ki Moon. Einen genauen Zeitplan nannte er nicht. Bush hält seine Rede in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag.
Die Beziehungen zwischen den USA und Nordkorea sind seit langer Zeit gespannt. Bush hatte Nordkorea neben Iran und dem Irak unter Saddam Hussein als Teil einer "Achse des Bösen" gebrandmarkt. Nordkorea hatte erklärt, es wolle zunächst die Haltung der US-Regierung nach der Wiederwahl Bushs einschätzen und dann die Frage einer Fortsetzung der Gespräche klären.
Bei den bisherigen Gesprächen Nordkoreas mit Südkorea, den USA, Russland, Japan und China war kein Durchbruch erzielt worden. Die USA werfen dem international weitgehend isolierten Nordkorea vor, nach Atomwaffen zu streben. US-Außenministerin Condoleezza Rice hat Nordkorea vorgeschlagen, dem Beispiel Libyens zu folgen und auf Massenvernichtungswaffen zu verzichten. Nordkorea hat diesen Vorschlag zurückgewiesen. (APA/Reuters)
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