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Die Königsfamilie in Saudi-Arabien sieht sich durch die Nuklearforschung Irans bedrängt. Prinz al-Feisal kündigte an, sein Land werde notfalls Kernwaffen bauen.
Saudi-Arabien hat gegenüber der Nato die Entwicklung eigener Nuklearwaffen für den Fall angekündigt, dass Iran in den Besitz von Atomwaffen gelangt. Der Guardian berichtete, das Mitglied der Herrscherfamilie Prinz Turki al-Feisal habe bei einem Treffen mit Nato-Vertretern gesagt, sein Land werde in diesem Fall eine Politik verfolgen, die dramatische Konsequenzen haben könne.
Der frühere Geheimdienstchef und Botschafter seines Landes in Washington und London nannte dem Bericht zufolge keine weiteren Details. Das Blatt zitiert aber einen ungenannten Vertrauten des Prinzen mit der Aussage, Saudi-Arabien könne nicht mit einem Iran leben, der atomar bewaffnet sei. "Wenn Iran Atomwaffen entwickelt, müssen wir dem folgen", zitiert die Zeitung den ungenannten Regierungsvertreter.
Das iranische Atomprogramm sorgt seit Jahren vor allem unter den Nachbarstaaten des Landes für Besorgnis. Die Regierung in Teheran beteuert zwar, dass der Bau eines Atomreaktors und die Anreicherung von Uran allein für zivile Zwecke genutzt würden. Erst kürzlich aber hat Großbritannien Iran beschuldigt, Raketen getestet zu haben, die nukleare Sprengköpfe transportieren können. Dies wies Iran umgehend zurück.
Großbritannien will Sanktionen verschärfen
Großbritanniens Außenminister William Hague hält unter Umständen neue Sanktionen für nötig, um das Land zur Aufgabe seines Atomprogramms zu zwingen. "Sie müssen die Tatsache zur Kenntnis nehmen, dass der Druck der Sanktionen in den kommenden Monaten intensiviert wird, wenn sie nicht bereit sind, über ihr Atomprogramm zu verhandeln", sagte Hague kürzlich im britischen Parlament. "Wir werden den Druck erhöhen, aber es wird friedlicher und gesetzestreuer Druck sein", ergänzte er.
Iran habe zudem erklärt, seine Kapazitäten zur Anreicherung von Uran zu verdreifachen, sagte Hague. Dies bedeute, dass mehr hoch angereichertes Uran produziert werde, als für friedliche Zwecke verwendet werden könne. Die Regierung in Teheran beteuerte, das hoch angereicherte Material sei für die Verwendung in einem medizinischen Reaktor bestimmt. Der Westen vermutet, dass Iran Atomwaffen bauen will. Hierzu ist allerdings ein noch deutlich höherer Anreicherungsgrad notwendig.
Konflikt mit Iran: Saudis drohen mit Atom-Rüstungsprogramm | Politik | ZEIT ONLINE
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ein atomkrieg zwischen saudi-arabien und iran. hätte die welt dann mehr oder weniger probleme. was meint ihr?
Saudi-Arabien hat gegenüber der Nato die Entwicklung eigener Nuklearwaffen für den Fall angekündigt, dass Iran in den Besitz von Atomwaffen gelangt. Der Guardian berichtete, das Mitglied der Herrscherfamilie Prinz Turki al-Feisal habe bei einem Treffen mit Nato-Vertretern gesagt, sein Land werde in diesem Fall eine Politik verfolgen, die dramatische Konsequenzen haben könne.
Der frühere Geheimdienstchef und Botschafter seines Landes in Washington und London nannte dem Bericht zufolge keine weiteren Details. Das Blatt zitiert aber einen ungenannten Vertrauten des Prinzen mit der Aussage, Saudi-Arabien könne nicht mit einem Iran leben, der atomar bewaffnet sei. "Wenn Iran Atomwaffen entwickelt, müssen wir dem folgen", zitiert die Zeitung den ungenannten Regierungsvertreter.
Das iranische Atomprogramm sorgt seit Jahren vor allem unter den Nachbarstaaten des Landes für Besorgnis. Die Regierung in Teheran beteuert zwar, dass der Bau eines Atomreaktors und die Anreicherung von Uran allein für zivile Zwecke genutzt würden. Erst kürzlich aber hat Großbritannien Iran beschuldigt, Raketen getestet zu haben, die nukleare Sprengköpfe transportieren können. Dies wies Iran umgehend zurück.
Großbritannien will Sanktionen verschärfen
Großbritanniens Außenminister William Hague hält unter Umständen neue Sanktionen für nötig, um das Land zur Aufgabe seines Atomprogramms zu zwingen. "Sie müssen die Tatsache zur Kenntnis nehmen, dass der Druck der Sanktionen in den kommenden Monaten intensiviert wird, wenn sie nicht bereit sind, über ihr Atomprogramm zu verhandeln", sagte Hague kürzlich im britischen Parlament. "Wir werden den Druck erhöhen, aber es wird friedlicher und gesetzestreuer Druck sein", ergänzte er.
Iran habe zudem erklärt, seine Kapazitäten zur Anreicherung von Uran zu verdreifachen, sagte Hague. Dies bedeute, dass mehr hoch angereichertes Uran produziert werde, als für friedliche Zwecke verwendet werden könne. Die Regierung in Teheran beteuerte, das hoch angereicherte Material sei für die Verwendung in einem medizinischen Reaktor bestimmt. Der Westen vermutet, dass Iran Atomwaffen bauen will. Hierzu ist allerdings ein noch deutlich höherer Anreicherungsgrad notwendig.
Konflikt mit Iran: Saudis drohen mit Atom-Rüstungsprogramm | Politik | ZEIT ONLINE
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ein atomkrieg zwischen saudi-arabien und iran. hätte die welt dann mehr oder weniger probleme. was meint ihr?