Fenerbahce Galatasaray Perde Arkas
Wer hat als erstes mit Bananen rumhantiert? (ab 7:35) Gala sieht sich immer fairer, besser, aber ihr seid in Nichts besser.
Aber, dass ein 19 jähriger Fenerbahce Fan nach dem Derby am Samstag von einem Galatasaray Fan abgestochen wurde, erwähnt natürlich niemand!
Hahahah 6.55 der Reporter hahahahaFenerbahce Galatasaray Perde Arkas
Wer hat als erstes mit Bananen rumhantiert? (ab 7:35) Gala sieht sich immer fairer, besser, aber ihr seid in Nichts besser.
Aber, dass ein 19 jähriger Fenerbahce Fan nach dem Derby am Samstag von einem Galatasaray Fan abgestochen wurde, erwähnt natürlich niemand!
Fenerbahce gewann 16 der 17 Rückrundenspiele, Polizeiermittlungen ergaben, dass 13 Partien verschoben waren, darunter der 4:3-Sieg am letzten Spieltag, der den Titel brachte. 93 Personen wurden angeklagt, mehr als 30 Spieler und Offizielle inhaftiert, darunter der Vize-Chef des Nationalverbands TFF und Fenerbahces Klubchef Aziz Yildirim. Der Strafgerichtshof verhängte Haftstrafen. Die höchste, sechs Jahre und drei Monate wegen "Bildung und Leitung einer organisierten Bande", kassierte Yildirim. Der politisch bestens vernetzte Militärunternehmer bestreitet die Vorwürfe und ging in Berufung.
Der TFF sperrte Fenerbahce auf Druck der Uefa für die Champions-League-Saison 2011/12. Doch während staatliche Strafgerichte harte Haftstrafen gegen die Betrüger verhängten, fand das Verbandssportgericht keine Beweise für Korruption: Kein Klub wurde bestraft, schon gar nicht Fenerbahce. Neben Yildirim, der 2012 hinter Gittern als Klubchef wiedergewählt wurde, trug dafür einer Sorge, der sich für "mehr als ein gewöhnliches Fenerbahce-Mitglied" hält: Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan. Wie bizarr die Sportjustiz im Fall Fenerbahces arbeitete, zeigt der Umstand, dass das Schiedsgericht Trabzonspors Klage auf den Titel unter Vorsitz eines Juristen abwies, der im Strafprozess Gutachter für Fenerbahce war.
Brav folgte das Sportgericht der Sichtweise des Regierungschefs: Erdogan findet, dass "in Demokratien reale Personen, nicht Körperschaften bestraft" gehören. Wer Klubs bestrafe, so die absurde Argumentation, bestrafe auch Millionen Fans. Zwar monierte Uefa-Chef Platini beim Kongress 2012 in Istanbul, bei Spielmanipulation sei es nicht möglich, Klubs von Personen zu trennen. Trotzdem duldete die Uefa das sportjuristische Kabarett, sie rührt das TFF-Urteil nicht an. Fast wäre Fenerbahce ins Europa-League-Finale eingezogen, der Klub scheiterte im Halbfinale an Lissabon.
Die Uefa ignoriert seit Monaten auch den Druck der Fairplay-Aktivisten, obwohl die mehrfach per Charterjet für Protestaktionen nach Nyon und auch zur Fifa nach Zürich gereist waren. Quer durch Europa führt ihre Mission, Anfang Mai waren sie in München. Viele im Ausland ansässige Türken sind mit dem Protest in der Heimat vernetzt, wo seit März 2012 jeden Samstag in den Großstädten demonstriert wird; in Istanbul, Trabzon oder Izmir. Anwälte und Journalisten bilden eine zweite Initiative, es laufen Klagen gegen Funktionäre, und jeden Monat gibt es eine TV-Talkrunde.
Platini will mit der Türkei seinen Traum von der EM 2020 in ganz Europa umsetzen: Halbfinals und Endspiel sollen in Istanbul stattfinden. Aber nun wird in der türkischen Presse offen über Korruption spekuliert. Ex-Fifa-Referee Erman Toroglu nannte Millionenbeträge, und als ein anderer Ex-Fifa-Schiedsrichter, Ahmet Çakar, im Fernsehen vorführte, wie die Uefa Auslosungen manipulieren könnte, gingen die Bilder durch Europa - eine Reaktion aus Nyon ist nicht überliefert.
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