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Schelte von EU-Minister Bağış: Belgischer Politiker postet islamophobes Foto

Barut

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Schelte von EU-Minister Bağış: Belgischer Politiker postet islamophobes Foto

Ein anti-islamisches Plakat sorgt derzeit für Entrüstung bei der türkischen Regierung. Der EU-Minister Egemen Bağış sieht die Gefühle der Muslime verletzt und findet de Winter unmenschlich. Doch dieses neue Plakat geht einher mit einem generellen Trend innerhalb der europäischen Gesellschaften.

Der türkische Europaminister Egemen Bağış zeigt sich erbost über eine anti-islamische Bildnachricht des flämischen Abgeordneten und Fraktionsvorsitzenden der separatistischen Partei Vlaams Belang (VB), Filip de Winter. Auf der Twitter-Nachricht von de Winter sind zwei komplett verschleierte muslimische Frauen zu sehen, die zwischen zwei schwarzen Mülltüten stehen. „Findet die fünf Unterschiede (zwischen den Frauen und den Mülltüten)“, schreibt de Winter unter der Bildnachricht. Egemen Bağış reagierte. „Da spielt sich Einer in den Vordergrund, ein anmaßendes Subjekt ! Ich tue mich schwer damit, ihn als Menschen zu umschreiben“, zitiert die Hürriyet den Europaminister.

Die rechtspopulitische Partei Vlaams Belang ist auch in Belgien umstritten und arbeitet mit den deutschen rechtsradikalen Initiativen Pro Deutschland, Pro NRW und Pro Köln zusammen. De Winters islamkritische Haltung reicht bis zum Hass gegen Muslime. Vergangene Woche nahm er an der Präsentation des Buches „Weder Hure noch Sklavin – Frauen im Islam“ in Wien teil. Das Buch wurde von der belgischen Politikerin Anke van Dermeersch geschrieben. Auch sie ist Vlaams Belang-Mitglied und Senatorin. Bei der Präsentation kam auch de Winter zu Wort und äußerte sich pauschalisierend zum Islam. „Der Islam ist eher eine totalitäre Ideologie als eine Religion. Er propagiert Hass, er ist mit Europa nicht kompatibel“, zitiert ihn die österreichische Zeitung Kurier.

Kritik am Islam und an den Missständen der islamischen Welt ist berechtigt und sollte ernst genommen werden. Insbesondere diejenigen Muslime, die überzeugt sind von ihrem Glauben, sollten keine Angst vor Nachfragen oder Kritiken haben. Doch die europaweiten neurechten Bewegungen zielen auf keine intellektuelle Auseinandersetzung ab, sondern auf eine phasenweise „Entmenschlichung“ der Muslime. Dabei ist es egal, ob es sich um konservative, säkulare, sozialdemokratische, liberale oder fundamentalistische Muslime handelt.

Der Moslem als Sinnbild des Bösen. Frauenfeindlich, totalitär, homophob, unmenschlich und bedrohlich. So möchten ihn einige Menschen sehen und diese „Wahrheit“ soll bewahrt werden. Dabei ist es eher frauenfeindlich, wenn man jungen muslimischen Akademikerinnen das Recht auf Selbstbestimmung absprechen möchte, indem man sie zu einer vorbestimmten Kleidungs- und Lebensweise zwingt.



Kritikfähigkeit der Muslime


Den Muslimen wird immer wieder vorgeworfen, sie seien nicht kritikfähig. Mohammed-Karikaturen, Brandanschläge gegen Moscheen, institutionelle Diskriminierung von Muslimen in einigen EU Ländern, Attacken gegen Frauen mit Kopftüchern (Marwa al-Scharbini) und natürlich die alltägliche Diskriminierung. Alles wird hingenommen von den Muslimen in Deutschland und es ist – abgesehen von den Salafisten – zu keinen gewalttätigen Reaktionen gekommen. Während es einen „Freischein“ für „anti-islamische Hetze“ gibt, sieht es mit der Kritik in Bezug auf das Christentum etwas anders aus.


Kritikfähigkeit der Christen


Im Jahr 2003 kam eine brandneue Zeichentrickserie unter dem Titel „Popetown“ auf den TV-Markt, der auf MTV augestrahlt wurde. „Popetown“ handelt über das Leben eines fiktiven Priesters im Vatikan, der umgeben ist von korrupten Kardinälen, die Waisenkinder als Sklaven verkaufen. Der Vatikan rief sofort zum Boykott auf. Dem schlossen sich zahlreiche deutsche Politiker und sogar der Zentralrat der Juden an.

Die Presse- und Meinungsfreheit, welche bei den Mohammed-Karikaturen hochgepriesen wurde, hatten bei „Popetown“ keine Geltung mehr.

Der Bundestagsabgeordnete der CDU, Philipp Mißfelder, sagte, dass das „Grundrecht auf Meinungsfreiheit kein Freibrief“ sei.

Das Erzbistum München und Freising leitete eine Unterlassungsklage gegen MTV ein. Der derzeitige bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU), der „keinen Anlass sieht den Islam in die deutsche Werteordnung einzupassen“ leitete ebenfalls eine Strafanzeige gegen den Sender ein. Bürger organisierten Unterschriftenkampagnen und schrieben Protestbriefe.

Im Jahr 2012 wurde am Kasseler Bahnhof ein Plakat mit einer umstrittenen Jesus-Karikatur angebracht. Die Kirchen empörten sich und ein Bestatter erstattete Anzeige, wegen Blasphemie. Das Plakat wurde entfernt. 2005 wurde der österreichische Karikaturist Gerhard Haderer in Griechenland zu sechs Monaten Gefängnis verurteilt. Er hatte zuvor eine Comic-Satire mit dem Titel „Das Leben des Jesus“ veröffentlicht und verletzte damit die „religiösen Gefühle“ der Griechen.
Die dänische Zeitung „Jyllands-Posten“, welche insgesamt zwölf Mohammed-Karikaturen veröffentlicht hatte und damit insbesondere in der islamischen Welt einen unberechtigten gewaltsamen Zorn auslöste, weigerte sich 2003 Jesus-Karikaturen zu veröffentlichen. Die Karikaturen würden für einen Aufschrei unter den Lesern sorgen und man habe den Anspruch die Gefühle der Menschen nicht zu verletzen.


Schelte von EU-Minister Ba
 
Auch sie ist Vlaams Belang-Mitglied und Senatorin. Bei der Präsentation kam auch de Winter zu Wort und äußerte sich pauschalisierend zum Islam. „Der Islam ist eher eine totalitäre Ideologie als eine Religion. Er propagiert Hass, er ist mit Europa nicht kompatibel“, zitiert ihn die österreichische Zeitung Kurier.

Dabei sind diese Vlaams-Ärsche erst recht nicht mit Europa kompatibel
 
Den Link gibt es nicht??







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