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Konkrete Hochwasser-Hilfe: ÖBB schicken Hightech-Messzug nach Bosnien als Reaktion auf Hilferuf der bosnischen Eisenbahnen.
Die Flutkatastrophe am Balkan hat auch die Schienennetze arg in Mitleidenschaft gezogen: Bahndämme wurden unterspült, das stabilisierende Schotterbett der Gleiskörper ausgeschwemmt.
Die ÖBB reagieren auf einen Hilferuf der bosnischen Eisenbahnen und schicken ihren modernsten Gleis-Messwagen ins Krisengebiet. Seit 1. Juli sind sieben ÖBB-Mitarbeiter zehn Tage lang in Bosnien unterwegs sein und mittels Laser-Technik eruieren, ob und mit welchem Tempo die Bahntrassen nach der Überschwemmung befahren werden können.
Es hätte nicht der Flutkatastrophe bedurft, um zu erkennen, dass das bosnische Schienennetz völlig desolat ist. Dennoch mag es der Versuch einer erstmals ernstgemeinten Instandsetzung sein. Ein Kollege hat mich heute Morgen aus Bosnien angerufen und gemeint, dass es grundsätzlich zwei Probleme bei dem Hilfseinsatz gibt: 1. Die Gleise sind tlw. in derart schlechtem Zustand, dass sich der Messzug nur zentimeterweise vortasten kann, um nicht zu entgleisen, und 2. Es wird darüber gestritten ob nicht auf den Strecken der ŽFBH (Željeznice Federacije Bosne i Hercegovine) mehr gemessen wird, als auf Strecken der ŽRS (Željeznice Republike Srpske)…
neue Überschwemmungen drohen dem Balkan, eine klenere flüsse sind schon übergelaufen, es werden noch schwere Regenfälle heute und morgen erwartet, bis zu 70 l/m2.