Schwule Sau!
Die neue Feindlichkeit gegen Homosexuelle
Video: Talk
„Ich bin schwul, und das ist auch gut so.“ Klaus Wowereits Statement war ein Signal: Wenn es um Homosexualität geht, sind wir ein aufgeklärtes und tolerantes Volk. Doch der Eindruck trügt. Denn der Alltag sieht oft ganz anders aus. Zwar hat sich seit der sexuellen Revolution der 68er und mit der späten Abschaffung des sogenannten Schwulen-Paragraphen 175 im Jahre 1994 vieles geändert. Die Diskriminierung aber ist längst nicht überwunden. Das zeigte zuletzt das vom nordrhein-westfälischen Schützenverband beschlossene Verbot für schwule Königspaare, an katholischen Schützenumzügen teilzunehmen.
Homosexuelle haben noch immer mit Vorurteilen zu kämpfen.
Brauchen wir eine neue Schwulenbewegung?
Wie respektiert Lesben und Schwule in Deutschland tatsächlich sind, hängt in hohem Maße von ihrem gesellschaftlichen Umfeld ab. Vor allem Politiker, Kultur- und Medienschaffende können ihr Schwulsein relativ ungestört leben. Und in den Metropolen sind Lesben und Schwule so frei, wie es noch vor zwei Jahrzehnten völlig undenkbar war. Ganz anders sieht es auf dem Land aus. Wer dort als Jugendlicher den Mut zu einem Coming-out hat, lebt gefährlich. Auch in den Städten gibt es deutliche Anzeichen für eine neue Homophobie. „Schwule Sau“ und „Schwuchtel“ sind auf den Schulhöfen Schimpfwörter Nummer eins. Ekel und Abwehr gegenüber Homosexuellen werden immer offener zur Schau getragen. Wie weit ist es also wirklich her mit unserer Toleranz? Mit welchen Problemen und Vorurteilen haben Lesben und Schwule zu kämpfen? Wäre es nicht höchste Zeit, eine neue Homo-Bewegung zu starten, um die Akzeptanz des Schwul-Seins in breiteren Schichten zu verankern? Darüber spricht Holger Noltze live im WDR Foyer mit seinen Gästen.
Schwule Sau! - West ART - Talk - WDR Fernsehen
Die neue Feindlichkeit gegen Homosexuelle
Video: Talk
„Ich bin schwul, und das ist auch gut so.“ Klaus Wowereits Statement war ein Signal: Wenn es um Homosexualität geht, sind wir ein aufgeklärtes und tolerantes Volk. Doch der Eindruck trügt. Denn der Alltag sieht oft ganz anders aus. Zwar hat sich seit der sexuellen Revolution der 68er und mit der späten Abschaffung des sogenannten Schwulen-Paragraphen 175 im Jahre 1994 vieles geändert. Die Diskriminierung aber ist längst nicht überwunden. Das zeigte zuletzt das vom nordrhein-westfälischen Schützenverband beschlossene Verbot für schwule Königspaare, an katholischen Schützenumzügen teilzunehmen.
Homosexuelle haben noch immer mit Vorurteilen zu kämpfen.
Brauchen wir eine neue Schwulenbewegung?
Wie respektiert Lesben und Schwule in Deutschland tatsächlich sind, hängt in hohem Maße von ihrem gesellschaftlichen Umfeld ab. Vor allem Politiker, Kultur- und Medienschaffende können ihr Schwulsein relativ ungestört leben. Und in den Metropolen sind Lesben und Schwule so frei, wie es noch vor zwei Jahrzehnten völlig undenkbar war. Ganz anders sieht es auf dem Land aus. Wer dort als Jugendlicher den Mut zu einem Coming-out hat, lebt gefährlich. Auch in den Städten gibt es deutliche Anzeichen für eine neue Homophobie. „Schwule Sau“ und „Schwuchtel“ sind auf den Schulhöfen Schimpfwörter Nummer eins. Ekel und Abwehr gegenüber Homosexuellen werden immer offener zur Schau getragen. Wie weit ist es also wirklich her mit unserer Toleranz? Mit welchen Problemen und Vorurteilen haben Lesben und Schwule zu kämpfen? Wäre es nicht höchste Zeit, eine neue Homo-Bewegung zu starten, um die Akzeptanz des Schwul-Seins in breiteren Schichten zu verankern? Darüber spricht Holger Noltze live im WDR Foyer mit seinen Gästen.
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