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Serbien & Montenegro: No Name

Wer wird aus Balkan der beste sein?

  • Albanien

    Stimmen: 0 0,0%
  • Griechenland

    Stimmen: 0 0,0%
  • Serbien/Montenegro

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  • Slowenien

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  • Rumänien

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  • Bulgarien

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    4

Krajisnik

Top-Poster
Der Vorentscheid in Serbien & Montenegro "Europjesma – Evropesma 2005" endete in diesem Jahr in einem Eklat. Die zweitplatzierte Jelena Tomasevic bekam von den vier serbischen Juroren hohe Punktzahlen, die vier montenegrinischen Jury-Mitglieder gaben ihr hingegen geschlossen null Punkte. Als Gewinner ging die Gruppe No Name aus dem Abend hervor.

Der Vorgang veranlasste Zeljko Joksimovic, Komponist von Tomasevics Titel und ESC-Teilnehmer des vorigen Jahres, die Abstimmung öffentlich zu kritisieren. Er bezeichnete die Wahl gegenüber esctoday.com als "zutiefst unfair". Weiter sagte Joksimovic: "Es wäre eine große Schande, wenn andere Komponenten als die Musik für diesen noblen Wettbewerb ausschlaggebend wären." Der verantwortliche montenegrinische Sender RTCG versicherte in einer Stellungnahme, den Vorentscheid nicht beeinflusst zu haben.

Für zusätzliches Aufsehen sorgte der EBU-Beauftragte Svante Stockselius mit der Ankündigung, man gehe Hinweisen nach, es handele sich beim Siegertitel um ein Plagiat. Nach zwei Wochen der Ungewissheit verkündete Stockselius Ende März, die Vorwürfe hätten sich nicht bestätigt, es handele sich nicht um eine Kopie. Zu den Vorgängen beim Vorentscheid äußerte sich Stockselius nicht.

Bei allen Querelen sollen die Sieger des Vorentscheids nicht vergessen werden: No Name setzt sich aus sechs jungen Männern zusammen, die nur wenig Bühnenerfahrung vorweisen können. Das Sextett existiert erst seit anderthalb Jahren, ein erster Erfolg war der zweite Platz beim "Suncane skale", einem Musikfestival in Herceg Novi. Am 21. Mai treten No Name in Kiew mit ihrer folkloristischen Ballade "Zauvijek Moja" an.

http://www.ndrtv.de/grandprix/teilnehmer/int_serbien_montenegro_no_name.html
 
Kroatien: Boris feat. Lado


Für Liebhaber folkloristischer Klänge schickt Kroatien in diesem Jahr einen echten Leckerbissen ins Rennen. Boris & Lado setzten sich beim Vorentscheid mit deutlichem Stimmen-Vorsprung gegen ihre Konkurrenten durch. Ihr Titel für das Halbfinale in Kiew heißt "Vukovi Umiru Sami" ("Wölfe sterben einsam").

Boris Novkovic ist in Kroatien ein renommierter Künstler. Seine Lieder gehören zu den meistgespielten auf kroatischen Radiosendern, im vergangenen Jahr veröffentlichte er bereits sein 14. Studio-Album. Sein erstes Album erschien 1986 und verkaufte sich 120.000 Mal, der Nachfolger fand sogar 160.000 Abnehmer. 1999 gewann der 37-jährige Novkovic den wichtigsten kroatischen Musikpreis, Zlatna ptica. Novkovic entstammt einer ausgesprochen musikalischen Familie. Sein Vater ist einer der bekanntesten Komponisten des Landes, seine Mutter ist Musiklehrerin. An Novkovics Seite stehen im Halbfinale in Kiew drei Musiker der Band Lado. Dijana, Sanja und Valentina haben klassische Ballettausbildungen absolviert und sich mit ihrer Band auf Folklore-Tänze spezialisiert.
 
Slowenien: Omar Naber


Ex-Take-That-Sänger Gary Barlow kann sich warm anziehen. Omar Naber aus Slowenien schickt sich an, den englischen Mädchenschwarm bei seinem Auftritt in Kiew in Vergessenheit geraten lassen. Den slowenischen Mädchen hat Omar Naber bereits den Kopf verdreht - mit Mitteln, die aus der Trickkiste Barlow stammen könnten: Das Hemd weit aufgeknöpft, der Blick betörend, der Song butterweich.

Über den Sieg in einem slowenischen Talentwettbewerb gelangte Omar Naber in den nationalen Vorentscheid zum ESC. Dort setzte er sich mit seiner Ballade "Stop" gegen 13 Konkurrenten durch. Naber zeigte nach Bekanntgabe des Ergebnisses nur verhaltene Begeisterung. "Omar zieht es vor, emotionale Ausbrüche zu vermeiden, sowohl auf der Bühne wie auch im Privaten", heißt es in einem offiziellen Pressetext über ihn.

Naber ist gelernter Zahntechniker, zurzeit konzentriert sich der 23-Jährige allerdings auf seine Musik. Er spielt Klavier und Gitarre, komponiert und schreibt Texte. Wenn seine Zeit es zulässt, tritt er mit seiner Band "Kareem" in Clubs und bei Open Air-Festivals auf.

Naber nennt als sein musikalisches Vorbild Michael Jackson. "Dangerous" sei das erste Album gewesen, dass er sich von seinem eigenen Geld gekauft habe. Obwohl seine Musik sehr sanft anmutet, sagt der Slowene über sich: "Im Herzen bin ich ein Punkrocker."
 
Slowenien: Omar Naber


Ex-Take-That-Sänger Gary Barlow kann sich warm anziehen. Omar Naber aus Slowenien schickt sich an, den englischen Mädchenschwarm bei seinem Auftritt in Kiew in Vergessenheit geraten lassen. Den slowenischen Mädchen hat Omar Naber bereits den Kopf verdreht - mit Mitteln, die aus der Trickkiste Barlow stammen könnten: Das Hemd weit aufgeknöpft, der Blick betörend, der Song butterweich.

Über den Sieg in einem slowenischen Talentwettbewerb gelangte Omar Naber in den nationalen Vorentscheid zum ESC. Dort setzte er sich mit seiner Ballade "Stop" gegen 13 Konkurrenten durch. Naber zeigte nach Bekanntgabe des Ergebnisses nur verhaltene Begeisterung. "Omar zieht es vor, emotionale Ausbrüche zu vermeiden, sowohl auf der Bühne wie auch im Privaten", heißt es in einem offiziellen Pressetext über ihn.

Naber ist gelernter Zahntechniker, zurzeit konzentriert sich der 23-Jährige allerdings auf seine Musik. Er spielt Klavier und Gitarre, komponiert und schreibt Texte. Wenn seine Zeit es zulässt, tritt er mit seiner Band "Kareem" in Clubs und bei Open Air-Festivals auf.

Naber nennt als sein musikalisches Vorbild Michael Jackson. "Dangerous" sei das erste Album gewesen, dass er sich von seinem eigenen Geld gekauft habe. Obwohl seine Musik sehr sanft anmutet, sagt der Slowene über sich: "Im Herzen bin ich ein Punkrocker."
 
Bulgarien: Kaffe


Krimiartige Züge nahm der Vorentscheid in Bulgarien an. Noch bevor es zu einer Entscheidung kam, streikte das Duo Slavi Trifunov & Sofi Marinova vor laufenden Kameras. "Ich werde heute Abend nicht singen, denn ich will nicht an einer Lüge beteiligt sein", sagte Slavi live. Die Gruppe Kaffe werde sowieso siegen, sie hätte sich den Sieg mit rund 25.000 Euro für SIM-Karten erkauft, so der Sänger weiter. Des weiteren seien Menschen angeworben worden, die gegen Bezahlung den Sender mit SMS für Kaffe überschwemmen würden. Obwohl Slavi seine Drohung wahr machte und nicht auftrat, bekamen er und seine Partnerin rund ein Drittel aller Stimmen. Als Sieger ging aus der Abstimmung - wie prophezeit - die Musiker der Gruppe Kaffe hervor. Sie erreichten im Televoting die absolute Mehrheit der Stimmen, worauf ein Großteil der Zuschauer den Saal verließ.

Auch nach der Entscheidung bleibt es spannend in Bulgarien: Auf einer Pressekonferenz verkündete der Manager von Kaffe, er werde von Anhängern Slavis bedroht und erpresst. Weiter wurden Vorwürfe laut, bei dem Siegersong handele es sich um ein Plagiat. Der Titel sei dem Song "Don't Go" von Ruslan Mainov zu ähnlich. Produziert wurde dieser 2001 von der Plattenfirma des Hauptkonkurrenten Slavi.

Im Halbfinale am 19. Mai werden Kaffe in Kiew ihren Song "Lorrain" dem internationalen Publikum vorstellen.
 
Rumänien: Luminita Anghel & Sistem


Mit ungewöhnlicher Transparenz führten die Rumänen in diesem Jahr ihren Vorentscheid durch. Sie zeigten das Ergebnis des Televoting live während der Abstimmung. Nach wenigen Sekunden war klar, dass die Sängerin Luminita Anghel, die gemeinsam mit der Boygroup Sistem auftrat, das Rennen mit großem Vorsprung machen würde. Ihrem Sieg hätte nur noch das Urteil der Jury im Wege stehen können. Die gab der Sängerin allerdings genügend Punkte, um als klare Gewinnerin aus dem Abend hervor zu gehen. Loredana Groza, Favoritin des Abends, musste sich mit Rang zwei begnügen.

Sängerin Luminita Anghel tritt seit ihrem achten Lebensjahr öffentlich auf. Heute ist die 36-Jährige in Rumänien landesweit bekannt, neben ihren Teilnahmen an zahlreichen Festivals moderiert sie bei verschiedenen Fernsehsendern Musikshows.

Die Percussion-Band Sistem setzt sich zusammen aus fünf jungen Männern, die ihren Sound auf Metall- und Plastikfässern, Tonnen, Tassen und mit Hilfe von Werkzeugen erzeugen. Die professionellen Schlagzeuger studieren klassische Musik und proben nach eigenen Angaben täglich mehrere Stunden. Sie geben Live-Konzerte, nehmen an nationalen wie internationalen Festivals teil und treten in TV-Shows auf. Ihre jüngste Single-Veröffentlichung belegt in den rumänischen Air Play-Charts einen Platz in den Top 5.

Luminita Anghel & Sistem werden am 19. Mai im Halbfinale mit ihrem Titel "Let Me Try", einer folkloristischen Up-Tempo-Nummer, antreten.
 
Albanien: Ledina Celo


Die Produzenten des albanischen Titels hatten sich eine anspruchsvolle Aufgabe gestellt. Adrian Hila und Pandi Laco wollten einen traditionellen Song schreiben, der einen Eindruck von der albanischen Kultur vermittele. Mit "Tomorrow I Go" entstand ein Titel, der – so erklärt Sängerin Ledina Celo – den Hörer die Atmosphäre einer albanischen Hochzeit spüren lasse. Etwas nüchterner gesprochen: Es ist ein Dance-Song mit landestypischen folkloristischen Einflüssen.

Die Sängerin Ledina Celo genießt in der albanischen Musikszene hohes Ansehen, im vergangenen Jahr moderierte sie deshalb den nationalen Vorentscheid "Festivali i Kenges". In diesem Jahr entschied sie sich, mit einem eigenen Titel in den Wettbewerb einzusteigen, und überzeugte gleich Fachjury und Publikum. 17 Konkurrenten hatten das Nachsehen. In Kiew steigt Albanien nach dem siebten Platz im vergangenen Jahr direkt ins Finale ein. Ledina Celo sieht ihrem Auftritt in der Show mit Skepsis entgegen: "Leider habe ich keine Background-Sänger auf der Bühne, weil ich mich entschieden habe, mit Tänzern aufzutreten", sagte sie gegenüber esctoday.com.

Ledina Celo wurde 1977 in Tirana geboren. Als Jugendliche gewann sie zahlreiche Preise bei Gesangswettbewerben, 1998 ging sie erstmals auf Europa-Tour, wenig später erschien ihr CD-Debüt. Es folgte der Einstieg ins Modell-Geschäft, während sie als Sängerin weitere Auszeichnungen erhielt.
 
Bosnien & Herzegowina: Feminnem


Obwohl Sarajevo - der diesjährige Austragungsort des Vorentscheids in Bosnien & Herzegowina - am Tag der Veranstaltung unter einer meterdicken Schneeschicht versunken war, ging am Abend dennoch der "BH Eurosong 2005" planmäßig über die Bühne. Zwar konnten diverse Mitglieder der Jury, Autoren und Gäste stundenlang die Stadt nicht erreichen, die Teilnehmer aber waren rechtzeitig am Start.

Richtig "heiß" wurde es am Ende der Abstimmung. Das Trio Feminnem erreichte nach dem Voting, das sich zu gleichen Teilen aus Zuschauermeinung und Juryurteil zusammensetzte, dieselbe Punktzahl wie Sängerin Tinka Milinovic. Dem Regelwerk zufolge hat in diesem Falle die Jury das Zepter in der Hand und wählte das Mädchentrio Feminnem zu den Gewinnern des Abends.

Die 23-jährige Ivana Maric, die erst 19-jährige Neda Parmac und Pamela Ramljak, mit 26 Jahren die Älteste der drei Frauen, gründeten Feminnem im vorigen Jahr nach ihrer erfolgreichen Teilnahme an einer kroatischen Castingshow. Ihre erste Single "Volim Te, Mrzim Te" ("Ich liebe dich, ich hasse dich") wurde in Kroatien und Bosnien & Herzegowina ein Erfolg, zurzeit arbeitet das Trio an seinem ersten Album. In Kiew werden sie am 21. Mai im Finale mit dem Song "Call me", einer tanzbaren Disko-Nummer, antreten.
 
Mazedonien: Martin Vucic


Beim Vorentscheid in Mazedonien ging es in diesem Jahr hoch her. Nach Verkündung des Endergebnisses, machten die Anhänger der unterlegenen Aleksandra Pileva ihrem Unmut lautstark Luft. Handgreiflichkeiten unter den Fanlagern konnten gerade noch verhindert werden. Ursache des Streits: das Endergebnis - zu gleichen Teilen zusammengesetzt aus einem Televoting, der Wertung einer Fachjury und der Meinung des Studiopublikums – spiegelte nicht das öffentliche Meinungsbild wieder. Martin Vucic, der Sieger des Abends, bekam 24 Punkte; die zweitplatzierte Pileva kam auf 14 Punkte. In absoluten Zahlen erzielte die junge Sängerin allerdings gut sechsmal so viele Stimmen wie Vucic, die Juryentscheidung widersprach komplett der Meinung des Volkes. Selbst der anwesende mazedonische Premierminister zeigte sich angesichts dieser Zahlen besorgt.

Nichtsdestotrotz wird Martin Vucic am 19. Mai beim Halbfinale in Kiew seinen Titel "Make My Day" dem internationalen Publikum vorstellen.


Sorry hab bei der Umfrage Mazedonien vergessen. :(
 
Griechenland: Helena Paparizou


Für Griechenland geht in diesem Jahr eine junge Künstlerin an den Start, die dem aufmerksamen ESC-Zuschauer noch aus dem Jahre 2001 in Erinnerung sein dürfte: Damals startete Helena Paparizou mit dem Duo "Antique" und belegte mit dem Song "(I Would) Die For You" einen für Griechenland bis dato unerreichten dritten Platz.

Helena Paparizou wächst als Tochter griechischer Eltern in Schweden auf und ist schon früh auf Erfolgskurs. Bereits mit 17 gründet sie mit Nikos Panagiotidis, ihrem Freund aus Kindertagen, "Antique". Die beiden landen mit ihrer Debüt-Single "Opa Opa" einen Nummer-Eins-Hit und erreichen sogar Goldstatus. Nach dem Erfolg in Kopenhagen trennt sich Helena Ende 2003 von ihrem musikalischen Partner und entschliesst sich, ihre Karriere als Solokünstlerin fortzuführen. Motiviert von ihrem großen Erfolg in Griechenland plant sie für dieses Jahr die Veröffentlichung einer englischen Version ihres Solo-Debüts "Protereotita" ("Priority") in Deutschland und Skandinavien.

Im Rahmen eines großen Show-Abends wählte das griechische Publikum den Song "My Number One" für Helenas Auftritt im Finale in Kiew. Die gesamte Show wurde live auf ERT.gr im Internet übertragen, so dass Fans auf der ganzen Welt mitfiebern konnten. Neben Helena, die drei verschiedene Titel vortrug, traten weitere ESC-Kandidaten auf: Constantinos Christoforu, der in diesem Jahr Zypern beim ESC vertritt, Glennis Grace, die für die Niederlande ins Rennen geht und ihren Song "My Impossible Dream" vorstellte, Marian van de Wal, die mit "La Miranda Interior" für Andorra antritt, Chiara, die für Malta an den Start geht und die Vertretrin Weissrusslands, Angelica Agurbash. Diesen vorweg genommen Finalabend komplettierten die Band Alcazar, die beim schwedischen Vorentscheid Dritte wurden und der Serbe Zeljko Joksimovic, der mit seinem Song "Lane Moje" im letzten Jahr in Istanbul den zweiten Platz belegte.
 
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