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Serbien scheint Kroatien davonzulaufen
Zagreb/Belgrad. Serbien, das erst vergangene Woche den EU-Kandidatenstatus erhielt, scheint dem sicheren EU-Kandidaten -Kroatien soll im Juli 2013 der EU beitreten -davonzulaufen. Während sich in den vergangenen Tagen Nachrichten über den Rückzug österreichischer Investoren aus Kroatien häufen, scheinen andere Serbien für sich entdeckt zu haben. So gab etwa das Grazer Entsorgungsunternehmen Saubermacher bekannt, sich aus Kroatien zurückzuziehen. Auch die Immobilienentwickler "m2", ebenfalls aus Graz, geben ihr Investment auf, das größte Einkaufszentrum im Süden Zagrebs zu bauen. Gleichzeitig machen Millioneninvestments von Österreicher in Serbien Schlagzeilen. So unterzeichnete CWS Best Food kürzlich einen Vertrag mit einem serbischen Himbeerproduzenten über 80 Millionen €.
Serbien gut bei FDI
In der serbischen Wirtschaftskammer (PKS) sieht man sich auf Überholkurs im inoffiziellen Rennen um die Marktführerschaft in der Region: Serbien rechnet sich Vorteile für den Export aus, wenn Kroatien wegen des EU-Beitritts die Freihandelszone CEFTA verlässt. Milivoje Miletic, zuständig für regionale Zusammenarbeit bei PKS, betonte aber, dass mit Kroatien auch ein wichtiger Markt für Serbien wegfalle.
Serbien konnte vergangenes Jahr 1,5 Milliarden €Direktinvestitionen aus dem Ausland anziehen, Kroatien in den ersten drei Quartalen eine Milliarde €. Doch obwohl die Vorzeichen für Serbien gut sind, klagen auch dort Investoren darüber, dass ihre Projekte blockiert würden. Experten sprechen von "systematischer Korruption".
In Kroatien setzt sich seit Neuestem das Foreign Investors Council (FIC) für bessere Konditionen für Investoren ein. "Es gab negative Beispiele in der Verganenheit, doch wir wollen diesen Trend umkehren", hieß es seitens FIC.
Zagreb/Belgrad. Serbien, das erst vergangene Woche den EU-Kandidatenstatus erhielt, scheint dem sicheren EU-Kandidaten -Kroatien soll im Juli 2013 der EU beitreten -davonzulaufen. Während sich in den vergangenen Tagen Nachrichten über den Rückzug österreichischer Investoren aus Kroatien häufen, scheinen andere Serbien für sich entdeckt zu haben. So gab etwa das Grazer Entsorgungsunternehmen Saubermacher bekannt, sich aus Kroatien zurückzuziehen. Auch die Immobilienentwickler "m2", ebenfalls aus Graz, geben ihr Investment auf, das größte Einkaufszentrum im Süden Zagrebs zu bauen. Gleichzeitig machen Millioneninvestments von Österreicher in Serbien Schlagzeilen. So unterzeichnete CWS Best Food kürzlich einen Vertrag mit einem serbischen Himbeerproduzenten über 80 Millionen €.
Serbien gut bei FDI
In der serbischen Wirtschaftskammer (PKS) sieht man sich auf Überholkurs im inoffiziellen Rennen um die Marktführerschaft in der Region: Serbien rechnet sich Vorteile für den Export aus, wenn Kroatien wegen des EU-Beitritts die Freihandelszone CEFTA verlässt. Milivoje Miletic, zuständig für regionale Zusammenarbeit bei PKS, betonte aber, dass mit Kroatien auch ein wichtiger Markt für Serbien wegfalle.
Serbien konnte vergangenes Jahr 1,5 Milliarden €Direktinvestitionen aus dem Ausland anziehen, Kroatien in den ersten drei Quartalen eine Milliarde €. Doch obwohl die Vorzeichen für Serbien gut sind, klagen auch dort Investoren darüber, dass ihre Projekte blockiert würden. Experten sprechen von "systematischer Korruption".
In Kroatien setzt sich seit Neuestem das Foreign Investors Council (FIC) für bessere Konditionen für Investoren ein. "Es gab negative Beispiele in der Verganenheit, doch wir wollen diesen Trend umkehren", hieß es seitens FIC.