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Serbien: Schwere Ausschreitungen beim Pokal

Vielleicht sollte mal die FIFA überlegen, aufgrund der Geschenisse, Serbien von der WM auszuschliessen. Und dafür Bosnien antreten zu lassen.
Entweder man qualifiiert sich auf dem sportlichen Weg oder nicht.

Ich würde solche Geschenke nie annehmen, auch wenn es sich um mein Team handeln würde. Wenn sie versagt haben, haben sie nun mal versagt. Das habe ich als Fussball-Fan schon sehr lange gelernt und gelernt mich damit abzufinden.
 
Zvezda zbog pucnja na Severu pet utakmica bez publike

Tanjug | 19. 04. 2010. - 14:39h | Komentara: 11

Disciplinska komisija Fudbalskog saveza Srbije, kojoj je predsedavao Slobodan Pajović, kaznila je Crvenu Zvezdu sa pet utakmica igranja bez prisustva publike.
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Kazna se odnosi na prvenstvene i kup susrete, a prema rečima Pajovića izrečena je zbog teških incidenata i ranjavanja jednog navijača iz vatrenog oružja za vreme polufinalnog meča protiv OFK Beograda.



Prilikom izricanja kazne, članovi komisije uzeli su u obzir činjenicu da je Crvena zvezda sprovela odgovarajuće mere obezbeđenja, ali je zaključeno da je klub odgovoran za unošenje vatrenog oružja i pirotehničkih sredstava na stadion.



Beogradskom klubu je ostavljena mogućnost da se u roku od osam dana žali na izrečenu kaznu, a ukoliko sankcije ostanu na snazi, "crveno-beli" će preostale tri utakmice u šampionatu Srbije, kao i prve dve u narednoj sezoni, kao domaćini igrati bez publike.



Disciplinska komisija je danas sa po 500.000 dinara kaznila Partizan i Viojvodinu zbog slabe organizacije, odnosno incidenata navijača za vreme polufinalne utakmice nacionalnog kupa.



Vojvodine je kažnjena zbog toga što su njeni navijači upaljenom bakljom pogodili u glavu jednog fotoreportera, a Partizan zato što je dozvolio da na tribine budu uneta pirotehnička sredstva.


Roter Stern fünfmal vor leeren Rängen

In Serbien kam es erneut während eines Fußballspiels zu Fan-Ausschreitungen, die das bisher bekannte Niveau an Gewalt um ein Vielfaches überboten. Während des Pokal-Halbfinales zwischen Roter Stern Belgrad und Stadtrivale OFK Belgrad wurde ein Fan im Stadion mit einer Schusswaffe schwer verletzt. Der serbische Verband entschied, dass der Verein nun fünf Heimspiele vor leeren Rängen austragen muss.

Sportlich läuft es ganz gut für Roter Stern Belgrad. In der Liga ist man sechs Spieltage vor Saisonende mit vier Punkten Vorsprung auf Erzrivale Partizan Belgrad Tabellenführer. Im Pokal zog man am Mittwoch dank eines 1:0-Erfolgs über OFK Belgrad ins Endspiel ein. Die Freude darüber dürfte sich allerdings in Grenzen halten, denn für den Verein war es ein teuer erkaufter Finaleinzug.

Während des Halbfinales war es nämlich in der Nordkurve, wo sich traditionell die heißblütigsten Anhänger von Roter Stern aufhalten, während der Partie zu Ausschreitungen gekommen. Ein Randalierer zog dabei eine Schusswaffe und verletzte einen anderen Besucher schwer. Der verletzte Fan wurde umgehend in eine Klinik eingeliefert und befindet sich mittlerweile außer Lebensgefahr. Allerdings sei der Zustand des 21-Jährigen laut behandelnder Ärzte weiter ernst. Nach dem Täter wird von der Polizei derzeit gefahndet.

Der ehemalige Europapokalsieger muss als Strafe fünf Spiele vor leeren Rängen austragen. Dies gab der serbische Fußball-Verband FSS am Montag bekannt. Der FSS erklärte, der Verein sei dafür verantwortlich, wenn Zuschauer unbemerkt Feuerwerkskörper und Schusswaffen ins Stadion bringen können.

Roter Stern distanzierte sich umgehend von den Geschehnissen: "Roter Stern Belgrad verurteilt das Geschehene aufs Schärfste. Der Verein distanziert sich von jeglicher Form von Gewalt. Die Person, die am Mittwoch geschossen hatte, ist kein Fan, sondern ein Krimineller, der ins Gefängnis gehört."

Es bleibt jedoch die Frage, wie es möglich war, eine Schusswaffe ins Stadion zu bringen. Dennoch weist der Verein jegliche Schuld von sich: "Der Rote Stern wird die Untersuchung in vollem Umfang unterstützen, wir werden alle notwendigen Beweise vorlegen, um darzulegen, dass man sich im Vorfeld der Partie an alle gesetzlichen Vorschriften gehalten habe", erklärte Pressesprecher Marko Nikolovski.

Der Verband FSS reagierte und verhängte für die Dauer der Untersuchung, die aufgrund der prekären Lage zügig vorangetrieben werden soll, ein Stadionverbot für das "Marakana". Vorerst darf der Tabellenführer seine Heimspiele nicht im eigenen Stadion austragen. Im Endspurt um die Meisterschaft sicherlich ein großer Nachteil für die Mannschaft von Trainer Ratko Dostanic.
Ausschreitungen auch beim zweiten Halbfinale

Das Problem mit gewaltbereiten Hooligans betrifft in Serbien, das bei der kommenden WM Gruppengegner der deutschen Nationalmannschaft sein wird, nicht nur Roter Stern, sondern auch andere Vereine. So gab es auch beim zweiten Halbfinale im nationalen Pokal, dass Vojvodina Novi Sad am Donnerstag mit 3:1 bei Partizan Belgrad gewonnen hatte, ebenfalls einen Zwischenfall. Dabei wurde eine Fackel von der Tribüne aus geworfen und traf dabei einen Fotoreporter, der daraufhin ins Krankenhaus eingeliefert werden musste.
 
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