skenderbegi
Ultra-Poster
Debatte um Strafjustiz
Serbien sorgt für Eklat in der Uno
Der serbische Präsident der Uno-Generalversammlung hat mit einer einseitigen Veranstaltung zur internationalen Strafjustiz für Misstöne gesorgt. Mehrere Delegationen boykottierten den Anlass oder übten Kritik.
nn. New York Der Präsident der Uno-Generalversammlung, der frühere serbische Aussenminister Vuk Jeremic, hat aus seiner Antipathie gegen das Uno-Tribunal für Kriegsverbrechen im früheren Jugoslawien in Den Haag nie ein Hehl gemacht. Entsprechend misstrauisch wurde in der Uno einer Veranstaltung vom Mittwoch und Donnerstag entgegengeblickt, bei der auf Einladung Jeremics grundsätzlich über die Rolle der internationalen Strafjustiz debattiert werden sollte. Dass der Start der Veranstaltung auf den Jahrestag der Etablierung der Nazi-Regierung in Kroatien 1941 angesetzt wurde, nährte das Misstrauen zusätzlich. Hochrangige Gäste aus New York und Den Haag sagten ihre Teilnahme daher ab.
In der Tat glich die Veranstaltung dann eher einem Forum für serbische Klagen über das Jugoslawien-Tribunal als einer Grundsatzdebatte. Als Hauptredner trat der serbische Präsident Tomislav Nikolic auf. In seiner 45-minütigen Rede geisselte er das «Lynch-Mobben gegen alles Serbische» und warf dem Tribunal eine «selektive Justiz» vor, weil Serben bestraft und die Verbrechen von Bosniern und Kroaten übersehen würden. Von den 161 vom Gericht angeklagten Personen sind die meisten Serben, doch wurde auch gegen Angehörige anderer Volksgruppen Anklage erhoben. Die Freisprüche für einen kroatischen General und den Oberkommandanten der Kosovo-Rebellen im Herbst hat in Serbien den Eindruck einer Siegerjustiz verfestigt.
Zum Eklat kam es am Mittwoch, als die Uno-Delegationen der USA, Kanadas und Jordaniens Jeremics Veranstaltung boykottierten. Während die USA die Debatte als «unausgewogen» und «aufrührerisch» kritisierten, warf der jordanische Uno-Botschafter Jeremic gar vor, sein Amt zur Beförderung seiner nationalistischen Agenda zu missbrauchen. Kritisiert wurde vor allem auch, dass Opfer der Balkankriege nicht an der Veranstaltung teilnehmen durften.
Andere Staaten nahmen an der Debatte teil, schickten aber untergeordnete Diplomaten oder übten Kritik. Der Schweizer Uno-Botschafter Paul Seger äusserte seine «Besorgnis» über das Datum der Debatte sowie über die Art von deren Vorbereitung. Uno-Generalsekretär Ban mahnte, dass die Unterstützung der Uno-Tribunale den «Respekt und nicht die Infragestellung ihrer Unabhängigkeit und Unparteilichkeit» bedeute.
Debatte um Strafjustiz: Serbien sorgt für Eklat in der Uno - International Nachrichten - NZZ.ch
wer nun erwartet oder gar hoffnungen hegte das sich serbien der vergangenheits-bewältigung hinwendet wird einmal mehr enttäuscht.
die politik in serbien hat sich auch bald 15 jahren und dem angeblichen sturz slobo`s nicht geändert.
statt sich die frage zu stellen warum soviele opfer auf allen seiten gab?
da die kroaten, bosniaken=moslems und albaner die meisten opfer hatten ist es doch nichts als logisch das es mehr serbische täter gegeben hat!!!!!!
Serbien sorgt für Eklat in der Uno
Der serbische Präsident der Uno-Generalversammlung hat mit einer einseitigen Veranstaltung zur internationalen Strafjustiz für Misstöne gesorgt. Mehrere Delegationen boykottierten den Anlass oder übten Kritik.
nn. New York Der Präsident der Uno-Generalversammlung, der frühere serbische Aussenminister Vuk Jeremic, hat aus seiner Antipathie gegen das Uno-Tribunal für Kriegsverbrechen im früheren Jugoslawien in Den Haag nie ein Hehl gemacht. Entsprechend misstrauisch wurde in der Uno einer Veranstaltung vom Mittwoch und Donnerstag entgegengeblickt, bei der auf Einladung Jeremics grundsätzlich über die Rolle der internationalen Strafjustiz debattiert werden sollte. Dass der Start der Veranstaltung auf den Jahrestag der Etablierung der Nazi-Regierung in Kroatien 1941 angesetzt wurde, nährte das Misstrauen zusätzlich. Hochrangige Gäste aus New York und Den Haag sagten ihre Teilnahme daher ab.
In der Tat glich die Veranstaltung dann eher einem Forum für serbische Klagen über das Jugoslawien-Tribunal als einer Grundsatzdebatte. Als Hauptredner trat der serbische Präsident Tomislav Nikolic auf. In seiner 45-minütigen Rede geisselte er das «Lynch-Mobben gegen alles Serbische» und warf dem Tribunal eine «selektive Justiz» vor, weil Serben bestraft und die Verbrechen von Bosniern und Kroaten übersehen würden. Von den 161 vom Gericht angeklagten Personen sind die meisten Serben, doch wurde auch gegen Angehörige anderer Volksgruppen Anklage erhoben. Die Freisprüche für einen kroatischen General und den Oberkommandanten der Kosovo-Rebellen im Herbst hat in Serbien den Eindruck einer Siegerjustiz verfestigt.
Zum Eklat kam es am Mittwoch, als die Uno-Delegationen der USA, Kanadas und Jordaniens Jeremics Veranstaltung boykottierten. Während die USA die Debatte als «unausgewogen» und «aufrührerisch» kritisierten, warf der jordanische Uno-Botschafter Jeremic gar vor, sein Amt zur Beförderung seiner nationalistischen Agenda zu missbrauchen. Kritisiert wurde vor allem auch, dass Opfer der Balkankriege nicht an der Veranstaltung teilnehmen durften.
Andere Staaten nahmen an der Debatte teil, schickten aber untergeordnete Diplomaten oder übten Kritik. Der Schweizer Uno-Botschafter Paul Seger äusserte seine «Besorgnis» über das Datum der Debatte sowie über die Art von deren Vorbereitung. Uno-Generalsekretär Ban mahnte, dass die Unterstützung der Uno-Tribunale den «Respekt und nicht die Infragestellung ihrer Unabhängigkeit und Unparteilichkeit» bedeute.
Debatte um Strafjustiz: Serbien sorgt für Eklat in der Uno - International Nachrichten - NZZ.ch
wer nun erwartet oder gar hoffnungen hegte das sich serbien der vergangenheits-bewältigung hinwendet wird einmal mehr enttäuscht.
die politik in serbien hat sich auch bald 15 jahren und dem angeblichen sturz slobo`s nicht geändert.
statt sich die frage zu stellen warum soviele opfer auf allen seiten gab?
da die kroaten, bosniaken=moslems und albaner die meisten opfer hatten ist es doch nichts als logisch das es mehr serbische täter gegeben hat!!!!!!