-
Herzlich Willkommen im Balkanforum
Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
Bitte hier registrieren
Serbisch/Griechische Verbrechen an Albanern
- Ersteller Adem
- Erstellt am
E
economicos
Guest
Sowas wird bei den Albaner einfach vergessen, da sie ja nicht betroffen sind....
IZMIR ÜBÜL
Gesperrt
:roll:
B
Bendzavid
Guest
Genau wie bei den anderen. Die vergessen auch immer alles, da sie ja nicht betroffen sind und das tolle an der ganzen Sache: es werden irgendwelche dumme Lügen gesponnen um jedes Verbrechen zu rechtfertigen, als Beispiel nehm ich mal Kosova.
Fitnesstrainer NRW
Serbian Cosmopolitan
ES ist immer wieder traurig zu lesen, wie Hass konserviert und weitergegeben wird.
Serben und Griechen haben den Albanern viel Leid angetan, keine Frage.
Speziell die Balkankriege 1912/13 und deren Folgen dürften die härteste Zeit gewesen sein, welche die Albaner jemals durchlitten haben.
Man darf jedoch nicht vergessen das muslimische Albaner ebenfalls "unter osmanischer Flagge" jahunderte lang Serben, Griechen und auch albanische Christen unterdrückt haben.
Seit der Gründung der "Liga von Prizren" (Lidhja e Prizrenit) kämpften die ALbaner für nationale Interessen des albanischen Volkes innerhalb des osmanischen Reiches.
1912 wurde nach zahlreichen Aufständen eine albanische Autonomie im OS-Reich erreicht (14 Punkte des Hasan Prishtina).
Jedoch stand schon der 1. Balkankrieg vor der Tür.
Es muss an dieser Stelle einges angemerkt werden:
1. Der exzessive Nationalismus war auf der Höhe seiner Zeit (auf allen Seiten)
(ALLE -sowohl Serben, Griechen, Bulgaren, Albaner und Türken haben sich nur für IHRE EIGENEN Interessen KOMPROMISSLOS eingesetzt.)
2. Die serbischen und griechischen Christen im Sandzak von Novi Pazar, Kosovo und Makedonien litten noch unter der osmanischen Herrschaft. Ziel der Balkankriege war es diese zu befreien. Beabsichtigt wurde auch das Gebiet als "historisches Gebiet" dem eigenen Staat einzuverleiben, ohne zu berücksichtigen das die Volksstruktur bzw Mehrheitsverhältnisse im Laufe der OS-Herrschaft sich grundlegend geändert hatte.
(u.a. alb. Mehrheit in Kosovo, allgemein Völkerfleckenteppich und dadurch sich überschneidende Ansprüche)
3. Auch die Albaner kämpften nur für die Verwirkluchung ihrer eigenen Interessen innerhalb des OS-Reiches, ohne auf die Interessen der betroffenen Serben und Griechen im gleichen Siedlunggebiet Rücksicht zu nehmen.
Die von den Albanern erkämpften Autonomie-Forderungen der 14 Punkte des Hasan Prishtina 1912 umfassten fast ausnahmlos albanische Interessen:
u.a. Einrichtung von Schulen in albanischer Unterrichtssprache, Ableistung des osmanischen Wehrdienstes für ALbaner nur im Gebiet von Albanien und Makedonien, Schutz der muslimischen Bräuche, Amnestie für die Aufständischen.
Keine einzige Forderung richtete sich z.b. zu Gunsten der sozial benachteiligten Serben im OS-Reich.
Bei den zahlreichen albansichen Aufständen seit 1878 bis 1912 zur Ereichung von Autonomie-Forderungen im OS-Reich kam es auch immer wieder zu übergriffen auf die orthodox-Christliche Bevölkerung u.a. im Kosovo-Gebiet.
Als 1912 u.a. Serbien und Griechenland dann im 1. Balkankrieg der osmanische Reich (das mittlerweile von den Jungtürken regiert wurde) angriffen, ergriffen die Albaner für die Erhaltung des osmanischen Reiches auf Seiten der Türken de Waffen und kämpften mit den "Türken" gegen Serben, Griechen, Montengriner und Bulgaren.
Sie taten dies vor allem weil ein Sieg des "Balkanbundes" eine Aufteilung des albanischen Siedlungsgebietes unter den Balkanstaaten, insbesondere an Serbien, bedeutet. So kam es ja dann auch. Während der Balkankriege 1912/13 kam es zu massiven Übergriffen seitens der serbischen Armee gegen die albanische Bevölkerung im Kosovo, ganze Dörfer wurden abgebrannt.
In allen weiteren Kriegen 1. WK, 2.WK ergriffen die Albaner für die Feinde Serbiens Partei, u.a. wurde sogar eine SS-Skanderbeg gegründet.
Der Mehrfache Blutgraben, insbesondere zwischen Serben und ALbanern ist immer tiefer geworden.
Schuld sind die historischen Verwicklungen, aber vor allem auch nationale Maximalforderungen und mangelnde Kompromissbereitschaft auf allen Seiten.
Jedenfalls sollte man es nicht nur einseitig, sondern aus allen Perspektiven betrachten, denn sonst wird nur weiter Hass geschürrt.
Serben und Griechen haben den Albanern viel Leid angetan, keine Frage.
Speziell die Balkankriege 1912/13 und deren Folgen dürften die härteste Zeit gewesen sein, welche die Albaner jemals durchlitten haben.
Man darf jedoch nicht vergessen das muslimische Albaner ebenfalls "unter osmanischer Flagge" jahunderte lang Serben, Griechen und auch albanische Christen unterdrückt haben.
Seit der Gründung der "Liga von Prizren" (Lidhja e Prizrenit) kämpften die ALbaner für nationale Interessen des albanischen Volkes innerhalb des osmanischen Reiches.
1912 wurde nach zahlreichen Aufständen eine albanische Autonomie im OS-Reich erreicht (14 Punkte des Hasan Prishtina).
Jedoch stand schon der 1. Balkankrieg vor der Tür.
Es muss an dieser Stelle einges angemerkt werden:
1. Der exzessive Nationalismus war auf der Höhe seiner Zeit (auf allen Seiten)
(ALLE -sowohl Serben, Griechen, Bulgaren, Albaner und Türken haben sich nur für IHRE EIGENEN Interessen KOMPROMISSLOS eingesetzt.)
2. Die serbischen und griechischen Christen im Sandzak von Novi Pazar, Kosovo und Makedonien litten noch unter der osmanischen Herrschaft. Ziel der Balkankriege war es diese zu befreien. Beabsichtigt wurde auch das Gebiet als "historisches Gebiet" dem eigenen Staat einzuverleiben, ohne zu berücksichtigen das die Volksstruktur bzw Mehrheitsverhältnisse im Laufe der OS-Herrschaft sich grundlegend geändert hatte.
(u.a. alb. Mehrheit in Kosovo, allgemein Völkerfleckenteppich und dadurch sich überschneidende Ansprüche)
3. Auch die Albaner kämpften nur für die Verwirkluchung ihrer eigenen Interessen innerhalb des OS-Reiches, ohne auf die Interessen der betroffenen Serben und Griechen im gleichen Siedlunggebiet Rücksicht zu nehmen.
Die von den Albanern erkämpften Autonomie-Forderungen der 14 Punkte des Hasan Prishtina 1912 umfassten fast ausnahmlos albanische Interessen:
u.a. Einrichtung von Schulen in albanischer Unterrichtssprache, Ableistung des osmanischen Wehrdienstes für ALbaner nur im Gebiet von Albanien und Makedonien, Schutz der muslimischen Bräuche, Amnestie für die Aufständischen.
Keine einzige Forderung richtete sich z.b. zu Gunsten der sozial benachteiligten Serben im OS-Reich.
Bei den zahlreichen albansichen Aufständen seit 1878 bis 1912 zur Ereichung von Autonomie-Forderungen im OS-Reich kam es auch immer wieder zu übergriffen auf die orthodox-Christliche Bevölkerung u.a. im Kosovo-Gebiet.
Als 1912 u.a. Serbien und Griechenland dann im 1. Balkankrieg der osmanische Reich (das mittlerweile von den Jungtürken regiert wurde) angriffen, ergriffen die Albaner für die Erhaltung des osmanischen Reiches auf Seiten der Türken de Waffen und kämpften mit den "Türken" gegen Serben, Griechen, Montengriner und Bulgaren.
Sie taten dies vor allem weil ein Sieg des "Balkanbundes" eine Aufteilung des albanischen Siedlungsgebietes unter den Balkanstaaten, insbesondere an Serbien, bedeutet. So kam es ja dann auch. Während der Balkankriege 1912/13 kam es zu massiven Übergriffen seitens der serbischen Armee gegen die albanische Bevölkerung im Kosovo, ganze Dörfer wurden abgebrannt.
In allen weiteren Kriegen 1. WK, 2.WK ergriffen die Albaner für die Feinde Serbiens Partei, u.a. wurde sogar eine SS-Skanderbeg gegründet.
Der Mehrfache Blutgraben, insbesondere zwischen Serben und ALbanern ist immer tiefer geworden.
Schuld sind die historischen Verwicklungen, aber vor allem auch nationale Maximalforderungen und mangelnde Kompromissbereitschaft auf allen Seiten.
Jedenfalls sollte man es nicht nur einseitig, sondern aus allen Perspektiven betrachten, denn sonst wird nur weiter Hass geschürrt.
Zuletzt bearbeitet:
skenderbegi
Ultra-Poster
habe auch vor etwa 3 jahren einen thread eröffnet gehabt....
siehe da;
http://www.balkanforum.info/f16/vertreibungen-albaner-griechen-and-serben-17608/
siehe da;
http://www.balkanforum.info/f16/vertreibungen-albaner-griechen-and-serben-17608/
Für das Fettgedruckte hätte ich gerne eine Quelle.
Fitnesstrainer NRW
Serbian Cosmopolitan
Ich empfehle dieses Buch:
Albanien, ISBN: 3-7917-1451-1
Der Autor Peter Bartl ist Professor für süosteuropäische Geschichte an der Universität München und ausserdem Vorsitzender des Albanien-Instituts München.
Mein Beitrag geht im wesentlichen auf den Inhalt dieses Buches zurück. (allerdings frei formuliert, also nicht zitiert)
artemi
sakas kjotek
the keeper
Gesperrt
die armen Albaner immer,OMG,dieser Gejammer kann ich nicht mehr Hören!!!