no comment für solche Grausamkeiten
hinzugefügt sei, laut Danas anfänglich haben sie sie regelrecht in die Zellen erschossen, dann aber um NATO die schuld in die Schuhe zu schieben, haben sie Handgranaten in die Zellen geworfen.
hinzugefügt sei, laut Danas anfänglich haben sie sie regelrecht in die Zellen erschossen, dann aber um NATO die schuld in die Schuhe zu schieben, haben sie Handgranaten in die Zellen geworfen.
Ex-Justizminister soll Massaker im Kosovo organisiert haben
Serbische Insassen in Gefängnis verlegt, um mit Albanern abzurechen - 90 Tote
Belgrad - Ein ehemaliger serbischer Justizminister steht unter Verdacht, im Jahr 1999 ein Massaker an kosovo-albanischen Haftinsassen organisiert zu haben. Wie die Belgrader Tageszeitung "Danas" am Freitag berichtet, hat die Staatsanwaltschaft für Kriegsverbrechen eine Anordnung von Dragoljub Jankovic entdeckt, eine Gruppe von zu schwersten Haftstrafen verurteilten Serben in das westkosovarische Gefängnis Dubrava bei Istog (Istok) zu versetzen, damit sie dort mit albanischen Haftinsassen abrechnen.
Den Ermittlungsergebnissen zufolge wurden im Mai 1999 mehr als 90 kosovo-albanische Häftlinge von den serbischen Insassen mit Pistolen und Gewehren getötet. Die Häftlinge seien auch mit Granatwerfern angegriffen worden. Mehr als 90 serbische Häftlinge hätten nach der Tat bis zu 20 Tagen Gefängnisurlaub erhalten, von dem sie nie mehr zurückgekehrt seien, berichtete die Tageszeitung. Das Regime von Slobodan Milosevic hatte die NATO, die damals Luftangriffe gegen die Bundesrepublik Jugoslawien flog, für das Massaker verantwortlich gemacht.
Der Belgrader Fonds für humanitäres Recht (FHP) hatte im Mai Strafanzeige gegen 34 Personen erstattet, darunter Jankovic und mehrere ehemalige Polizeifunktionäre. Jankovic soll laut "Danas" im Einvernehmen mit dem damaligen jugoslawischen Vizepremier Nikola Sainovic gehandelt haben. Das Haager UNO-Tribunal hatte diesen im Vorjahr wegen Kriegsverbrechen im Kosovo zu 22 Jahren Haft verurteilt. (APA)