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Auch Rückkehrer und Rückgabe von Kulturerbe Themen
Zagreb - Der serbische Präsident Boris Tadic wird am 24. und 25. November zu einem offiziellen Besuch in Kroatien erwartet. Tadics inoffizieller Besuch in Vukovar am 5. November wurde wegen seiner Entschuldigung bei den Opfern im Kroatien-Krieg als historisch angesehen. Um Aufarbeitung des Krieges soll es auch bei der Visite diese Woche gehen.
Kroatischen Medienberichten zufolge sollen bei den Gesprächen von Tadic und seinen kroatischen Gastgebern, Präsident Ivo Josipovic und Ministerpräsidentin Jadranka Kosor, die serbischen Rückkehrer, die Rückgabe von Kulturerbe sowie die Frage der Verschollenen und Vermissten thematisiert werden. Besprochen werden soll demnach auch der ungeklärte Grenzverlauf entlang der Donau.
Tadic will am Donnerstag auch in das kroatische Bundesland Lika reisen und dort mit einer serbischen Rückkehrerfamilie zusammentreffen. Josipovic sagte am Montag in einem Interview, dass das Zurückziehen der gegenseitigen Genozidklagen nicht Thema des Besuches sein werde. Kroatien hatte 1999 vor dem IGH eine Völkermordklage gegen die damalige Bundesrepublik Jugoslawien (Serbien und Montenegro) eingereicht, die vom IGH im Jahr 2008 angenommen wurde. Die Gegenklage Serbiens erfolgte 2010. (APA)
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Zagreb - Der serbische Präsident Boris Tadic wird am 24. und 25. November zu einem offiziellen Besuch in Kroatien erwartet. Tadics inoffizieller Besuch in Vukovar am 5. November wurde wegen seiner Entschuldigung bei den Opfern im Kroatien-Krieg als historisch angesehen. Um Aufarbeitung des Krieges soll es auch bei der Visite diese Woche gehen.
Kroatischen Medienberichten zufolge sollen bei den Gesprächen von Tadic und seinen kroatischen Gastgebern, Präsident Ivo Josipovic und Ministerpräsidentin Jadranka Kosor, die serbischen Rückkehrer, die Rückgabe von Kulturerbe sowie die Frage der Verschollenen und Vermissten thematisiert werden. Besprochen werden soll demnach auch der ungeklärte Grenzverlauf entlang der Donau.
Tadic will am Donnerstag auch in das kroatische Bundesland Lika reisen und dort mit einer serbischen Rückkehrerfamilie zusammentreffen. Josipovic sagte am Montag in einem Interview, dass das Zurückziehen der gegenseitigen Genozidklagen nicht Thema des Besuches sein werde. Kroatien hatte 1999 vor dem IGH eine Völkermordklage gegen die damalige Bundesrepublik Jugoslawien (Serbien und Montenegro) eingereicht, die vom IGH im Jahr 2008 angenommen wurde. Die Gegenklage Serbiens erfolgte 2010. (APA)
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