Kommt darauf an wo und wie.
Dass Frauen ungern nur mit Frauen zusammenarbeiten ist bekannt, sehr viel Geld kann man mit technischen Berufen machen und da sind Frauen eben weniger interessiert daran und eine Führungsposition, die sich nicht durchsetzen kann ist auch nichts wert.
naja,
nur mit frauen zusammenzuarbeiten kann in der tat sehr anstrengend sein, und ist ehrlich gesagt für mich persönlich ne ziemliche horrorvorstellung
und ja, frauen arbeiten oft in den von haus aus schlechter bezahlten (zb) sozialen berufen. da sehe ich einerseits das problem, dass frauen immer noch in der vorstellung als helfende/heilende/erzieherische person erzogen werden und andererseits sehe ich da auch ein problem in der anerkennung dieser arbeit in unserer gesellschaft. denn mit verlaub, was diese frauen eigtl leisten, und die bezahlung, die sie dafür bekommen, ist unter aller sau und kann mit nichts gerechtfertigt werden.
zur durchsetzung um führungspositionen:
ich denke, das kann man so nicht pauschalisieren, denn frauen müssen dort einen äußerst schmalen grat gehen, zwischen "nicht
zu männliches auftreten", aber auch nicht zu zurückhaltend, oder was sonst mit weiblichem verhalten assoziiert wird.
die wirtschaftswissenschaftlerin elke holst vom deutschen institut für wirtschaftsforschung sagte hierzu: »Einfach das Verhandlungsverhalten von Männern zu kopieren kann auch ein Problem sein. Hartes Verhandeln bei einer Frau wird anders beurteilt als bei einem Mann in der gleichen Situation.«
aus einem zeitungsartikel:
Oft verhindert das Frausein allerdings, dass es überhaupt zum Jobangebot kommt. Führungskreise in Organisationen besitzen die Eigenschaft, sich selber zu reproduzieren und Nachwuchs mit ähnlichen Merkmalen einzustellen. Das hat im Kern wenig mit Geschlechterdiskriminierung zu tun, wirkt sich aber für Frauen nachteilig aus: Manager küren instinktiv ihre eigenen – meist männlichen – Ebenbilder zu Nachfolgern. Auch ist es für Frauen schwieriger, sich in männlich dominierte Seilschaften einzuhängen. Besonders in großen Unternehmen sind informelle Karrierenetzwerke etablierter und für Frauen schwerer zugänglich, aber von essenzieller Bedeutung für den Aufstieg. Der ehemalige Personalvorstand der Telekom, Thomas Sattelberger, räumte im vergangenen Jahr ein: »Zu behaupten, dass Qualität allein entscheidet, ist Hybris.«
gute aussichten für uns ladies, wa