Taulle
Gesperrt
Schweizer gehen beim Shoppen weiter fremd
Detailhandel Der Einkaufstourismus von Schweizern in Deutschland boomt – trotz Aldi Suisse. Migros und Co. verschärfen jetzt den Druck auf tiefere Preise.
Am krassesten sind die Unterschiede im Fleischregal: Ein Schweizer Plätzli kostet rund die Hälfte mehr als ein deutsches Schnitzel. Für ein Pfünderli müssen Konsumenten einen Viertel mehr bezahlen als für ein Pfund deutsches Mischbrot. Die Milch ist 17 Prozent teurer, wenn sie von einer Schweizer Kuh stammt. Grosse Profiteure des schweizerisch-deutschen
Preisgefälles sind deutsche Hard-Discounter wie Marktkauf.In der Filiale in Weil am Rhein stammen rund 60 Prozent der Kunden aus der Schweiz. «Weils bei uns günstiger ist», sagt der stellvertretende Filialleiter Harald Baumgartner. Bei Hieber’s FrischeCenter in Lörrach ist jeder vierte Kunde ein
Schweizer. «Tendenz steigend», sagt Filialleiter Rocco Capurso.
Gemäss einer Studie von ACNielsen kaufen 35 Prozent der Schweizer inzwischen regelmässig im Ausland ein. Grosser Verlierer ist der Schweizer Detailhandel. Durch den Einkaufstourismus entgehen
ihm jährlich 2,1 Milliarden.
«Der Trend hat sich noch verschärft», sagt Migros-Sprecher Urs-Peter Naef. Die IG Detailhandel – ein Zusammenschluss von Migros, Coop und Denner – fordert jetzt einen Kurswechsel: Sie will den Schweizer Markt
für Produkte aus der EU öffnen. Am Mittwoch ist dies Thema im Bundesrat.
Blockt die Regierung,wollen Migros&Co. eine Initiative
lancieren.
Grenzgänger-Shopping
www.cashdaily.ch
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Die kaufkräftigen Schweizer wollen billige Waren und das freut die Deutschen. 8)
PS: Wir gehen auch sehr oft in Deutschland einkaufen
Detailhandel Der Einkaufstourismus von Schweizern in Deutschland boomt – trotz Aldi Suisse. Migros und Co. verschärfen jetzt den Druck auf tiefere Preise.
Am krassesten sind die Unterschiede im Fleischregal: Ein Schweizer Plätzli kostet rund die Hälfte mehr als ein deutsches Schnitzel. Für ein Pfünderli müssen Konsumenten einen Viertel mehr bezahlen als für ein Pfund deutsches Mischbrot. Die Milch ist 17 Prozent teurer, wenn sie von einer Schweizer Kuh stammt. Grosse Profiteure des schweizerisch-deutschen
Preisgefälles sind deutsche Hard-Discounter wie Marktkauf.In der Filiale in Weil am Rhein stammen rund 60 Prozent der Kunden aus der Schweiz. «Weils bei uns günstiger ist», sagt der stellvertretende Filialleiter Harald Baumgartner. Bei Hieber’s FrischeCenter in Lörrach ist jeder vierte Kunde ein
Schweizer. «Tendenz steigend», sagt Filialleiter Rocco Capurso.
Gemäss einer Studie von ACNielsen kaufen 35 Prozent der Schweizer inzwischen regelmässig im Ausland ein. Grosser Verlierer ist der Schweizer Detailhandel. Durch den Einkaufstourismus entgehen
ihm jährlich 2,1 Milliarden.
«Der Trend hat sich noch verschärft», sagt Migros-Sprecher Urs-Peter Naef. Die IG Detailhandel – ein Zusammenschluss von Migros, Coop und Denner – fordert jetzt einen Kurswechsel: Sie will den Schweizer Markt
für Produkte aus der EU öffnen. Am Mittwoch ist dies Thema im Bundesrat.
Blockt die Regierung,wollen Migros&Co. eine Initiative
lancieren.
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Die kaufkräftigen Schweizer wollen billige Waren und das freut die Deutschen. 8)
PS: Wir gehen auch sehr oft in Deutschland einkaufen