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Sozialismus in Aktion

50 Jahre Kulturrevolution in China: Die eigene Mutter auf dem Gewissen - Politik - Stuttgarter Nachrichten
"Viele Chinesen sind in Alltag oder Geschäftsleben vor allem auf ihren Vorteil bedacht. Wer sich rechtschaffen verhält, gilt Vielen als dumm."

Kann man 1 zu 1 auf viele Griechen in gr. übertragen. Ich spreche aus Erfahrung leider. Diese haben aber keine brutale kommunistische Diktatur gebraucht um so zu werden die letzten 41 Jahre seid der Metapolitefsi und das System Pasok/ND hat gereicht.
 
Der Sozialismus ist für den Tod dutzender Millionen Menschen verantwortlich, einer mehr macht es auch nicht mehr aus.
 
Das ist eher ein Beispiel für Lobbyismus, und nicht Sozialismus. In Tennessee gibt es gar keine "Shampoo-Schulen". Dieses Gesetz soll nichts anderes tun, als neue Marktteilnehmer zu verhindern.

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Der freie Markt ist eine Illusion.

Was dahinter steckt ist eine von Gewalt geprägte Gesellschaft.

Ein simples Beispiel:

Das Wirtschaftssystem der USA kommt dem Ideal eines freien Marktes am nächsten. Gerade dort entstehen Monopolisten. Besonders anschaulich ist es bei Google. Kein Unternehmen hat so sehr die Chancen des Internets erkannt und freie Positionen an sich gerissen. Die Konkurrenz ist nicht erwähnenswert. Das Resultat ist, dass niemand an Google vorbei kommt. Hier wurde also durch die Mechanismen eines freien Markts der Mechanismus des freien Marktes außer Kraft gesetzt. Warum? Weil man es kann. Für jedes Unternehmen ist das Monopol das absolute Ideal. Google bestimmt, die Politik muss sich danach richten, genauso wie alle anderen Marktteilnehmer.

Ebenso bei Apple. Wer die volle Funktionalität der Appleprodukte nutzen will, der kommt nicht ohne itunes, Iphone und Mac aus.

Über Windows müssen wir erst gar nicht sprechen. Im B2B Bereich ist es mit SAP ähnlich. So gut wie jeder Konzern nutzt SAP. Gut, es bröckelt etwas, denn SAP bedeutet auch, dass die Unternehmensprozesse sich am Program orientieren müssen, statt an den eigenen Bedürfnissen. Ausgenommen sind natürlich die ganz Großen am Markt, die es sich leisten können SAP selbst zu modifizieren. Ähnlich ist es bei Schnittstellen. Setzt sich eine erst einmal durch, muss der Rest sich fügen, auch bekannt bei CD, DVD, Blue Ray. Ein gutes Produkt, wie die Super CD konnte sich nie durchsetzen.

Das bedeutet letztlich, dass Unternehmen immer Marktteilnehmer verdrängen müssen und dies mit allen möglichen Mitteln auch tun.

Nichts anderes wird in Beispiel 1 im Video erklärt. Der Begriff Sozialismus ist dafür völlig daneben, denn es sind Unternehmen, die das tun und nicht der Staat. In Jugoslawien war es üblich, dass man sich eine Position erkauft. Eine simple Rechnung, ich investiere 10.000€ und bekomme einen Job mit geregeltem Einkommen und vielleicht sogar eine Wohnung oben drauf. Ganz ähnlich ist es heute. In HDZ Kreisen zahlt man 20.000€ für ein Amt, das Resultat ist natürlich, dass wiederum durch Korruption die Investition wieder reingeholt werden muss. Nennt sich ROI in der Fachsprache. Genauso lief so manch Privatisierung. Hier sei erwähnt, dass man kaum von einer regulierten Marktwirtschaft sprechen kann, wer zahlt kassiert, recht simpel. In diesem Fall kauft also jemand ein Unternehmen und nutzt die Möglichkeiten, die ein schwacher Staat ihm bietet - Bestechung. Dieser jemand hat nun aber nicht unbedingt das INteresse ein Unternehmen langfristig zu führen, denn das ist mit Risiken verbunden, Personal muss geführt werden, Geschäftskontakte gepflegt. Oft war also der einfachste Weg, so viel Geld aus dem Unternehmen zu ziehen, wie nur möglich. Erst einmal werden Kredite beantragt und das Geld daraus veruntreut, dann verkauft man Maschinen, Marken, Geschäftszweige, Grundstücke, Patente usw. Dann meldet man die Insolvenz an und zeigt sich unschuldig. Und da korrupte Staaten der wirklich freie Markt sind, können die wenigen, die Geld und dadurch Macht haben sich alles erlauben. Das ist ein Grund dafür, warum so viele Städte Shoppingmalls haben ohne Ende aber kein produzierendes Gewerbe. So entsteht eine Blase.

Der freie Markt bedeutet immer, dass der Stärkere gewinnt, was wiederum bedeutet, dass es nur wenig Stärkere gibt. Das ist ein System geprägt von Gewalt. Und diese Gewalt wird spätestens dann sichtbar, wenn die gesellschaftliche Akzeptanz schwindet und die Verlierer sich zusammenschließen und den Stärkern einfach niedertrampeln. Nach so einer "Reinigung" beginnt das Spielchen natürlich wieder von vorn.

Deswegen ist letztlich der Staat als Konzept und die soziale Marktwirtschaft das logischere System. Man muss sich nur anschauen, was in Ländern passierte, die das Schienennetz privatisierten. Ganze Regionen wurden ausgeschlossen und die Infrastruktur bekam Lücken, was natürlich auch wirtschaftliche Konsequenzen hat. Die Folge sind Regionen ohne Menschen, weil diese strukturschwache Gebiete verlassen. Und um wieder auf Beispiel 1 zu kommen, dass ist das Resultat, wenn der Staat nicht das Bildungsmonopol besitzt. Unternehmen, die keine Grenzen haben, denken nicht langfristig, sie können das gar nicht, denn würden sie aufhören beispielsweise Löhne zu drücken, weil dies die Kaufkraft verringert, käme ein Konkurrent, der die Löhne wieder drückt um günstiger zu sein und dem anderen Marktanteile nehmen.

Und dann finde ich es noch wichtig zu sagen, dass diese Internetclowns, die vom freien Markt faseln, von Ökonomie keine Ahnung haben. Sie hängen an einer Ideologie und plappern nach. Da ist wirklich nichts fundiert.

Die IT-Branche neigt besonders zu Monopolen, allerdings sind diese Monopole aber auch besonders fragil, weswegen die Unternehmen trotzdem unter ständigem Wettbewerbsdruck stehen. Wenn man sich anschaut welche Unternehmen dort vor 15 Jahren dominiert haben, dann fällt auf, dass es viele von denen gar nicht mehr gibt. Es ist also ebenso möglich, dass es viele der heute großen IT-Unternehmen in 15 Jahren ebenfalls nicht mehr existieren. Google und facebook wird es vermutlich immer noch geben, aber in erster Linie, weil sie sehr gut geführt sind, und nicht, weil sie als Monopolist ein leichtes Leben haben. Microsoft hat Milliarden investiert, um eine eigene Suchmaschine am Markt zu positionieren. Google hat ebenfalls versucht ein eigenes social network zu etablieren. Beide sind gescheitert.
Ich würde sogar sagen es herrscht nur in wenigen Branchen so ein hoher Wettbewerbsdruck, wie in der IT-Branche.

"Stärke" ist ein hohler Begriff. Das Überleben des "Stärkeren" ist auch schon im Darwinismus eine inhaltlose Aussage. Was heißt im Tierreich denn schon Stärke? Anzahl der Zähne? Dicke der Haut? Größe der Muskeln? Im Darwinismus überlebt die am besten angepasste Spezies, nicht die "stärkste". Im freien Markt überlebt auch nicht das "stärkste" Unternehmen, sondern das, welches die größte Kundenzufriedenheit erzeugt. Was das genau bedeutet ist von Branche zu Branche sehr unterschiedlich. In einer Branche kann es von Vorteil sein ein großer Konzern mit riesiger Belegschaft zu sein, in einer anderen eher nicht. Natürlich kann es aber auch passieren, dass ein Unternehmen im Markt versucht den freien Markt aufzulösen, indem sie Marktbarrieren und Marktschranken errichtet. In etwa das ist auch in Tennessee in der Kosmetikindustrie passiert.
 
Um es nicht zu verwechseln: Charles Krüger spricht sich für den Kapitalismus aus, nicht für den Korporatismus, wie hier im Thread angedeutet wurde.
 
Das ist eher ein Beispiel für Lobbyismus, und nicht Sozialismus. In Tennessee gibt es gar keine "Shampoo-Schulen". Dieses Gesetz soll nichts anderes tun, als neue Marktteilnehmer zu verhindern.

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Die IT-Branche neigt besonders zu Monopolen, allerdings sind diese Monopole aber auch besonders fragil, weswegen die Unternehmen trotzdem unter ständigem Wettbewerbsdruck stehen. Wenn man sich anschaut welche Unternehmen dort vor 15 Jahren dominiert haben, dann fällt auf, dass es viele von denen gar nicht mehr gibt. Es ist also ebenso möglich, dass es viele der heute großen IT-Unternehmen in 15 Jahren ebenfalls nicht mehr existieren. Google und facebook wird es vermutlich immer noch geben, aber in erster Linie, weil sie sehr gut geführt sind, und nicht, weil sie als Monopolist ein leichtes Leben haben. Microsoft hat Milliarden investiert, um eine eigene Suchmaschine am Markt zu positionieren. Google hat ebenfalls versucht ein eigenes social network zu etablieren. Beide sind gescheitert.
Ich würde sogar sagen es herrscht nur in wenigen Branchen so ein hoher Wettbewerbsdruck, wie in der IT-Branche.

"Stärke" ist ein hohler Begriff. Das Überleben des "Stärkeren" ist auch schon im Darwinismus eine inhaltlose Aussage. Was heißt im Tierreich denn schon Stärke? Anzahl der Zähne? Dicke der Haut? Größe der Muskeln? Im Darwinismus überlebt die am besten angepasste Spezies, nicht die "stärkste". Im freien Markt überlebt auch nicht das "stärkste" Unternehmen, sondern das, welches die größte Kundenzufriedenheit erzeugt. Was das genau bedeutet ist von Branche zu Branche sehr unterschiedlich. In einer Branche kann es von Vorteil sein ein großer Konzern mit riesiger Belegschaft zu sein, in einer anderen eher nicht. Natürlich kann es aber auch passieren, dass ein Unternehmen im Markt versucht den freien Markt aufzulösen, indem sie Marktbarrieren und Marktschranken errichtet. In etwa das ist auch in Tennessee in der Kosmetikindustrie passiert.

Ein Monopol zu schaffen und zu halten ist harte Arbeit, darum geht es nicht. Nur ist ein Monopol langfristig schädlich für den Markt. Dass diese Unternehmen gut geführt werden hat wenig damit zu tun.

Übrigens war die Kundenzufriedenheit bei Microsoft lange gar nicht so gut, man hatte einfach keine andere Wahl. Allerdings wird man solche Monopole wohl akzeptieren müssen. Jedoch nicht in Sachen Infrastruktur oder Bildung.

Der die Formulierung, dass sich der Stärkere durchsetzt ist richtig. Er hat nicht unbedingt etwas mit Kraft, Muskeln oder Zähnen zu tun, sondern einfach damit, dass er am Ende stärker war als alle anderen, egal mit welchen Mitteln. Wenn man vom Besten spricht fällt man auf eine Idealisierung des Wettbewerbs herein. Direkt dazu fallen dann auch Begriffe wie "fairer Markt", "fairer Wettbewerb". Das ist eine sportliche Sicht der Dinge und hat nichts mit der Realität zu tun. Ein freier Markt ist nicht fair. Er reguliert sich zwar, aber selten sozialverträglich.

Und um wieder auf die Natur zu kommen: In einem Wolfsrudel ist der Leitwolf nicht unbedingt der körperlich Stärkere.
 
Ich könnt ja jetzt genau so n dummes Beispiel nehmen und ein Foto von Detroit posten, um die Tücken des Kapitalismus aufzuzeigen, was aber heissen würde, dass Venezuela für mich wirklich sozialistisch ist. Und das ist natürlich Schwachsinn :).

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Um es nicht zu verwechseln: Charles Krüger spricht sich für den Kapitalismus aus, nicht für den Korporatismus, wie hier im Thread angedeutet wurde.
Was für ne sinnlose Abstraktion, hört man auch nur aus den Mündern von Libertären :lol: Was ist denn der Unterschied zwischen Kapitalismus und Korporatismus? Extrapunkte wenn du dich nicht nur auf oberflächliche Sachen beschränkst.
 
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