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Forum Gesundheit
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In diesem Thread geht es um Sucht aus übertriebener Anwendung des PC zwecks Gestaltung der Freizeit mit PC-Spielen, dem modernen Stoff Internet und aller damit verbundenen potentiellen Gefahren.
Wer lesen möchte, der lese, es ist nicht erfreulich, aber es ist Realität.
Eine Kurzfassung gibt es nicht.
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HUMBOLD-UNIVERSITÄT ZU BERLIN klärt auf:
Die staatlich verordnete Warnpflicht
Wiederholt wurde insbesondere im Bereich des Jugendmedienschutzes die Problematik der Spielsucht infolge von PC-Spielen diskutiert. Im Vordergrund standen hierbei eine höhere Gewaltbereitschaft nach dem Konsum gewaltverherrlichender PC-Spiele sowie deutliche Defizite der betroffenen Jugendlichen im Sozialverhalten. Wissenschaftliche Studien untersuchten den Zusammenhang zwischen virtueller Gewalt in Computerspielen und realer Gewalt.
Ihre Ergebnisse gehen in der Mehrzahl von einer Aggressionssteigerung oder Verrohung aus.
In einer Beantwortung einer Kleinen Anfrage im Bundestag stellte die Bundesregierung bereits im März 2007 fest: „Mehrheitlich wird in der Wissenschaft die Auffassung vertreten, dass es – bei gebührender Beachtung auch anderer Ursachenzusammenhänge zum Beispiel im sozialen oder familiären Umfeld – nicht ohne Auswirkung auf Kinder und Jugendliche bleiben kann, wenn ihnen Gewalt ständig als ein normales und gesellschaftlich akzeptiertes Konfliktlösungsmuster vorgeführt wird.“
Neben dieser Entwicklung wird deutlich, dass insgesamt eine Zunahme von Suchtverhalten in Bezug auf die PC- und Internetnutzung zu beobachten ist. So liegen Untersuchungsergebnisse bei Jugendlichen vor, wonach ihre Internetnutzung zwischen 1997 und 2006 von durchschnittlich 6,3 auf 97 Minuten pro Tag stieg (ARD/ZDF Online-Studien 1998 bis 2006).
Als Risikofaktoren für exzessive Internetnutzung wurden dysfunktionales Sozialverhalten, verminderte soziale Intelligenz, soziale Ängstlichkeit, Einsamkeit, depressive Verstimmtheit und vermeidende Problemlösestrategien (Realitätsflucht) ermittelt. In Deutschland wurden 3,2 Prozent der Nutzer als süchtig und 6,6 Prozent als gefährdet klassifiziert. Auch die PCNutzung stieg zwischen 1997 und 2006 von fünf auf 45 Minuten pro Tag deutlich an. Im Drogen- und Suchtbericht vom Mai 2008 weist die Bundesregierung darauf hin, dass neben der Glückspielsucht auch die Online- und Computersucht ein wichtiger Bereich ist, der mehrund mehr an Bedeutung gewinnt und dem sich die Bundesregierung zukünftig verstärkt widmen wird.
Neben der Bekämpfung der Glückspielssucht insbesondere bei Geldspielgeräten soll auch die Wirksamkeit des Schutzes vor einer allgemein feststellbare Spielsucht bzw. Online-und Computersucht erhöht werden. Ohne dass bereits eine diesbezügliche eigene Krankheit anerkannt ist, wird von einer nicht stoffgebundenen Abhängigkeitserkrankung ausgegangen, die nicht allein bei Jugendlichen, sondern auch bei Erwachsenen eintritt. Als Symptome wird von Ärzten und Psychologen verwiesen auf:
Weiterlesen hier:
http://unirep.rewi.hu-berlin.de/kk/20090324/01_Sachverhalt.pdf
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In diesem Thread geht es um Sucht aus übertriebener Anwendung des PC zwecks Gestaltung der Freizeit mit PC-Spielen, dem modernen Stoff Internet und aller damit verbundenen potentiellen Gefahren.
Wer lesen möchte, der lese, es ist nicht erfreulich, aber es ist Realität.
Eine Kurzfassung gibt es nicht.
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HUMBOLD-UNIVERSITÄT ZU BERLIN klärt auf:
Die staatlich verordnete Warnpflicht
Wiederholt wurde insbesondere im Bereich des Jugendmedienschutzes die Problematik der Spielsucht infolge von PC-Spielen diskutiert. Im Vordergrund standen hierbei eine höhere Gewaltbereitschaft nach dem Konsum gewaltverherrlichender PC-Spiele sowie deutliche Defizite der betroffenen Jugendlichen im Sozialverhalten. Wissenschaftliche Studien untersuchten den Zusammenhang zwischen virtueller Gewalt in Computerspielen und realer Gewalt.
Ihre Ergebnisse gehen in der Mehrzahl von einer Aggressionssteigerung oder Verrohung aus.
In einer Beantwortung einer Kleinen Anfrage im Bundestag stellte die Bundesregierung bereits im März 2007 fest: „Mehrheitlich wird in der Wissenschaft die Auffassung vertreten, dass es – bei gebührender Beachtung auch anderer Ursachenzusammenhänge zum Beispiel im sozialen oder familiären Umfeld – nicht ohne Auswirkung auf Kinder und Jugendliche bleiben kann, wenn ihnen Gewalt ständig als ein normales und gesellschaftlich akzeptiertes Konfliktlösungsmuster vorgeführt wird.“
Neben dieser Entwicklung wird deutlich, dass insgesamt eine Zunahme von Suchtverhalten in Bezug auf die PC- und Internetnutzung zu beobachten ist. So liegen Untersuchungsergebnisse bei Jugendlichen vor, wonach ihre Internetnutzung zwischen 1997 und 2006 von durchschnittlich 6,3 auf 97 Minuten pro Tag stieg (ARD/ZDF Online-Studien 1998 bis 2006).
Als Risikofaktoren für exzessive Internetnutzung wurden dysfunktionales Sozialverhalten, verminderte soziale Intelligenz, soziale Ängstlichkeit, Einsamkeit, depressive Verstimmtheit und vermeidende Problemlösestrategien (Realitätsflucht) ermittelt. In Deutschland wurden 3,2 Prozent der Nutzer als süchtig und 6,6 Prozent als gefährdet klassifiziert. Auch die PCNutzung stieg zwischen 1997 und 2006 von fünf auf 45 Minuten pro Tag deutlich an. Im Drogen- und Suchtbericht vom Mai 2008 weist die Bundesregierung darauf hin, dass neben der Glückspielsucht auch die Online- und Computersucht ein wichtiger Bereich ist, der mehrund mehr an Bedeutung gewinnt und dem sich die Bundesregierung zukünftig verstärkt widmen wird.
Neben der Bekämpfung der Glückspielssucht insbesondere bei Geldspielgeräten soll auch die Wirksamkeit des Schutzes vor einer allgemein feststellbare Spielsucht bzw. Online-und Computersucht erhöht werden. Ohne dass bereits eine diesbezügliche eigene Krankheit anerkannt ist, wird von einer nicht stoffgebundenen Abhängigkeitserkrankung ausgegangen, die nicht allein bei Jugendlichen, sondern auch bei Erwachsenen eintritt. Als Symptome wird von Ärzten und Psychologen verwiesen auf:
Weiterlesen hier:
http://unirep.rewi.hu-berlin.de/kk/20090324/01_Sachverhalt.pdf