Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Srebrenica der 11. Juli 1995

Bosna

Frischling
Srebrenica am 11. Juli 1995 Das serbische Massaker in der
bosnischen UNO-Schutzzone -
Über 8000 Zivilisten werden hingerichtet Kriege prägen Begriffe. Heerführer sprechen von "Kolalateralschäden" und meinen bei Kampfhandlungen getötete Zivilisten. Radovan Karadzic sprach von "ethnischen Säuberungen" und meinte Vertreibung. In den Tagen nach dem 11. Juli 1995 wurde "ethnische Säuberung" eine Umschreibung für Folter, Vergewaltigung, Mord und Totschlag.

"Unsere vordringlichste Aufgabe ist jetzt schnelle Hilfe für die Zivilisten, die vor dem Ansturm der serbischen Truppen geflohen sind."

Quelle: Kiran Singh,
UNO-Sprecher


11. Juli 1995, Dienstag. Es ist elf Uhr am Vormittag, als die Truppen der von Serben-General Ratko Mladic in das Zentrum von Srebrenica einrücken. Die Stadt ist bereits tot. Serbische Artillerie, die die Höhen um die Stadt besetzten, hatten den Widerstand in den Tagen zuvor weggeschossen. Die Feinarbeit wird von Scharfschützen verrichtet. Die Menschen fliehen in Panik, versuchen der drangvollen Enge in der Enklave lebend zu entkommen. Besiegeltes Schicksal
Über 40.000 Menschen leben zusammengepfercht in der Stadt. Damals, vor 1992, bevor die Serben den Belagerungsring um die Region schlossen, zählte das gesamte Gebiet etwa 20.000 Bewohner. Jetzt fliehen die, die können, in die Wälder oder in Richtung Potocari, um Schutz im Camp der UNO zu suchen. Aber es gibt zu viele, die es, gezeichnet von Hunger und Krankheit, nicht mehr schaffen. Sie ergeben sich ihrem Schicksal. Sie hocken unter freiem Himmel und lassen sich von serbischen Soldaten umstellen. Am selben Abend verkündet Serbenführer Radovan Karadzic in die aufgebauten Kameras die "Befreiung Srebrenicas". Mord für klare Verhältnisse
Der Landeszipfel in Ostbosnien mit Srebrenica, Zepa und Gorazde liegt dicht vor der serbischen Grenze und schließt an den Sandschak an, jenen Teil Serbiens, der seit alters her muslimisches Land war. Die Serben wollten klare Verhältnisse schaffen, eine serbische, keine muslimische Bevölkerung. Srebrenica nimmt im serbischen Denken eine Schlüsselposition ein. Hier hatte der Feldzug einst begonnen, den sie euphemistisch "ethnische Säuberung" nannten. Gemeint waren Ermordung, Folterung und Vertreibung der muslimischen Zivilbevölkerung. Generalstabsmäßiges Vorgehen


"Wir lagen am Boden. Niemand schlief, aber wir taten so, als ob. Männer kamen herein und nahmen junge Frauen und Mädchen mit, die bis zum Morgen nicht wieder auftauchten."

Quelle: Überlebende


Nachdem er die Schutzzone erobert hat, setzt General Mladic seine Pläne um. UNO-Beobachter sprechen später mit Bewunderung vom "generalstabsmäßigen Einmarsch" der Serben und der klaren Aufteilung vor Ort. Einer der Blauhelme vor Ort wird Zeuge, wie Mladics Soldaten einen Zivilisten auswählen und durch einen gezielten Schuss in den Nacken töten. Andere UNO-Soldaten verfolgen - wie sie später zu Protokoll geben - wie die Serben fünf oder sechs moslemische Männer zwangen, in ein Fabrikgebäude zu gehen. Kurz darauf hörten sie Schüsse. Bis Donnerstagmorgen, weniger als 48 Stunden nach seinem Einmarsch hat Mladic bereits mehrere tausend Menschen aus Srebrenica Richtung Frontlinie abtransportieren lassen. Es sind hauptsächlich Frauen, Kinder, ältere Menschen sowie Kranke und Verwundete, die zu Fuß die Front bei Kladanj zum moslemisch kontrollierten Kernland Bosniens überqueren. Männer im wehrfähigen Alter zwischen 12 und 60 Jahre lässt Mladic zu "Verhören" abführen. Er will feststellen, "ob sie sich irgendwelcher Kriegsverbrechen schuldig" gemacht haben. Das eingeschränkte Mandat bindet Hände
Die Blauhelme der UNO sehen zu. Sie sind Träger eines "eingeschränkten Mandats", dürfen prinzipiell nur in Notwehr und nach vorheriger Ankündigung von der Waffe Gebrauch machen. Auf ihren Autos sind kleine blaue Aufkleber. Da steht: "Go there, make Peace!" Das ist ihr Auftrag seit 1956, als UNO-Generalsekretär Dag Hammarskjöld nach dem zweiten israelisch-arabischen Krieg die ersten Blauhelme mit diesem Ausspruch los schickte. Sie sollen "Frieden machen", keine bewaffnete Auseinandersetzung suchen. Jetzt erklärt UNO-Sprecher Kiran Singh, die Rückeroberung Srebrenicas sei nicht geplant. "Unsere vordringlichste Aufgabe ist jetzt schnelle Hilfe für die Zivilisten, die vor dem Ansturm der serbischen Truppen geflohen sind." Von den Zivilisten, die in Srebrenica festsitzen, spricht er nicht. Dort hat gleichzeitig mit den "Verhören" das Morden begonnen. "Wir wurden auf das Fabrikgelände gedrängt", berichtet später Safija Malkic in der Tageszeitung "Oslobodenje". "Wir lagen am Boden. Niemand schlief, aber wir taten so, als ob. Männer kamen herein und nahmen junge Frauen und Mädchen mit, die bis zum Morgen nicht wieder auftauchten. Es wurden auch welche vor den Augen der anderen vergewaltigt." Augenzeugen erschrecken die Welt


"Ich habe eine Reihe von hingerichteten Männern gesehen, sie lagen mit dem Gesicht nach unten, mit Wunden unterhalb des Nackens."

Quelle: Augenzeugin


Eine alte Frau aus dem nahegelegenen Dorf Bajramovici sagt aus, sie habe beim Wasserholen eine "Reihe von hingerichteten Männern gesehen, sie lagen mit dem Gesicht nach unten, mit Wunden unterhalb des Nackens."

Das Blauhelm-Kontingent in der Region besteht aus niederländischen Soldaten unter dem Kommando von Oberst Karremans. Sie sehen und hören viel, dürfen aber nichts sagen. Ratko Mladic hält rund 40 ihrer Kameraden als Geiseln. Dennoch sickern in den Tagen nach dem 11. Juli Augenzeugenberichte an die Öffentlichkeit. Ein UNO-Soldat in Zagreb berichtet von "unterschiedlichen Verwundungen" bei Männer, Frauen und Kindern: "Schusswunden, abgeschnittene Ohren. Es gab sogar einen Bericht über einen Mann, der an seinen Hoden aufgehängt war." Erste Hinweise auf Massenexekutionen
Berichte dieser Art häufen sich und überbieten sich in der Darstellung grausiger Details. Wirklich nachzuweisen ist das im Sommer 1995 alles nicht. Radko Mladic spricht weiter lediglich von Verhören. Das UNO-Kriegsverbrechertribunal für Ex-Jugoslawien in Den Haag sammelt Augenzeugenberichte und erklärt, es werde noch bis zum Jahresende Anklage gegen Mladic erheben. Im August legen die USA dem UNO-Sicherheitsrat Fotomaterial eines US-Aufklärers vor. Die Bilder lassen auf Massenexekutionen und -gräber in der Region schließen. Die Hilfsorganisation amnesty international gibt der "Masse" eine erste Zahl. Demnach ist nach der Eroberung Srebrenicas das Schicksal von etwa 4000 Menschen ungeklärt. Immer häufiger ist jetzt von gleich mehreren möglichen Massengräbern die Rede und im Spätherbst 1995 gilt eine Zahl als sehr wahrscheinlich: Rund 5000 Menschen sollen in den Tagen nach dem 11. Juli 1995 hingerichtet worden sein. Vernichten Chemikalien Beweise?
Das Kriegsverbrechertribunal in Den Haag fasst sechs Jahre später Aussagen von Zeugen zusammen, die als Beweis kräftig gelten. Demnach seien wehrlose Männer und Söhne von Soldaten erschossen und in Massengräbern verscharrt worden. Die Massaker fanden in überfüllten Gebäuden statt oder in abgelegenen Waldgebieten. Bilder und gerichtsmedizinische Berichte über Dutzende von Ausgrabungen wiesen den Tod von über viertausend Opfern nach. Die meisten von ihnen trugen Augenbinden und hatten auf dem Rücken gefesselte Hände. Tausende weiterer Opfer seien an unbekannten Stellen begraben. Dem Massaker von Srebrenica im Juli 1995 fielen tatsächlich mehr als 8000 Zivilisten zum Opfer. Die sterblichen Überreste von über 5000 Opfern wurden in verschiedenen Massengräbern entdeckt. Immer noch besteht der Verdacht, dass Serben zersetzende Chemikalien auf Leichen geschüttet sowie Leichen aus Massengräbern entfernt hätten, um ihre Verbrechen zu vertuschen. Blauhelme sind unschuldig
Eine offizielle Untersuchung spricht die tatenlos zusehenden niederländischen Soldaten später von aller Schuld frei. Sie seien weder ausreichend ausgerüstet gewesen, noch hätten sie klare Anweisungen erhalten, heißt es in dem Bericht. Die Vereinten Nationen sprechen von den "schlimmsten Gräueltaten" in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg.



Da sieht man mal was für Tiere diese Serben sind.Das werde ich denen nie verzeihen was sie meinen Volk angetann haben.
 
Aha.....Ich will das Massacker nicht rechtfertigen ..aber was haben eure Mujahedins gemacht?
 
Jastreb schrieb:
Aha.....Ich will das Massacker nicht rechtfertigen ..aber was haben eure Mujahedins gemacht?


Sollen wir tatenlos zusehen wir ihr uns abschlachtet ihr verdammten Tiere.Ihr seit Tiere keine Menschen.
 
Bosna schrieb:
Srebrenica am 11. Juli 1995 Das serbische Massaker in der
bosnischen UNO-Schutzzone -
Über 8000 Zivilisten werden hingerichtet Kriege prägen Begriffe. Heerführer sprechen von "Kolalateralschäden" und meinen bei Kampfhandlungen getötete Zivilisten. sind.Das werde ich denen nie verzeihen was sie meinen Volk angetann haben.

Das Thema war jetzt oft genug auch ein Thema in Den Haag.

Grundproblem ist und war, weil der CIA, Islamische Terroristen nach Bosnien brachte und unterstütze.
Diese operierten von Serbrencia eine Terroristen Siedlung aus, und überfielen die umliegenden Dörfer und plünderten und mordeten.

siehe UN Anklage gegen Naser Oric und Aussagen Internationaler Generäle und Beobachte in Den Haag.

http://balkanforum.at/modules.php?name=Forums&file=viewtopic&t=1924&highlight=naser+oric

Weiterhin gab es auch Kroatische Mord BAnden und die Banden von Arkan, welche alle von Mord und Plünderung lebten.

http://balkanforum.at/modules.php?name=Forums&file=viewtopic&t=2147&highlight=naser+oric
 
Jastreb schrieb:
Aha.....Ich will das Massacker nicht rechtfertigen ..aber was haben eure Mujahedins gemacht?

Wenn das alles ist was du zu dem traurigen Ereignis zu sagen hast dann...

Wieso kannst du nicht einfach über deinen Schatten springen und zugeben, dass es falsch war und, dass die dafür Verantwortlichen hinter Gittern gehören. Deine serbischen "Brüder" aus dem Forum werden es dir sicher nicht übel nehmen.

Mujahedins haben genauso wenig in Bosnien zu suchen wie die Četniks, Ustašas und sonstige dumme Nationalisten. Man sollte endlich die Geschichte aufarbeiten und versuchen wie vor 1990 zusammen zu leben.
 
jiggaman schrieb:
Jastreb schrieb:
Aha.....Ich will das Massacker nicht rechtfertigen ..aber was haben eure Mujahedins gemacht?

Wenn das alles ist was du zu dem traurigen Ereignis zu sagen hast dann...

Wieso kannst du nicht einfach über deinen Schatten springen und zugeben, dass es falsch war und, dass die dafür Verantwortlichen hinter Gittern gehören. Deine serbischen "Brüder" aus dem Forum werden es dir sicher nicht übel nehmen.

Mujahedins haben genauso wenig in Bosnien zu suchen wie die Četniks, Ustašas und sonstige dumme Nationalisten. Man sollte endlich die Geschichte aufarbeiten und versuchen wie vor 1990 zusammen zu leben.


Kannst du lesen? :?

Ich sagte ich will dieses Massacker nicht rechtfertigen...und was heisst das wohl? Dafür gibt es keine Rechtfertigung! Es war Scheisse, aber bevor man gegen andere hetzt sollte man überlegen was seine Seite gemacht hat! Das ist ein Volksverhetzender Thread! Man beachte seinen letzten Satz.

Da sieht man mal was für Tiere diese Serben sind.Das werde ich denen nie verzeihen was sie meinen Volk angetann haben.
 
Jastreb schrieb:
Kannst du lesen?

Ich sagte ich will dieses Massacker nicht rechtfertigen...und was heisst das wohl? Dafür gibt es keine Rechtfertigung!
Nein, du hast sofort auf die andere Seite hingewiesen anstatt das zu sagen was du gerade gesagt hast.
 
jiggaman schrieb:
Jastreb schrieb:
Kannst du lesen?

Ich sagte ich will dieses Massacker nicht rechtfertigen...und was heisst das wohl? Dafür gibt es keine Rechtfertigung!
Nein, du hast sofort auf die andere Seite hingewiesen anstatt das zu sagen was du gerade gesagt hast.

Man muss zwischen den Zeilen lesen.....ich habe dich nur aufgeklärt was ich damit meinte! Wer das nicht versteht ist selber schuld.
:wink:

Yugo4ever schrieb:
Mujahedins haben genauso wenig in Bosnien zu suchen wie die Četniks, Ustašas und sonstige dumme Nationalisten. Man sollte endlich die Geschichte aufarbeiten und versuchen wie vor 1990 zusammen zu leben.

Tako je

So sehe ich das auch!
 
Zurück
Oben