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Staatskorruption in Serbien und Kosova

Mbreti Bardhyl

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Staatskorruption in Serbien und Kosova Geschrieben von Deniz Faber Montag, 4. Juli 2011 Überall auf dem Balkan ist die Korruption, die natürliche Begleiterin des Privatisierungsprozesses. Ob in Serbien oder Kosovo, ohne Privatisierung wichtiger Firmen gäbe es keinen Spielraum für die Korruption. Einen neuen Fall gibt es jetzt in Serbien. Ein nach Spanien geflüchteter ehemaliger serbischer Spitzenmanager beschuldigt ,die beiden reichsten Männer des Landes und die frühere Regierung, der groß angelegten Korruption. Wer sind die beiden reichsten Männer Serbiens ? Es sind die engen Freunde von Milosevic und Vojislav Kostunica, Miroslav Miskovic und Milan Beko. Der ehemalige jetzt nach Spanien geflüchtete Manager Slobodan Radulovic brachte folgende Anschuldigungen vor: : „Er könne beweisen, dass die Übernahmen der Supermarktkette "C-Market", des Belgrader Hafens und der damals größten Zeitung "Novosti" durch die beiden reichsten Serben, Miroslav Miskovic und Milan Beko, illegal vollzogen wurden“, heißt es in dem Radulovic-Schreiben weiter. Er habe inzwischen auch "führende EU-Vertreter" darüber informiert „. Die Flucht von Slobodan Radulovic nach Spanien beweist, wie es um die Machtverhältnisse in Serbien steht. Randulic fürchtet um sein Leben unter dem angeblich demokratischen Präsidenten Boris Tadic. Durchaus ähnlich sind die Verhältnisse in Kosova, wer der dortigen Mafia auf die Nerven geht, hat ebenfalls einiges zu befürchten. Aus diesem Grund publizierte die „ Bewegung für Selbstbestimmung“ LPV in Kosova zwar den skandalösen Vertrag der Regierung mit den beiden Firmen Bechtel und Enka in Sachen Autobahnbau durch Kosova, keinesfalls wurden aber die Namen der Informanten preisgegeben. Festzuhalten bleibt: Der Privatisierungsprozess fördert überall die Korruption als seinen natürlichen Begleiter
Kosova-Aktuell - Staatskorruption in Serbien und Kosova



Serbien : „In Serbien regiert die Korruption“

Politik, 18.08.2010, Knut Pries u. Zeljko Pantelic
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Verica Barac, Chefin des Anti-Korruptionsrats in Serbien. (Foto: FoNet)

Brüssel. In Serbien regiert die Korruption, behauptet Verica Barac. Die Chefin des Anti-Korruptionsrates übt vernichtende Kritik an dem Balkanstaat. Korruption sei hier keine Systemstörung, sondern das System selbst, sagte sie in einem Interview.
Die Regierung? „Eine Farce“. Die Opposition? „Serbien hat keine Opposition.“ Privatisierung? „Reine Geldwäsche“; Justiz? „Kein Schutz auch nur der grundlegendsten Menschenrechte“ - es ist starker Tobak, was Verica Barac, Chefin des Anti-Korruptionsrats in Serbien, über ihr Land zu sagen hat. Im Interview mit der Zeitung Blic unterzieht sie die Verhältnisse im größten und wichtigsten Balkan-Staat einer vernichtenden Generalkritik. Fazit: In Serbien ist Korruption keine Systemstörung, sondern das System selbst.

Ein Beispiel ist die Verscherbelung des Belgrader Donau-Hafens an die Oligarchen Miroslav Miskovic und Milan Beko. Nach den Ermittlungen der Korruptionsbekämpfer erwarben die beiden das attraktive 220-Hektar-Gelände aus Staatshand für nicht einmal 50 Millionen Euro. Anstelle des mit viel Tam-Tam angekündigten Groß-Hafens plante das Duo indes ein riesiges Geschäfts- und Bürozentrum. Der ursprüngliche Raumordnungs- und Bebauungsplan wurde geändert. Die Politik, sagt Barac, leistete Hilfestellung bei „der Plünderung der Bürger zugunsten der Tycoons“.
Korrupte Politiker

Der Antikorruptionsrat hat Anzeige erstattet. Ohne viel Hoffnung, den korrupten Politikern das Handwerk zu legen, „da sie gemeinsam mit den Magnaten und dem Verbrechen … vollkommen verantwortungslos, unkontrolliert und ohne abgelöst zu werden, herrschen“. Parteien und Parlamentsabgeordnete seien Marionetten, eine wirksame Kontrolle der Staatsausgaben durch einen Rechnungshof finde nicht statt.
Im Korruptionsranking der Organisation Transparency International (TI) liegt Serbien auf einem blamablen 81. Platz (Deutschland ist Nummer 14). Jeder fünfte Bürger, sch ätzt TI, habe dort 2009 Schmiergeld zahlen müssen. Jährlich werden 1,7 Milliarden Euro zwielichtiger Gelder gewaschen, berichten die Salzburger Nachrichten unter Berufung auf serbische Behörden. Nach Ansicht Baracs ist der gesamte Privatisierungsprozess seit Ende der Milosevic-Zeit eine einzige große Geldwäsche gewesen. „Die Regierung hat den Magnaten und Verbrechern erlaubt, gute Firmen zu kaufen, sie zu vernichten und als Immobilien zu verkaufen.“ Ganze Branchen – Zigaretten, Erdöl, Milch – seien verhökert und zum Teil ruiniert worden.
Justiz als Handlanger

Auch die Justiz spielt aut Barac nur eine Handlanger-Rolle. „Wenn etwas getan werden kann, dann durch die Medien – aber leider stehen auch diese völlig unter Kontrolle.“ Verarac ist Serbiens prominenteste Stimme gegen die Korruption. Die von ihr geleitete Institution hat aber rein beratende Funktion.
Serbien:



Korruption Schnell reich werden im Kosovo

Ein Beitrag von Andreas Meyer-Feist, ARD Korrespondent Südosteuropa

Ein Graffiti besagt: Ich wähle, Du wählst, Er wählt, Wir wählen, Ihr wählt - SIE PROFITIEREN. (Quinn Dombrowski | Flickr | CC BY-SA 2.0)Im Kosovo kommen Politiker und Pseudo-Unternehmer schnell zu viel Geld.
Kosovo gehört zu den jüngsten Staaten Europas: 2008 erklärte das Land seine Unabhängigkeit von Serbien. Doch nicht alle UN-Staaten erkennen das Land an. Obwohl Kosovo zu den strukturschwächsten Ländern Europas gehört und die Nachwirkungen des Krieges noch immer zu spüren sind, gibt es dort viele Millionäre.
Die Korruption boomt

Doch nicht wer etwas Sinnvolles produziert, sondern wer politisch aktiv ist, hat gute Chancen unermesslich reich zu werden. Nirgends in Europa geht das einfacher als im Kosovo. Hier ruinieren Politiker und fragwürdige Unternehmer eine Volkswirtschaft, bevor sie richtig aufgebaut ist. Das Nachsehen haben junge Menschen, die - trotz guter Ausbildung - keine legale Arbeit finden.






Korruption - Schnell reich werden im Kosovo=

Überall in Balkan das gleiche scheiss
 
Zuletzt bearbeitet:
Deswegen VV
Die ist gar nicht so schlecht wie ihr alle denkt und bei all den Vorurteilen die einige hier haben:roll:
 
Eine kriminelle Karriere zu starten ist am Balkan die beste Möglichkeit. Sind ja alle unterwandert von der Mafia.
 
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