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Stadt verhängt Schwimmbad-Verbot für Asylbewerber

Die afroamerikanische Talkmasterin Oprah Winfrey durfte in der Schweiz keine Handtasche kaufen

„Ein Missverständnis“ nennt die Schweizer Boutiquen-Besitzerin den Tascheneklat um Oprah Winfrey. Entschuldigt hat sie sich bisher offenbar nicht. Um den Image-Schaden von der Schweiz abzuwehren, hat sich jetzt die Schweizer Tourismus-Agentur eingeschaltet.


Fremdenfeindlichkeit in der Schweiz ist nicht neu. Schon in den 70-er Jahren wollte der Schweizer Politiker James Schwarzenbach mit der nach ihm benannten „Schwarzenbach-Initiative“ sein Land vor „Überfremdung“ schützen, indem der Anteil ausländischer Bevölkerung in jedem einzelnen Kanton die 10-Prozent-Hürde nicht hätte überschreiten dürfen. In den vergangenen Jahren zeigte sich aber zunehmend, wie allgegenwärtig Rassismus in dem kleinen Nachbarland ist. Acht Beispiele:

[h=2]Badeverbot[/h]In Bremgarten im Kanton Aargau ist es im Sommer 2013 Asylbewerbernverboten, ins Freibad zu gehen, auch von Schul- und Sportplätzen müssen sie sich fernhalten. Dazu habe man sich „aus Sicherheitsgründen“ entschlossen, „um eventuellen Konflikten aus dem Weg zu gehen und vor allem auch, um möglichem Drogenkonsum vorzubeugen.“ Anfangs hieß es sogar, die Flüchtlinge müssten gar Büchereien, Kirchen und Hallen meiden. Das dementieren die Behörden allerdings


[h=2]Minarettverbot[/h]Im November 2009 sind die Menschen in der Schweiz aufgerufen, über ein Minarettverbot abzustimmen.

Mehr als die Hälfte der Bürger beteiligen sich.

57,5 Prozent der Wahlbeteiligten votieren dafür, keine weiteren Minarette mehr zu bauen.



[h=2]Deutsche wollen weg[/h]Deutsche, die in der Schweiz leben, um dort zu arbeiten oder zu studieren, werden immer wieder von Einheimischen belästigt, das äußern sie gegenüber verschiedenen Medien. „Viele sind darüber enttäuscht, dass es hier nicht so einfach ist, sich ein soziales Umfeld zu schaffen“,zitiert der Schweizer „Blick“einen Sprecher des Vereins für Deutsche in der Schweiz. „Sie kriegen Vorurteile zu spüren und fühlen sich nicht willkommen.“ Das wirkt sich offenbar aus: Zuletzt stieg die Zahl der Deutschen, die der Schweiz den Rücken kehren. 2012 wanderten 16 479 wieder aus, so viele wie noch nie.



[h=2]Natalie Rickli: Die Massen von Deutschen stören mich[/h]Natalie Rickli, die Abgeordnete der konservativen Schweizerischen Volkspartei (SPV) sagte in in einer Schweizer TV-Talkshow, es gebe zu viele Deutsche in der Schweiz. „Die Masse der Deutschen in der Schweiz störe sie, sagte sie kurz danach dem „Sonntagsblick“.

Sowohl der Direktor von Schweiz Tourismus als auch der Tourismuschef des Kantons Wallis berichten über einen Rückgang der Besucherzahlen aus dem großen Nachbarland. Viele Deutschen fühlten sich in der Alpenrepublik nach Ricklis Standpauke einfach nicht mehr willkommen.


Titelbild der „Weltwoche“
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[h=2]Ärger mit der SVP[/h]Im September 2009 wirft der Europarat der Schweizerischen Volkspartei SVP Fremdenfeindlichkeit vor. VP-Mitglieder hätten wiederholt die Grundrechte von Ausländern angegriffen und gegen das Verbot von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit verstoßen, heißt es in dem Schreiben. Der „politische Diskurs“ der national-konservativen Partei, die stärkste politische Kraft in der Schweiz ist, „hat in den letzten Jahren einen rassistischen und fremdenfeindlichen Ton angenommen, der zu rassistischen Verallgemeinerungen über Ausländer, Muslime und andere Minderheitengruppen geführt hat“, heißt es darin. Diese Äußerungen der SVP hätten „eine tiefsitzende Beunruhigung der Schweizer Gesellschaft und der Minderheitengemeinschaften“ ausgelöst.





Plakate der SVP


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https://www.focus.de/politik/auslan...denfeindlich-ist-die-schweiz_aid_1067059.html
 
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