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Strafgebühr für Essensreste

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Gelöschtes Mitglied 13322

Guest
Immer mehr Restaurants verlangen eine Gebühr für Essensreste | WAZ.de
Taste 120“, so hat Guoyu Luan sein besonderes Menü genannt. 120 Minuten lang kann man bei ihm Sushi essen, Maki, Nigiri oder Yaki, so viel man will, all you can eat. Ein Büfett suchen die Gäste in seinem Restaurant vergeblich, sie bestellen über ein iPad, das er ihnen an den Tisch bringen lässt. Alle zehn Minuten dürfen die Gäste fünf neue Gerichte bestellen. 23,95 Euro verlangt er dafür – wenn am Ende die Teller leer sind. Wenn nicht, bittet Luan ein zweites Mal zur Kasse: Er will dann einen Euro zusätzlich für jedes nicht verzehrte Gericht. "Wir wollen unbedingt Lebensmittelmüll vermeiden", sagt er.

Bevor der studierte Informatiker Ende 2014 das Restaurant "Yuoki" in Stuttgart eröffnete, hatte er schon mehrere Betriebe geführt. Dabei war ihm aufgefallen, wie die Deutschen seine Büfett-Anrichten abräumten, als drohe eine Hungersnot.

"Die Verschwendung tat mir richtig weh"

Und wie sie Berge von Fisch und Fleisch unangetastet auf den Tellern ließen. "Die Verschwendungsrate war sehr, sehr hoch, das tat mir richtig weh", sagt Luan. Er stammt aus einer armen Familie, er wuchs in einem chinesischen Dorf auf, zu siebt saßen sie damals um eine Schüssel und kämpften um jeden Happen. So wie die Leute hier essen, kann es nicht weitergehen, dachte er. Und führte die Strafgebühr ein.

Bundesweit versuchen immer mehr Restaurants, gierige Gäste zu disziplinieren, beobachtet man beim Deutschen Hotel und Gaststättenverband. Vorreiter sind asiatische All-you-can-eat-Lokale wie das "Yuoki", das "Mahlzeit" in Hamburg, das "Okinii" in Düsseldorf oder das "Himalaya" im sauerländischen Menden. Die Strafen fallen unterschiedlich hart aus: Das "Yangtse" im rheinischen Hürth verlangt zwei Euro pro 100 Gramm Überfüllung, das Kölner "Sushi am Ring" bis zu sechs Euro pro Portion, die zurückgeht. Allerdings gibt es hier kostenlose Probierversionen – falls es mal nicht schmeckt.


Was haltet ihr davon?
Ich finds sinnvoll, um diesen sinnlosen Verschwendung Herr zu werden.


Wirte wollen weniger wegwerfen: Gebühr für Essensreste macht Schule - n-tv.de

Restaurant: Wer nicht aufisst, zahlt Strafe | STERN.de

Restaurant: Wer nicht aufisst, zahlt Strafe | STERN.de
 
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Hallo Zusammen :),

gerade bei All-you-can-eat Restaurants fällt mir immer mal wieder auf, wie viele Lebensmittel eigentlich weggeschmissen werden.
Ich bin der Meinung, man sollte gerade in solchen Restaurants nur das nehmen, was man auch wirklich essen kann. Lieber erstmal probieren und schauen ob es schmeckt, statt mit vollüberladenen Tellern sich an den Tisch zu setzen.
Von daher finde ich es richtig, eine Gebühr für Essensreste zu verlangen.

Dies wird auch hier in dem All-you-can-eat Restaurant in meiner Nähe durchgezogen- Zurecht meiner Meinung nach!

Liebe Grüße
 
Was, wenn das Essen schlecht ist und man es nur herunterwürgen kann? Dann wird man im Fall eines Abbruchs auch noch bestraft. Ich halte davon nicht viel.
 
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