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Sumerische Raumschiffdarstellungen (Sümerde Uzay Gemileri çizimleri)

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GLOBAL-NETWORK

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Sumerische Raumschiffdarstellungen

von Oliver Deberling

Das Volk der Sumerer, das im 4. Jahrtausend v. Chr. in Mesopotamien eine der ersten Hochkulturen der Geschichte schuf, verfügte über erstaunlich reichhaltige Mythologien. Viele jener Erzählungen, in Keilschrift auf Tontafeln verewigt, berichten uns von himmlischen Göttern, die in grauer Vorzeit mit fliegenden Himmelsschiffen auf der Erde landeten und freundlichen Kontakt mit den Menschen pflegten.

Die Keilschrift-Texte, die sicher aus viel älteren Quellen schöpften, unterstreichen unmissverständlich, dass die Gottheiten von einem geheimnisvollen Planeten namens “Nibiru” stammten und auf der Erde nach Gold und Bodenschätzen suchten. Durch sumerische Bildsymbole wurde das Aussehen der göttlichen Himmelsschiffe exakt festgehalten. So erinnert das Bildzeichen für “Din” (“Gerecht”) frappierend an eine Rakete mit offener Spitze und einem Strahltriebwerk. Das “Din” hatte anscheinend deshalb eine offene Spitze, weil es mit “Gir” (“Beförderer der Götter”), einem rautenartigen Zeichen, zu einem Gesamtsymbol verbunden werden sollte, das als “Din-Gir” für “Gott” steht. Unübersehbar ist, dass das “Din-Gir” der Darstellung einer zweistufigen Rakete gleicht.
Mehr noch: Die Glyphe wirkt wie eine stilisierte Zeichnung des amerikanischen Apollo-Raumschiffs mit dem angekoppelten Mondlandungsboot.

sumer001.jpg


Abb. 1: Din-Gir-Glyphe und Apollo-Raumschiff. Bildvergleich zwischen sumerischer Din-Gir-Glyphe und Apollo-Raumschiff mit Mondlandeboot.

Auch das verwandte Bildzeichen für “Mu” zeigt seltsame Übereinstimmungen zum amerikanischen Apollo-Raumschiff. Wieder bildet eine Raute die Grundform, an die nochmals ein “Schwanz” angehängt wurde, der an ein Triebwerk denken lässt. Seltsamerweise gibt es eine sumerischen Hymne über die Göttin Ischtar, in der das “Mu” eindeutig als Fluggerät bezeichnet wird.

Dort heißt es:
“Herrin des Himmels:
Sie legt das Himmelsgewand an,
steigt kühn zum Himmel auf;
über alle bevölkerten Länder
fliegt sie in ihrem Mu.
Herrin, die du in deinem Mu
fröhlich dich schwingst in den Himmelshöhen,
über alle die ruhenden Orte
fliegt sie in ihrem Mu.”


Der Inhalt der sumerischen Hymne ist erstaunlich deutlich. Unübersehbar verbirgt sich hinter den Lobpreisungen eine unbeholfene Beschreibung fehl verstandener Technologie. Wir erfahren von einer Gottheit, die ein “Himmelsgewand” – einen Raumanzug – anlegt, bevor sie in ihrem “Mu” zum Himmel auffährt. Eben dieses “Mu” wird klar als Fahrzeug der Göttin benannt, mit dem sie über “alle ruhenden Orte fliegt”.
sumer002.jpg


Abb. 2: Mu-Glyphe und Apollo-Raumschiff. Bildvergleich zwischen sumerischer Mu-Glyphe und Apollo-Raumschiff

Wie konnten derart exakte technische Darstellungen vor Jahrtausenden entstehen? Welches Genie war hier am Werk? Es ist müßig, entsprechende Spekulationen anzustellen. Ein komfortabler Ausweg ließe sich finden, wenn man die Parallelen zwischen den sumerischen Glyphen und moderner Technik einem kuriosen Zufall zurechnen würde. Demnach sehen die Bildzeichen für “Mu” oder “Din-Gir” nur so aus wie moderne Raumschiffe und haben mit Raumfahrttechnik in Wahrheit nichts zu tun. Seltsam ist dann allerdings, dass die sumerischen Mythen ausdrücklich unterstreichen, die ominösen Objekte seien Fluggeräte der Götter gewesen. Die äußere Form und die mythologische Bedeutung der Symbole stimmen exakt überein und machen Zufallsdeutungen hinfällig.
Die faszinierende Ähnlichkeit mit irdischer Raumfahrttechnik muss allerdings nicht zwangsläufig bedeuten, dass die Himmelsschiffe der sumerischen Götter auf der gleichen primitiven Technologie beruhten. Hinter vergleichbaren Erscheinungsformen können sich durchaus unterschiedliche technische Entwicklungsstadien verbergen.
Auch ein anderes Zeichen, die sumerische “Til-Glyphe”, gab bislang Rätsel auf, zumal ihre symbolische Bedeutung für die traditionelle Archäologie kaum nachvollziehbar ist. Sie erscheint als senkrechter Strich mit angedeuteten Seitenflossen und einem Schaft an der Basis, was frappierend an das Erscheinungsbild einer modernen Flugabwehrrakete erinnert. Kurios ist, dass das “Til” wirklich eine Götterwaffe gewesen sein soll und sicher nicht als Phallus-Zeichen entstand, wie von einigen Wissenschaftlern vermutet wird. In der modernen hebräischen Sprache bedeutet “Til” heute schlichtweg Rakete. Das Rätsel hat jedoch noch einen zusätzlichen Aspekt. Die Gefilde der Unsterblichen, das Paradies der Götter, wurde “Til-Mun” genannt, das Land des “Til”, wo die Gottheiten in den Himmel aufstiegen und ihr “Schem” aufrichteten. Wie es scheint, waren die alten Völker durchaus über die Bedeutung der heiligen Symbole informiert, wenngleich alles Technische in den Bereich des Übernatürlichen gerückt wurde.
Über das sagenhafte “Til-Mun”, das “Atlantis des Orients”, gibt es viele Spekulationen. Meist wurde es mit dem Heiligen Land, der östlichen Mittelmeerküste und der Halbinsel Sinai in Verbindung gebracht, die zum Besitz des Gottes Sin gehörte, dessen Zeichen der Halbmond war. Der Mondgott Sin, das Gegenstück zum biblischen Jahwe, wurde auf sumerischen Rollsiegeln mit einer geflügelten Säule dargestellt, die wiederum von einer geflügelten Startrampe aufsteigt.
Nicht nur die sich ständig auf gleiche Weise wiederholende Flugsymbolik ist in diesem Zusammenhang interessant, sondern die Vorstellung, im Sinai-Gebiet einem fliegenden Gott begegnen zu können, wie dies Moses, dem israelischen Religionsstifter, widerfahren sein soll. Offenbar stammten die entsprechenden Erzählungen aus viel älteren Quellen, wurden von den Bibelautoren auf die historische Gestalt des Moses übertragen und damit zu einem biblischen Mythos umgedeutet. Ein weiterer Beweis für die These, dass viele Göttermythen auf einen einzigen Ursprung, ein wirkliches Ereignis, zurückgehen, dessen Überlieferung im Laufe der Jahrtausende durch die verschieden Kulturen wanderte und dabei auch verändert und ausgeschmückt wurde.
Das Ganze gleicht der Suche nach winzigen Mosaiksteinen, die sich nur ganz allmählich zu einem Gesamtbild zusammensetzen lassen. Die einzelnen Teile dieses Bildes haben für sich allein keine Bedeutung, keinerlei wirkliche Aussagekraft und ergeben nur in ihrer Verbindung eine Vernünftige Information.
Ein weiteres dieser erwähnten Mosaiksteinchen entdeckt man – aus der Sicht der großen asiatischen Kulturen – buchstäblich am anderen Ende der Welt, im heutigen Luxemburg, unweit der deutschen Grenze.
In der kleinen “Luxemburgischen Schweiz” liegt das idyllische “Müllertal”, das für seine bizarren Steinformationen und Felsbilder bekannt ist. Ungefähr 600 Meter nordöstlich der Heringerburg, einer Ruine aus dem Mittelalter, erheben sich zwei auffällige Felsengruppen, zu deren linken Flanke eine etwas überhängende Felswand gehört. Dort ist in einer Höhe von etwa 150 Zentimetern eine rätselhafte Ritzzeichnung zu erkennen, die auffallende Ähnlichkeit zur sumerischen “Til-Glyphe” aufweist. Wieder ist ein senkrechter Strich mit Seitenflossen und einem Schaft an der Basis versehen.

sumer003.jpg


Abb. 3: Flugabwehrrakete, Til-Glyphe und Ritzzeichnung. Bildvergleich zwischen moderner Flugabwehrrakete, sumerischer Til-Glyphe und steinzeitlicher Ritzzeichnung in der Luxemburgischen Schweiz.
Örtliche Archäologen, die vermutlich noch nie etwas von einem “Til” gehört haben, datieren das Bild in die späte Steinzeit und sehen darin einen “Jagdzauber” oder ein magisches Zeichen.
Überaus seltsam sind die Verbindungen zu lokalen Überlieferungen, die vom sagenumwobenen “Heringer Teufel” berichten, einem durch die Lüfte fliegenden und feuerspeienden Bock. Vielleicht eine in mittelalterliche Vorstellungen übertragene uralte Erzählung von einem fliegenden Objekt, dessen Erscheinung von Feuer und Getöse begleitet wurde.

Man sollte immer daran denken, dass Mythen vom jeweiligen religiösen und kulturellen Umfeld geprägt werden. Sie sind nicht statisch, sondern verändern sich im Verlauf der Jahrtausende. Fliegende Götter der Vorzeit wurden in der Welt des Mittelalters zu Dämonen und Teufeln, den Mächten der Finsternis.
Die erwähnten Zusammenhänge belegen einmal mehr, dass die Ursprünge der Religionen noch viele Rätsel bereithalten, die dem geltenden Geschichtsbild widersprechen.
Abbildungsverzeichnis

Abb. 1-3: Quelle Oliver Deberling
Literaturverzeichnis

Deberling, Oliver (2007): Geheimsache außerirdisches Leben, Freier Falke Verlag, Lehrte
Auf den Spuren versunkener Reiche (2005), Lingen Verlag, Köln


1. März 2008 / Oliver Deberling
Ausgabe: Ausgabe 17 (2008)Tags: Mesopotamien, Sumerer

 
Mit solchen Raumschiffen sind damals einige Sumerer nach Zentralasien geflogen und haben sich dort als erste Türken niedergelassen.
 
Jetzt muss mir nur noch jemand mal erklären, wie es diese "Raumschiffe" geschafft haben, außerhalb des Sonnensystems zu reisen.
Ich sehe da nämlich weder Sonnensegel noch "Archen", sondern Raketen und Satelliten. Dass man mit denen, kernfusionsbasierten Antrieb mal angenommen (sonst ist der Sprit schnell alle...), keine 50-600 Lichtjahre zurücklegen kann, bevor die Besatzung tot ist, sollte doch eigentlich jedem klar sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht waren es Menschen die von der Zukunft in die Vergangenheit reisten ^^ Und die Interpretation der Bilder mit heutiger Technologie ist peinlich.

Aber es gibt in vielen Kulturen fliegende Götter, selbst in der Bibel hat Gott ein Raumschiff welches Ezekiel sieht und beschreibt. Auch bei den Hindus wird ein himmlischer Krieg von Göttern erzählt, die auf Schiffen mit Feuerzungen aufeinander schiessen (Feuerzungen = Laserstrahlen?). Bei den Mayas gibt es auch oft Darstellungen von Göttern, die auf Maschinen/Schiffen herumfliegen.


Hach... Erich von Däniken und Ancient Aliens :77:
 
Es gibt viele Darstellungen in uralten Völkern wo angebliche Ufos und Aliens abgebildet sind naja vlt. hat ja Erich von Däniken doch Recht.
 
Es gibt viele Darstellungen in uralten Völkern wo angebliche Ufos und Aliens abgebildet sind naja vlt. hat ja Erich von Däniken doch Recht.



Es gibt in der Tat noch eine Menge ungeklärter Rätsel aus unserer Vergangenheit.Aber man braucht nicht unbedingt fremde Raumfahrer, um sie zu erklären. Bei näheren Untersuchung blieben von Dänikens Thesen wissenschaftlich unbestätigt, und viele
seiner "Rätsel" sind nicht wirklich welche.

So stellen die "Raumfahrerhelme" meist Tiermasken mit Hörnern dar;sie wurden bei Jagdzaubertänzen getragen. Die Steinbauten sind, wie Experimente zeigten, ohne weiteres mit einfachen Mitteln zu errichten; auf ägyptischen Tempelwänden gibt es sogar
bildliche Darstellungen vom Arbeitsablauf- aber von ausserirdischer Hilfe keine Spur.

Im Übrigen sind viele der Riesensteinbauten, die laut von Däniken in dunkelster Vergangenheit gebaut wurden, keineswegs besonders alt. Die Städte der Azteken etwa stammen aus dem 14.Jahrhundert, sind also kaum älter als der Kölner Dom.
Die jüngsten der bis zu 12 Meter hohen Steinköpfe von der Oster-Insel sind sogar erst um 1600,also rund hundert Jahre nach der Entdeckung Amerikas (1492), entstanden.

Wenig älter sind die Nazca Zeichnungen. Hier haben einst die Indianer die obenauf liegende dunkle Steinschicht entfernt, wodurch heller Sand zum Vorschein kam: Als Landebahn eignet sich der Boden nicht.

Die alten Sagen als wörtliche Bestätigung vorzeitlicher Astronauten zu nehmen, ist ähnlich riskant, wie wenn man aus dem Märchen " Hänsel und Gretel" schliesst, einst hätten Hexen tatsächlich Gebäude aus
Lebkuchen errichtet: Die jahrtausendalten Texte stecken voller Sprachbilder, Symbole und Vergleiche, und es hat oft jahrelanger Forschung bedurft, sie wirklich zu verstehen.
 
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