
Türkei baut 260 Jagdpanzer gegen IS- und PKK-Terror
Neue heimisch entwickelte Panzerabwehrfahrzeuge werden hergestellt, um die Kampffähigkeiten der türkischen Armee gegen die PKK und Terrormiliz „Islamischer Staat“ zu steigern.
Die türkische Verteidigungsindustrie wird 260
Jagdpanzer der neuesten Generation bauen. Das ging aus einer Stellungnahme des türkische Unterstaatssekretariats für Verteidigungsindustrie (SSM) am Dienstag hervor.
Der amtlichen Mitteilung zufolge schloss SSM mit dem Rüstungsunternehmen FNSS ein Abkommen über ein neues Jagdpanzer-Projekt. „Die Jagdpanzer werden indigen entwickelt. Die Fahrzeuge sollen mit den neuesten Panzerabwehr-Raketensystemen ausgerüstet“, informiert die Stellungnahme. Die Rüstungsschmiede baut die Ketten- und Radfahrpanzer, um die Kampffähigkeiten des türkischen Militärs zu stärken.
Das Fahrzeug wird mit Kornet-Raketensystemen und
OMTAS-Raketen ausgestattet, die ähnlich der
MILAN-Systeme funktionieren und gegenwärtig vom türkischen Unternehmen Roketsan entwickelt werden.
Nach zuvor
1.000 Fahrzeugen haben sich die involvierten Rüstungsvertreter nun auf die Produktion von 184 Ketten- und 76 Radfahrzeugen geeinigt. Das Design der Systeme, die Entwicklungsarbeit und der Qualifizierungsprozess des Prototyps wird bis 2018 beendet. Die neuen Waffensysteme sollen bis 2020 an das türkische Militär ausgeliefert werden.
So sollen die Modelle aussehen:

Kettenfahrzeug Bildquelle: FNSS