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Als Mazedonien-Türken oder auch Mazedonientürken (türkisch: Makedonya Türkleri) bezeichnet man die türkische Minderheit Mazedoniens. Sie sind Nachfahren jener Osmanen, die zwischen 1393 auf den Balkan kamen und es beherrschten. Die Mazedonien-Türken gehörten überwiegend den türkischen Yörük-Stämmen an.
Nach der Volkszählung von 2002 setzt sich die Bevölkerung Mazedonien zu 3,85% aus Türken zusammen. Insgesamt beträgt die Zahl dieser Volksgruppe 80.000 (2002). 1953 betrug ihre Zahl noch 203.000 Personen. Die heutigen Schätzungen schwanken von 75.000 bis 150.000 Menschen.
Sie leben überwiegend in den Städten Üsküp, Manastır, Gostivar, Kalkandelen, Ohri und Resne.
Religion
Die Mazedonien-Türken sind als Erben des Osmanischen Reiches Anhänger der sunnitischen Hanefiten.
Sprache
Sprachlich gehören auch die Mazedonien-Türken zur südtürkischen oder Oghus-Gruppe innerhalb der Turksprachen und haben zahlreiche Dialekte des Türkeitürkischen zur Muttersprache, das auch als »Balkan-Türkisch« bezeichnet wird. Die einzelnen türkischen Dialekte können unter »Balkan-Türken« nachgesehen werden.
Geschichte
Die türkische Bevölkeung Mazedoniens wird durch die Türkisch demokratische Gemeinschaft (türkisch "Türk Demokratik Birliği") vertreten und representiert. Im Land selbst gibt es eigenständige türkische Zeitungen und Zeitschriften und Radio-Sendungen.
Mazedonien wurde in seiner langen Geschichte schon vielfach von turkstämmigen Stämmen heimgesucht. Diese waren die Hunnen, Awaren, Kumanen, Petschenegen und Osmanische Türken.
Angehörige der türkischen Minderheit haben das Recht auf Bildung in ihrer Muttersprache, zumindest für vier Jahre. Für den Unterricht in türkischer Sprache stehen ca. 264 Lehrkräfte zur Verfügung. In Gostıvar und Üsküp gibt es jeweils ein allgemeinbildendes Gymnasium und in Kalkandelen ein Berufsgymnasium, in der auf Türkisch unterrichtet wird. Desweiteren existieren zahlreiche türkische Privatschulen. In den Universitäten von üsküp und Manastır werden für die türkischen Schulabgänger nur geringe Studienplätze bereitgestellt.
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In Kumanovo gabs auch überwiegend Türken, die meisten aber ausgezogen sind, mein Onkel kann noch heute türkisch, da meine Verwandte türkische Nachbarn hatten.
Nach der Volkszählung von 2002 setzt sich die Bevölkerung Mazedonien zu 3,85% aus Türken zusammen. Insgesamt beträgt die Zahl dieser Volksgruppe 80.000 (2002). 1953 betrug ihre Zahl noch 203.000 Personen. Die heutigen Schätzungen schwanken von 75.000 bis 150.000 Menschen.
Sie leben überwiegend in den Städten Üsküp, Manastır, Gostivar, Kalkandelen, Ohri und Resne.
Religion
Die Mazedonien-Türken sind als Erben des Osmanischen Reiches Anhänger der sunnitischen Hanefiten.
Sprache
Sprachlich gehören auch die Mazedonien-Türken zur südtürkischen oder Oghus-Gruppe innerhalb der Turksprachen und haben zahlreiche Dialekte des Türkeitürkischen zur Muttersprache, das auch als »Balkan-Türkisch« bezeichnet wird. Die einzelnen türkischen Dialekte können unter »Balkan-Türken« nachgesehen werden.
Geschichte
Die türkische Bevölkeung Mazedoniens wird durch die Türkisch demokratische Gemeinschaft (türkisch "Türk Demokratik Birliği") vertreten und representiert. Im Land selbst gibt es eigenständige türkische Zeitungen und Zeitschriften und Radio-Sendungen.
Mazedonien wurde in seiner langen Geschichte schon vielfach von turkstämmigen Stämmen heimgesucht. Diese waren die Hunnen, Awaren, Kumanen, Petschenegen und Osmanische Türken.
Angehörige der türkischen Minderheit haben das Recht auf Bildung in ihrer Muttersprache, zumindest für vier Jahre. Für den Unterricht in türkischer Sprache stehen ca. 264 Lehrkräfte zur Verfügung. In Gostıvar und Üsküp gibt es jeweils ein allgemeinbildendes Gymnasium und in Kalkandelen ein Berufsgymnasium, in der auf Türkisch unterrichtet wird. Desweiteren existieren zahlreiche türkische Privatschulen. In den Universitäten von üsküp und Manastır werden für die türkischen Schulabgänger nur geringe Studienplätze bereitgestellt.
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In Kumanovo gabs auch überwiegend Türken, die meisten aber ausgezogen sind, mein Onkel kann noch heute türkisch, da meine Verwandte türkische Nachbarn hatten.