Sazan
Arvanit
Die Explosion einer Autobombe hat Beirut erschüttert. Bei dem Anschlag auf die Hisbollah-Bastion im Süden der libanesischen Hauptstadt sterben mindestens sechs Menschen, mehr als 100 weitere werden verletzt.
Beirut - Bei einem Bombenattentat in Rweiss, einem Vorort von Beirut, sind am Donnerstag mindestens sechs Menschen getötet worden. Ärzte und Helfer vor Ort sprachen von mehr als 100 Verletzten. Das Viertel im Süden Beiruts wird von der Schiiten-Bewegung Hisbollah und ihrer Miliz kontrolliert.
Innenminister Marwan Charbel sagte, in einer belebten Geschäftsstraße sei eine Autobombe detoniert. Aus Militärkreisen hieß es, das Fahrzeug sei mit mindestens 60 Kilogramm Sprengstoff beladen gewesen. Das libanesische Fernsehen zeigte eine große schwarze Rauchwolke, die über dem Viertel aufstieg, und etliche brennende Fahrzeuge. Die Hisbollah sperrte die Straßen rund um den Ort der Explosion ab.Erst vor einem Monat war in dem Stadtteil Bir al-Abed, der ebenfalls von der Hisbollah beherrscht wird, ein Sprengsatz detoniert. Die Nachrichtenagenturen berichteten von mindestens 37 Toten, von offizieller Seite wurde dies aber nicht bestätigt.
Wer hinter dem Anschlag steckt, ist derzeit unklar. Eine bislang unbekannte sunnitische Islamistengruppe bekannte sich in einer Videobotschaft zu dem Angriff. Ob das Bekenner-Video authentisch ist, ließ sich zunächst nicht ermitteln.
Seit sich die Hisbollah offen zu ihrem Kampf an der Seite des syrischen Regimes von Präsident Baschar al-Assad gegen die Rebellen bekannt hat, wird auch die Lage im Libanon immer gefährlicher. Viele Libanesen lehnen die Beteiligung der Hisbollah am Bürgerkrieg in Syrien ab. Bewaffnete Angriffe auf die schiitische Bewegung nehmen zu.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/mehrere-tote-bei-anschlag-in-beirut-a-916851.html
Beirut - Bei einem Bombenattentat in Rweiss, einem Vorort von Beirut, sind am Donnerstag mindestens sechs Menschen getötet worden. Ärzte und Helfer vor Ort sprachen von mehr als 100 Verletzten. Das Viertel im Süden Beiruts wird von der Schiiten-Bewegung Hisbollah und ihrer Miliz kontrolliert.
Innenminister Marwan Charbel sagte, in einer belebten Geschäftsstraße sei eine Autobombe detoniert. Aus Militärkreisen hieß es, das Fahrzeug sei mit mindestens 60 Kilogramm Sprengstoff beladen gewesen. Das libanesische Fernsehen zeigte eine große schwarze Rauchwolke, die über dem Viertel aufstieg, und etliche brennende Fahrzeuge. Die Hisbollah sperrte die Straßen rund um den Ort der Explosion ab.Erst vor einem Monat war in dem Stadtteil Bir al-Abed, der ebenfalls von der Hisbollah beherrscht wird, ein Sprengsatz detoniert. Die Nachrichtenagenturen berichteten von mindestens 37 Toten, von offizieller Seite wurde dies aber nicht bestätigt.
Wer hinter dem Anschlag steckt, ist derzeit unklar. Eine bislang unbekannte sunnitische Islamistengruppe bekannte sich in einer Videobotschaft zu dem Angriff. Ob das Bekenner-Video authentisch ist, ließ sich zunächst nicht ermitteln.
Seit sich die Hisbollah offen zu ihrem Kampf an der Seite des syrischen Regimes von Präsident Baschar al-Assad gegen die Rebellen bekannt hat, wird auch die Lage im Libanon immer gefährlicher. Viele Libanesen lehnen die Beteiligung der Hisbollah am Bürgerkrieg in Syrien ab. Bewaffnete Angriffe auf die schiitische Bewegung nehmen zu.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/mehrere-tote-bei-anschlag-in-beirut-a-916851.html