Sazan
Arvanit
Neue Gewalt zwischen Christen und Muslimen in Ägypten: Bei Kämpfen in der Stadt Chusus nahe Kairo wurden mindestens fünf Menschen erschossen. Nun versuchen Polizisten, die Situation wieder unter Kontrolle zu bringen.
Kairo - Bei Schusswechseln zwischen ägyptischen Christen und Muslimen sind in der Nacht von Freitag auf Samstag mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Dies berichteten ägyptische Sicherheitskräfte. Die Ausschreitungen haben sich in der Stadt Chusus am Rande von Kairo ereignet. Dabei legten die Demonstranten mehrere Feuer, die auf Häuser übergriffen.
Ein ägyptischer Erzbischof sagte der Zeitung "al-Ahram", dass insgesamt sogar acht Menschen erschossen wurden. Gegenwärtig würden noch 20 Verletzte im Krankenhaus behandelt, davon 17 Christen und drei Muslime. Die Lage sei am Samstagnachmittag weiter angespannt. Die Sicherheitskräfte würden versuchen, die Situation wieder unter Kontrolle zu bringen.Was genau der Auslöser für die bewaffneten Auseinandersetzungen war, ist noch unklar. Nach Angaben des Erzbischofs handelte es sich um einen Streit zwischen einer christlichen und einer muslimischen Familie, der eskalierte. Ägyptische Sicherheitskräfte sagten, christliche Kinder hätten die Wände eines muslimischen Instituts beschmiert. Danach sei es zu den Ausschreitungen gekommen. Die ägyptische Nachrichtenagentur Mena berichtete, dabei sei auch eine Kirche in Brand gesetzt und teilweise zerstört worden.
Ägyptens regierende Muslimbruderschaft verurteilte die Vorfälle. "Die konfessionellen Ausschreitungen in Chusus sind inakzeptabel und ernst", schrieb Saad al-Katatni, Chef der Partei der Muslimbruderschaft auf seiner Facebook-Seite. "Manche wollen Ägypten in Brand stecken und Krisen auslösen."
Gewalt in Ägypten: Fünf Menschen sterben bei Attacke auf Christen - SPIEGEL ONLINE
Kairo - Bei Schusswechseln zwischen ägyptischen Christen und Muslimen sind in der Nacht von Freitag auf Samstag mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Dies berichteten ägyptische Sicherheitskräfte. Die Ausschreitungen haben sich in der Stadt Chusus am Rande von Kairo ereignet. Dabei legten die Demonstranten mehrere Feuer, die auf Häuser übergriffen.
Ein ägyptischer Erzbischof sagte der Zeitung "al-Ahram", dass insgesamt sogar acht Menschen erschossen wurden. Gegenwärtig würden noch 20 Verletzte im Krankenhaus behandelt, davon 17 Christen und drei Muslime. Die Lage sei am Samstagnachmittag weiter angespannt. Die Sicherheitskräfte würden versuchen, die Situation wieder unter Kontrolle zu bringen.Was genau der Auslöser für die bewaffneten Auseinandersetzungen war, ist noch unklar. Nach Angaben des Erzbischofs handelte es sich um einen Streit zwischen einer christlichen und einer muslimischen Familie, der eskalierte. Ägyptische Sicherheitskräfte sagten, christliche Kinder hätten die Wände eines muslimischen Instituts beschmiert. Danach sei es zu den Ausschreitungen gekommen. Die ägyptische Nachrichtenagentur Mena berichtete, dabei sei auch eine Kirche in Brand gesetzt und teilweise zerstört worden.
Ägyptens regierende Muslimbruderschaft verurteilte die Vorfälle. "Die konfessionellen Ausschreitungen in Chusus sind inakzeptabel und ernst", schrieb Saad al-Katatni, Chef der Partei der Muslimbruderschaft auf seiner Facebook-Seite. "Manche wollen Ägypten in Brand stecken und Krisen auslösen."
Gewalt in Ägypten: Fünf Menschen sterben bei Attacke auf Christen - SPIEGEL ONLINE