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Toxische Metalloxide?

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Taudan

Guest
Versuche an lebenden Zellen geben erste Hinweise auf die Giftigkeit von Nanopartikeln, die bereits in vielen Produkten genutzt werden


Murfreesboro (USA) -
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Tausende verschiedener Substanzen werden heute in der chemischen Industrie genutzt. Für die meisten sind die teils giftigen Eigenschaften genau bekannt. Doch gelten diese Daten zur Toxizität oft nicht mehr, wenn die gleichen Substanzen als Nanoteilchen vorliegen. Diese Wissenslücke soll nun Stück für Stück gestopft werden. Amerikanische Nanowissenschaftler untersuchten dazu Nanoteilchen aus Metalloxiden, die schon heute für die Produktion von Katalysatoren, Kosmetika, Enzymen oder digitalen Datenträgern verwendet werden. In der Fachzeitschrift „Chemico-Biological Interactions“ stellen sie ihre systematische Analyse vor, mit der sie den teils tödlichen Auswirkungen der Nanoteilchen auf menschliche Lungenzellen auf den Grund gingen.

Toxisch: Wie gefährlich sind Nanoteilchen aus Metalloxiden? - Wissenschaft aktuell
 
Zu den Firmen, die Nanopartikel für den Lebensmittelbereich herstellen, gehören BASF und Evonik (vormals Degussa). Nanopartikel messen nur wenige hundert Nanometer. Der Durchmesser eines Haares beträgt 50.000 Nanometer. Sie wirken chemisch und physikalisch zumeist stärker als größere Teilchen des gleichen Stoffes und können leichter in Zellen, Gewebe und Organe eindringen. Ihre stärkere biologische Reaktionsfähigkeit kann auch zur höheren Toxizität führen. Beispielsweise kann der sonst unbedenkliche Lebensmittelzusatz Titandioxid in Nanogröße die DNS sowie Zellfunktionen schädigen und so die Abwehrkräfte von Immunzellen beeinträchtigen. Mit der Nahrung aufgenommene Nanopartikel können die Darmwände durchdringen und ins Blut übergehen. Sie können in verschiedene Organe gelangen und die Blut-Hirn-Schranke überwinden. Außerdem werden sie mit zunehmenden Fällen der entzündlichen Darmkrankheit Morbus Chron in Verbindung gebracht.

Nanopartikel in Lebensmitteln: unsichtbar, kaum auf Risiken geprüft, gesetzlich ungeregelt. Bundesregierung muss Verkaufsstopp beschließen - Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND)
 
Es wird sich noch einiges tun müssen.

Nanopartikel sind sehr wertvoll in der Krebstherapie, da sie als Transportmittel genutzt werden können. Vom täglichen Nutzen ganz abgesehen.

Ob und wie schädlich sie sind, muss noch erforscht werden. Startet man hierfür Tierversuche, gibt es dann von anderer Stelle Widerstand.

In der Geschichte gab es oft Debatten über Substanzen/Substanzklassen.

Als Beispiel sei der Süßstoff Cyclamat genannt, in den USA immer noch verboten, hier zugelassen. Der Stoff Stand im Verdacht Krebs zu erzeugen, was aber nun zumindest umstritten ist.

Die Dosis macht das Gift sagte verkürzt schon Paracelsus. All zu viel Coke Zero ist auch nicht unbedenklich.

Auch für alle zugelassenen Stoffe gibt es einen ADI-Wert
 
Ob und wie schädlich sie sind, muss noch erforscht werden.
Die Dosis macht das Gift sagte verkürzt schon Paracelsus. All zu viel Coke Zero ist auch nicht unbedenklich.
Ich glaube, das ob ist keine frage sondern eher ab wann ist es Gefährlich.
Gerade der einsatz in der krebstherapie beweist, dass wir mit einer nicht zu Unterschätzdenden substanz konfrontiert sind.
 
Eigentlich ist dieses Problem schon lange bekannt.Das Metalle bzw Metalloxide schädlich für unsere Zellen sind ist eigentlich sicher.
Bekannt unter diesen Nanopartikeln ist Titanoxid welcher sehr viel in der Kosmetik verwendet wird.
Er wirkt zB als Absorbierer von schädlichen Sonnenstrahlen für unsere Haut und zugleich kann er wegen seiner Dimension ohne Probleme durch unsere Haut gelangen.
Diese Oxide werden viel in der Herstellung von Keramiken bis zu Verbundswerkstoffen verwendet und in der Lebendmittelindustrie.
Was die Lebensmittelindustrie angeht gibt es viele Arbeiten über die Reaktionen zwischen den Lebensmitteln und ihren Konserven.
Aluminium ist zB so ein Material der aber immer einen Oxid auf seiner Schiht bildet und dann dies in kleinen Mengen ins Essen kommt.
Naja so gefährlich diese Oxide auch klingen können sie aber auch wichtig sein.Wie schon erwähnt sind Nanopartikel für Krebstherapien sehr interessant.
 
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