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Tvrtkos Königtum

  • Ersteller Ersteller Gast829627
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Gast829627

Guest
Tvrtkos Machtbereich ging 1376 weit über das bosnische Banat hinaus und schloss umfangreiche Gebiete ein, die nie von Ungarn abhängig gewesen waren, sondern zum serbischen Reich gehört hatten. Auf dieser Grundlage konnte Tvrtko sein unabhängiges Königtum errichten, wobei er sich zum Nachfolger der serbischen Nemanjiden stilisierte, die die Königswürde schon seit Anfang des 13. Jahrhunderts besessen hatten. Am 16. Oktober 1377 krönte sich Tvrtko selbst am Grab des serbischen Nationalheiligen Sava im Kloster Mileševa zum König von Serbien, Bosniens, vom Küstenland und der westlichen Länder. Eine andere Möglichkeit ist, dass er in der Kirche von Mile bei Visoko gekrönt wurde, die in der Zeit der Herrschaft von Stephen II. Kotromanić errichtet wurde.

Tvrtko übernahm die serbischen Hofämter und Titel, die er an seine bosnischen Adeligen vergab. Zum einen dokumentierte er damit seine Unabhängigkeit von Ungarn, zum anderen konnte er auf diese weise die Anerkennung seiner serbischen Untertanen gewinnen. Die bedeutendsten serbischen Fürsten Lazar Hrebeljanović und Vuk Branković erkannten Tvrtkos Königtum an. Ludwig I. von Ungarn akzeptierte zwar die Krönung als König der Serben, hielt aber am Titel Ban für Bosnien fest. Dies hatte jedoch keine praktische Bedeutung. Nach dem Tod Ludwigs 1382, war Trvtkos Titel als bosnischer König unbestritten.

1378-1381 gab es erneut kriegerische Auseinandersetzungen in Dalmatien, an denen Tvrtko nur am Rand beteiligt war, musste er doch seine Herrschaft in Serbien sichern. Ragusa und Kotor konnten die Republik Venedig, Ungarn und eben auch Tvrtko geschickt gegeneinander ausspielen und so ihre Autonomie ausbauen. Beide Städte erkannten am Ende die Oberhoheit Ungarns an, waren aber faktisch unabhängig. 1382 errichtete er einen eigenen Hafen bei Brstanik (heute Herceg Novi) um einen von Kotor und Ragusa unabhängigen Zugang zum Meer zu haben. Die Ragusaner erkannten die Gefahr für ihren Handel und blockierten Novi, bis ihnen Tvrtko den besonders lukrativen Salzhandel wieder allein zugestand.

Nach dem Tod Ludwigs I. wurde Tvrtko 1382 Vormund seiner Schwester Elisabeth und ihrer Töchter Maria von Ungarn und Hedwig von Polen. Eben zu dieser Zeit begann Tvrtko mit Hilfe Venedigs eine kleine Flotte aufzubauen, die aber mit der Seemacht der dalmatinischen Städte zu keiner Zeit konkurrieren konnte.

Durch seine Schwester Elisabeth war Tvrtko in den folgenden Jahren mehrfach in Konflikte mit den Ungarn verstrickt. 1385 konnte er die privaten Besitzungen seiner Schwester in der Hercegovina übernehmen und auch die Orte Livno, Duvno und Glamoč einnehmen. In der Folge schloss er einen Vertrag mit Ungarn, nach dem er sich nicht mehr in die ungarischen Angelegenheiten einmischen sollte, dafür erhielt er Kotor zugesprochen.

1387 wurde Tvrtkos Schwester Elisabeth ermordet. Deren Tochter Maria machte dafür ihren Ehemann Sigismund verantwortlich. Gegen den neuen König von Ungarn führte Tvrtko 1388 Krieg in Dalmatien. Im selben jahr konnte ein erster Angriff der Osmanen auf Bosnien in der Schlacht bei Bileća (27. August 1388) erfolgreich zurückgeschlagen werden. Tvrtko sah nun die Notwendigkeit, sich stärker der Verteidigung seines landes gegen die Türken zu widmen. Unter seinem Heerführer Vlatko Vuković kämpften 1389 bosnische Truppen in der berühmten Schlacht auf dem Amselfeld an der Seite des Serbenfürsten Lazar Hrebeljanović. Die verlorene Schlacht führte dazu, dass Tvrtko große Teile seiner serbischen Gebiete verlor, deren Fürsten nun die Oberherrschaft der Osmanen anerkannten. 1390 konnte Tvrtko dagegen in Dalmatien die Ungarn besiegen, die lediglich die Stadt Zadar halten konnten. Die meisten Städte und Inseln erkannten Tvrtko als König an.

Allerdings war die bosnische Herrschaft über Dalmatien nicht von Dauer, denn am 10. März 1391 ist Tvrtko überraschend gestorben. Er wurde in Mile.[1] neben seinem Onkel Stjepan II. bestattet. wurde Da Tvrtko kinderlos geblieben war, folgte ihm sein Neffe Stefan Dabiša als König nach.



http://de.wikipedia.org/wiki/Tvrtko_I.

ein für alle mal für die bosnischen moslems.....tvrtko war ein serbe der einer serbischen königsfamilie entsprang...er nannte sich könig aller serben und wurde dazu in nem serbischen kloster gekrönt :!:

was für beweise braucht ihr noch......in jedem nichtserbischen geschichtsbuch steht das drin nur bei euch steht was ganz anderes.....
 
friss scheisse legija, tvrtko war nie serbe er war nur der herrscher der serben, oder war irgendein sultan im osmanenreich serbe nur weil die osmanen herrscher über serbien waren
 
El_Comandante schrieb:
friss scheisse legija, tvrtko war nie serbe er war nur der herrscher der serben, oder war irgendein sultan im osmanenreich serbe nur weil die osmanen herrscher über serbien waren

für mich ein seeeeeeehr osmanischer Name :roll:
 
El_Comandante schrieb:
ccccSerbiancccc schrieb:
El_Comandante schrieb:
friss scheisse legija, tvrtko war nie serbe er war nur der herrscher der serben, oder war irgendein sultan im osmanenreich serbe nur weil die osmanen herrscher über serbien waren

für mich ein seeeeeeehr osmanischer Name :roll:

du bist dumm
das war nur ein vergleich dumbo

was hast du denn verglichen?
 
ccccSerbiancccc schrieb:
El_Comandante schrieb:
ccccSerbiancccc schrieb:
El_Comandante schrieb:
friss scheisse legija, tvrtko war nie serbe er war nur der herrscher der serben, oder war irgendein sultan im osmanenreich serbe nur weil die osmanen herrscher über serbien waren

für mich ein seeeeeeehr osmanischer Name :roll:

du bist dumm
das war nur ein vergleich dumbo

was hast du denn verglichen?
das war der vergleich
 
Historische Grundzüge

Das in der Antike illyrisch besiedelte und nachmals weithin romanisierte Gebiet des späteren Bosnien und der Herzegowina wurde im Zuge der symbiotisch awarisch-slawischen Landnahme ab dem späten 6. Jh. wohl schon vor dem Eintreffen der Stämme der Kroaten und der Serben sprachlich durchgreifend slawisiert. Der ausgesprochene Mangel an schriftlichen Quellen zum bosnischen Frühmittelalter gibt unterschiedlichen Interpretationen weiten Raum. Der in der älteren serbischen und kroatischen Literatur betonten These von der unter serbischem bzw. kroatischem Vorzeichen erfolgten, relativ späten und schwach ausgeprägten bosnischen Herrschaftsbildung steht heute (etwa bei N. Klaić) die Meinung von bosnischer Herrschaftsbildung schon durch die Awaren gegenüber. Diese wäre also noch vor dem - in dieser Argumentation vom frühen 7. auf das 8. Jh. verlegten - Vordringen der Kroaten und Serben erfolgt. Die erste Erwähnung Bosniens als politische Einheit rund um das spätere Sarajevo gibt es indessen erst in einer auf Konstantinos VII. Porphyrogennetos zurückgeführten Schrift von Mitte des 10. Jhs. Die Christianisierung war hier und darüber hinaus im Verlauf des 9. Jhs. in kirchenrechtlicher Abhängigkeit von Rom erfolgt, die in der Folge fortbestand. Dagegen wechselte die Oberherrschaft über Bosnien zwischen den benachbarten staatlichen Gebilden und Byzanz bis zum 12. Jh. wiederholt. Inwiefern währenddessen bosnische politische Strukturen fortbestanden, ist umstritten. Mit oder nach der staatsrechtlichen Verbindung zwischen Kroatien und Ungarn (1102) dehnte sich die ungarische Herrschaft auf Bosnien aus, das dabei von einem eigenen *Banus regiert wurde.

Mit der Herrschaft des 1180-1204 regierenden Ban Kulin beginnt eine Phase weitreichender Unabhängigkeit Bosniens. Auch die heutige ungarische Forschung konstatiert für die folgenden knapp 300 Jahre nur fallweise ein Vasallenverhältnis zu Ungarn. Bosnien war nun bis 1463 ein erkennbar eigenständiger, freilich peripherer Bestandteil der Staatenwelt des lateinischen Europa. Unter Ban Stefan Kotromanić expandierte das Land. Insbesondere kam es 1326 zur Annexion des größten Teils des Landes Hum, womit zum ersten Mal - ungeachtet der teils *orthodoxen Glaubenszugehörigkeit seiner Herrscher - das kirchlich und kulturell traditionell an Kroatien angelehnte Bosnien und das Gebiet der späteren Herzegowina mit seiner serbischen Prägung eine politische Einheit bildeten. Die Macht des weiter expandierenden Bosnien erreichte ihren Höhepunkt unter Stefans Nachfolger Tvrtko, der sich 1377 zum König Bosniens und Serbiens krönen ließ.

Eine Besonderheit des mittelalterlichen Bosnien ist religiöser Natur: die in der Historiographie lebhaft diskutierte „Bosnische Kirche". Diese um 1200 als Häresie ersterwähnte klösterlich und von orthodoxen Einflüssen geprägte Bewegung hat sich wohl erst im Verlaufe der ersten Hälfte des 13. Jhs. der römischen Hierarchie entzogen und ist danach eher als schismatisch denn als dualistisch-häretisch einzustufen. Eine Staatskirche wurde sie nie. Die populäre Vorstellung einer Verbindungslinie zu den dualistischen Bogomilen ist heute wissenschaftlich obsolet. Politisch und durch langwährende katholische Mission geschwächt, wurde der verbliebene Rest 1459 durch den vorletzten bosnischen König Tomaš II. gezielt verfolgt und durch die erzwungene Konversion 2000 Geistlicher großteils dem Katholizismus zugeführt.
:arrow: THREAD
 
Legija du verdam.mter *Anm.Schiptar: Beleidigung der Familie gelöscht* ich hoffe das dich ein auto überfährt oder ein flugzeug in deine wohnung landet stirb

*Congratulations, you've just been given a warning by

Schiptar*
 
Dobojlija schrieb:
Legija du verdam.mter *Anm.Schiptar: Beleidigung der Familie gelöscht* ich hoffe das dich ein auto überfährt oder ein flugzeug in deine wohnung landet stirb

*Congratulations, you've just been given a warning by

Schiptar*
Du bist zu geil brate :lol: :lol: :lol:
 
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