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UEFA dreht Geldhahn zu: Preisgelder erst nach Begleichen der Schulden

Absolute Bevorzugung und Zerstörung der kleinen Mannschaften, Hauptsache der Fussball besteht nur noch aus Kommerz--- Geld Geld Geld und Blatter der Hurensohn kann auf Mafiosio machen.
 
Ich spreche von Real Madrid, Barcelona die englischen Vereine will ich erst garnicht erwähnen.

ja aber guck mal was als Schulden gilt:

Demnach stellte der Club Financial Control Body (CFCB) der UEFA bei einem Meeting im August 2012 fest, dass in 23 Fällen entweder ausstehende Transfersummen an andere Klubs, nicht gezahlte Gehälter an eigene Mitarbeiter oder auch nicht gezahlte Steuern anliegen.

Dass ein Verein wie Real Madrid Transfersummen und Gehälter korrekt auszahlt, glaub ich sofort. Wo die das Geld herhaben, dann wieder 'ne andere Frage. Wundert mich eigentlich bei BiH, dass da nicht weit, weit mehr Vereine stehen, so wie die Zahlungsmoral in der freien Wirtschaft generell ist. Mein Onkel ist Physiotherapeut bei Velez Mostar und der hat in den letzten Jahren sein Gehalt mehr als einmal entweder nicht pünktlich oder auch mal gar nicht bekommen.

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Absolute Bevorzugung und Zerstörung der kleinen Mannschaften, Hauptsache der Fussball besteht nur noch aus Kommerz--- Geld Geld Geld und Blatter der Hurensohn kann auf Mafiosio machen.

Klar, bei kleinen Vereinen stehen keine solventen Investoren und Kreditgeber bereit, was juckt es die wenn paar Jugoclubs pleitegehen.
 
naja so schlecht finde ich das nicht,den bei den vereinen ist vetternwirtschaft angesagt zumindest in BIH,und ehrlich wenn man keine konsequenzen aufgezeigt kriegt in form von auschliessungen und anderen strafen wird es nicht besser.
 
ja aber guck mal was als Schulden gilt:



Dass ein Verein wie Real Madrid Transfersummen und Gehälter korrekt auszahlt, glaub ich sofort. Wo die das Geld herhaben, dann wieder 'ne andere Frage. Wundert mich eigentlich bei BiH, dass da nicht weit, weit mehr Vereine stehen, so wie die Zahlungsmoral in der freien Wirtschaft generell ist. Mein Onkel ist Physiotherapeut bei Velez Mostar und der hat in den letzten Jahren sein Gehalt mehr als einmal entweder nicht pünktlich oder auch mal gar nicht bekommen.

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Klar, bei kleinen Vereinen stehen keine solventen Investoren und Kreditgeber bereit, was juckt es die wenn paar Jugoclubs pleitegehen.

Du hast doch die Frage selbst beantwortet "Klar, bei kleinen Vereinen stehen keine solventen Investoren und Kreditgeber bereit, was juckt es die wenn paar Jugoclubs pleitegehen."
 
Ich spreche von Real Madrid, Barcelona die englischen Vereine will ich erst garnicht erwähnen.

Das Problem ist "simpel": diese Vereine haben keine ausstehenden Zahlungen an Spieler, andere Vereine oder der Steuerbehörden, bzw. kann man perfekt mit dem deutschen Staat bsp. vergleichen: man macht jedes Jahr unendlich viele, viele Schulden, ist aber weit davon entfernt, irgendwelche offene Zahlungen nicht leisten zu können. Aber eins sollte euch bewusst sein, alleine der sog. "Spielergegenwert" den diese Top-Mannschaften haben, reicht komplett aus um SÄMTLICHE Verbindlichkeiten komplett zu tilgen. Atletico Madrid ist das perfekte Beispiel dafür (wer die spanische Fussballszene kennt, weiss wovon ich rede): die haben genau genommen nämlich nicht genug Liquidität und Eigenwert auf ihrer Seite, um die ganzen Schulden mal eben aus dem "nichts" zu tilgen, ohne völlig abzustürzen, und das trifft auf die beiden Grossen in Spanien, Real Madrid und FC Barcelona nicht zu.
 
ja aber guck mal was als Schulden gilt:
Dass ein Verein wie Real Madrid Transfersummen und Gehälter korrekt auszahlt, glaub ich sofort. Wo die das Geld herhaben, dann wieder 'ne andere Frage. Wundert mich eigentlich bei BiH, dass da nicht weit, weit mehr Vereine stehen, so wie die Zahlungsmoral in der freien Wirtschaft generell ist. Mein Onkel ist Physiotherapeut bei Velez Mostar und der hat in den letzten Jahren sein Gehalt mehr als einmal entweder nicht pünktlich oder auch mal gar nicht bekommen.

Real Madrid zum Beispiel hatte 2010/2011 ein EBITDA (ohne Spielertransfers) von +147,7 Mio. €!, bzw. kannst alles hier nachlesen:

Real Madrid C.F. - Official Web Site - Real Madrid's annual turnover amounts to 480.2 million euros, showing an 8.6% increase over the previous financial year


"Das EBITDA ist eine betriebswirtschaftliche Kennzahl, die eine Angabe zur Rentabilität eines Unternehmens macht."

EBITDA ist die Abkürzung für englisch: earnings before interest, taxes, depreciation and amortization. Das bedeutet „Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen (auf Sachanlagen) und Abschreibungen (auf immaterielle Vermögensgegenstände)“. Es ist somit eine Beschreibung der operativen Leistungsfähigkeit vor Investitionsaufwand."

EBITDA

Bambi, im Klartext bedeutet dass, die müssen also nicht ständig neue Kredite aufnehmen um Gehälter zu bezahlen, sind demnach auch zurecht nicht auf dieser Liste.;-)
 
Real Madrid zum Beispiel hatte 2010/2011 ein EBITDA (ohne Spielertransfers) von +147,7 Mio. €!, bzw. kannst alles hier nachlesen:

Real Madrid C.F. - Official Web Site - Real Madrid's annual turnover amounts to 480.2 million euros, showing an 8.6% increase over the previous financial year






EBITDA

Bambi, im Klartext bedeutet dass, die müssen also nicht ständig neue Kredite aufnehmen um Gehälter zu bezahlen, sind demnach auch zurecht nicht auf dieser Liste.;-)

Eins hast du nicht erwähnt, Real Madrid konnte zwar ein posiitves EBITDA erzielen, doch beim EBITDA werden die Gesamtschulden (langfristige Forderungen) nicht beücksichtigt. Solange dort nicht getilgt wird, wird man in der Gesamtbilanz keine schwarzen Zahlen erzielen. Das ist aber laut den Kriterien der UEFA noch egal, hier ging es lediglich um die kurzfristigen Forderungen wie Gehälter, Steuern etc. Das hast du ja gut erklärt
 
Eins hast du nicht erwähnt, Real Madrid konnte zwar ein posiitves EBITDA erzielen, doch beim EBITDA werden die Gesamtschulden (langfristige Forderungen) nicht beücksichtigt. Solange dort nicht getilgt wird, wird man in der Gesamtbilanz keine schwarzen Zahlen erzielen. Das ist aber laut den Kriterien der UEFA noch egal, hier ging es lediglich um die kurzfristigen Forderungen wie Gehälter, Steuern etc. Das hast du ja gut erklärt

Stimmt, das habe ich vergessen zu erwähnen. Aber dennoch, stehe ich der UEFA wie die meisten Fussballfans skeptisch gegenüber (alleine wenn ich deren Namen ausschreibe, wird mir übel). Auf den ersten Blick könnte man meinen, hmm. die UEFA-Männer sorgen sich um das Wohl dieses Sports, aber ich betrachte das ganze auch nur als eine Farce. Ich sag's ehrlich, Vereine die ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen, gehören dementsprechend bestraft, bzw. damit eben nicht die "kleinen" Gläubiger (bsp. der Lieferant) von ihnen verarscht werden, die ihre Ansprüche sonst nur mit hohen Kosten (bsp. durch Gerichtsverfahren) legal durchsetzen können. Gut, etwas anders sieht es bei den Vereinen aus, denen von "grossen" Gläubigern (sprich Banken oder Investoren) freiwillig Kredite eingeräumt werden, bzw. da wird die Problematik grösser und komplizierter. Meiner Meinung nach, ist das allein ihr Problem, wenn sie ihre ganzen Kredite nicht ausreichend besichern (vorallem solange der einfache Steuerzahler nicht dafür seinen Kopf hinhält). Die Inanspruchnahme von Krediten und Geschenken ist für mich persönlich nichts verwerfliches, solange man eben nicht anderen Gläubigern GEGEN deren Willen ihnen zustehende Zahlungen verweigert, und das ist meine Hauptkritik.

Ein anderes Problem dass ich mit der UEFA habe ist schon ihr Begriff "Financial Fair Play", bzw. uns Fans wird etwas völlig anderes suggeriert, was in der Praxis gar nicht in diesem Ausmass beabsichtigt sein wird. Ich bin mir ziemlich sicher, dieses "FFP" wird im unseren europäischen Fussball nur dann richtig geben, wenn die UEFA im Profi-Fussbal eine sog. "SALARY CAP" einführen wird, bzw. genauso wie es in nahezu allen amerikanischen Sport-Profi-Ligen der Fall ist (könnt euch im Google genau über dieses Model informieren).

Ein Beispiel, wenn ich im Jahr 2011 z.B. nur 100 Mio an Spielergehältern pro Verein ausgeben darf, muss ich mir als Verein eben sehr genau überlegen, ob ich einem oder zwei Spielern ein derart grosses Gehalt zahle (siehe aktuelle monströse Gehälter von Messi, CR, Eto'o, Yaya Toure, Ibrahimovic etc.), das für die anderen Teamkollegen nur wenig übrig bleibt. Vor allem zwinge ich die Vereine damit, sich kontinuierlich zunächst preisgünstige Spieler auszubilden, um das Gehaltsgefüge einhalten zu können (!) - die bei vielen so gehassten "Scheichmannschaften", die komplett aus zusammengekauften überteuerten Söldnertruppen bestehen, wird es dann nicht mehr geben (was ich ebenfalls unterstütze). Derzeit ist es ja nach wie vor völlig legal, wenn ein Scheich oder Öl-Milliardär oder ehemaliger Softwaremogul etc. sein legal erworbenes Privatgeld dafür verwendet, einen Sportverein künstlich aufzublähen, und diese Entwicklung im Fussball macht mich mehr als nur nachdenklich.

Im Klartext, echtes Financial FAIR PLAY (!) setzt also nicht bei der Art der Geldbeschaffung an, sondern bei dem Betrag, der maximal ausgegeben werden darf. Nur ein "Salary Cap", der für eine angemessene Zahl von Vereinen auch erreicht werden kann, sorgt für Wettbewerbsgleichheit unter diesen Vereinen. Alles andere ist, wie oben gesagt, Augenwischerei. Da sind uns die Amerikaner in dieser Hinsicht um einiges voraus.
 
jaja der Geldhahn wird zugedreht, dramatisch?

Die Milliardäre bei Anzhi, Zenit, PSG, City etc. lachen darüber nur und die großen Klubs wie Barca, Juve, Real, United oder sonstwer sind finanziell nicht wirklich unter bredoullie.

dramatischer wird es eher für Vereine aus kleinen Ligen, die finanziell über ihre Verhältnisse leben. Platini selbst sollte man als Präsident absetzen, nicht das ich was gegen den Mann habe, aber er ist unfähig, sein total beknackter Qualifikationsmodus für die CL sagt schon mehr als tausend Worte.
 
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