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Umfrage: 42 Prozent der Österreicher Umfsagen "Unter Hitler war nicht alles schlecht“

Nur zur Erläuterung über den Stellenwert des Autors des Berichtes:

Conrad Seidl (* 11. August 1958 in Wien) ist politischer Redakteur und Buchautor.

Seidl war als politischer Journalist beim „Kurier“ von 1983 bis 1989, anschließend wechselte er zum „Standard“. Er publizierte mehr als 25 Bücher über sozialwissenschaftliche Themen („Der Homo Austriacus in einer veränderten Welt“), Militärfragen („Wehrhaftes Österreich“), Marketing („Die Marke ICH“, „Bier verkaufen / Selling Beer“) und über Bierkultur („Conrad Seidls Bier-Katechismus“). In Zusammenhang mit seiner intensiven Beschäftigung mit dem Thema Bier und Braukultur vermarktet sich Seidl selbst als „Bierpapst“. So zu sagen "Learning by doing" ;-)
Quellen: Wikipedia und eigene Lektüre
Soviel zum Stellenwert des ursprünglichen Berichtes. Ab nach Raijka...!
 
...

Was haltet ihr von dem Ergebnis? Und war wirklich nun alles so schlecht/gut unter Hitler? Das Ergebnis spricht für sich aber was meint ihr dazu?

Einen interessanten Artikel schreibt auch der Stern, der das Ergebnis der Umfrage zum Thema hat:

1. Falsche Fragestellung! Die Frage müsste lauten: Was WISSST Ihr über die Zeit unter Hitler, also vor ca. 70 Jahren? Ich nehme die Antwort voraus: Nix, aber auch wirklich nix!!! Woher wollt Ihr dann wissen, was gut oder schlecht war?

2. Der Stern schmiert viel herum. Nicht alles ist schlecht. Aber vieles ist einfach irgendwo nachgeplappert. Man erkennt das daran, dass unter dem Artikel kein Name des Autors steht. In solchen Fällen: Vergesst es!

- - - Aktualisiert - - -

Bei den Österreichern überrascht mich das überhaupt nicht.
Sie versuchen sich vor dem Nazi-Ruf und den Anschuldigungen
mit Hitler sympathisiert zu haben nur zu drücken. Wir wissen aber wie ein großer
Teil der Österreicher wirklich tickt.

Wer ist "wir"?
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei den Österreichern überrascht mich das überhaupt nicht.
Sie versuchen sich vor dem Nazi-Ruf und den Anschuldigungen
mit Hitler sympathisiert zu haben nur zu drücken. Wir wissen aber wie ein großer
Teil der Österreicher wirklich tickt.

Würde ich aber jetzt gerne wissen... :77:
Vergiss nicht, dass Österreich politisch gesehen linker ist als Deutschland und die Schweiz ;)
 
Unter Stalin, Mussolini, Milosevic, Enver Hoxa, Ceausescu usw. war auch nicht alles 100% schlecht. Trotzdem alles Matta Fackaaaa
 
1. Falsche Fragestellung! Die Frage müsste lauten: Was WISSST Ihr über die Zeit unter Hitler, also vor ca. 70 Jahren? Ich nehme die Antwort voraus: Nix, aber auch wirklich nix!!! Woher wollt Ihr dann wissen, was gut oder schlecht war?

Bei der Fragestellung bin ich davon ausgegangen, dass wir hier nur gebildete und aufgeklärte User haben, die über die besagte Periode bescheid wissen :emir:

2. Der Stern schmiert viel herum. Nicht alles ist schlecht. Aber vieles ist einfach irgendwo nachgeplappert. Man erkennt das daran, dass unter dem Artikel kein Name des Autors steht. In solchen Fällen: Vergesst es!

Ist das nicht bei jedem Blatt ähnlich (Blöd ausgenommen!)?
 
Bei der Fragestellung bin ich davon ausgegangen, dass wir hier nur gebildete und aufgeklärte User haben, die über die besagte Periode bescheid wissen :emir:



Ist das nicht bei jedem Blatt ähnlich (Blöd ausgenommen!)?

Das ist natürlich was Anderes ;-)
Dann behaupte ich mal: Wenn etwas an den Aktivitäten Hitlers "nicht schlecht" war, dann war es nicht so geplant sondern hat sich eher zufällig so ergeben. Alle Planungen dieses kranken Gehirns waren letztendlich nur mit Verbrechen gegen die Menscheit erreichbar. Manchmal sind aber "die Zeiten" so, dass das nicht sofort, und nicht für Alle erkennbar ist.

Zur Frage, ob das nicht bei jedem Blatt ähnlich ist - Wahrscheinlich ist es so. Es leistet sich nicht jedes (Print-)Medium eine Reihe guter Journalisten. Ich schaue IMMER, wer den Artickel geschrieben hat. Mit der Zeit bekommt man ein ganz gutes Gefühl, welche "Story" ist es wert gelesen zu werden und was kann man von vornherein vergessen. Übrigens ist Deutschland im Vergleich zu Österreich, aber auch der Schweiz (noch) mit einer Reihe guter Printmedien gesegnet. Aber die "geiz ist geil-Mentalität" geht auch am Journalismus nicht spurlos vorüber. Keiner will mehr für Qualität bezahlen, und übersieht dabei, welch hohen Preis er dafür bezahlt, wenn nur mehr Bild, Blick oder Heute/Österreich/Krone/Kleine usw. übrig bleibt.
 
Das ist natürlich was Anderes ;-)
...Alle Planungen dieses kranken Gehirns waren letztendlich nur mit Verbrechen gegen die Menscheit erreichbar. Manchmal sind aber "die Zeiten" so, dass das nicht sofort, und nicht für Alle erkennbar ist.

...Übrigens ist Deutschland im Vergleich zu Österreich, aber auch der Schweiz (noch) mit einer Reihe guter Printmedien gesegnet...

Stimme Dir 100%tig zu...
Zu den Printmedien muss man leider sagen, dass z.B. 2€ für eine Tageszeitung schon recht heftig sind, aber glücklicherweise gibts ja das WWW!!!

Wollte sowieso was zum "Anschluss" posten, dann mach ichs eben hier:

8. März 2013 17:20 Österreichs
"Heimkehr ins Reich"
Die Opfer, die jubelten


image.jpg

Heldenplatz, 15. März 1938, Hitler ist angekommen. Die Wiener feiern die "Heimkehr ins Reich".

(Foto: SCHERL)

Welche Opferrolle kann ein Staat beanspruchen, der sich nicht wehrt? Vor 75 Jahren marschierte Hitler in Österreich ein und annektierte das Land. Lange Zeit stellten sich die Österreicher als erste Leidtragende der NS-Gewalt dar. Nun bewerten sie ihre Rolle neu.

Von Cathrin Kahlweit, Wien
...

Die zweite Republik brauchte lang, bis die Bereitschaft da war, sich mit der Rolle der Politik und der Bevölkerung in den Jahren zwischen 1933 und 1938 und vor allem im schrecklichen Frühling 1938 auseinanderzusetzen. In diesem Jahr nun jährt sich der Tag des Anschlusses zum 75. Mal, und vieles, ja fast alles ist anders. Zwar stellen die Grünen anlässlich des Jahrestages kritisch fest, dass die Republik bis heute ihre Kriegsopfer, etwa in der Krypta am Heldenplatz, höher in Ehren halte als etwa Widerstandskämpfer oder Deserteure - und fordern daher als Zeichen des Respekts endlich ein angemessenes Denkmal für Deserteure wie auch die Umbenennung von Kasernen und öffentlichen Orten, die immer noch nach Kriegsverbrechern benannt sind.
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Endlich Aufarbeitung

Wie es dazu kam, wie die Vorgeschichte des Anschlusses mit ihren Manipulationen und Erpressungen, ihren Propagandaschlachten, Ultimaten und Machtkämpfen fast zwangsläufig zum Untergang von Österreichs Freiheit und Selbstbewusstsein führen musste, das zeigen eine Reihe von Veranstaltungen, Lesungen und Forschungsprojekten rund um den 75. Jahrestag. Neben einem großen Gedenkakt in der Hofburg und einer Gedenkfeier für NS-Opfer am Zentralfriedhof umkreist allein der ORF mit einem knappen Dutzend Sendungen den "Untergang Österreichs".
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Nacht über Österreich.
Der Anschluss 1938 - Flucht und Vertreibung. Prunksaal der Österreichischen Nationalbibliothek, Wien. Bis 28. April.

Österreichs "Heimkehr ins Reich" - Die Opfer, die jubelten - Kultur - Süddeutsche.de


Besser spät, als nie...



 
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