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US Army - Streitkräfte der Vereinigten Staaten

  • Ersteller Ersteller Popeye
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Bis zu 6.000 km/h schnell: USA verlegen Hyperschallwaffe "Dark Eagle" nach Australien
Die USA haben ihre 6.000 km/h schnelle Hyperschallwaffe "Dark Eagle" erstmals im Ausland stationiert. Die Verlegung nach Australien ist ein deutliches Signal an China.
Die USA haben einen großen Fortschritt in der Entwicklung von Hyperschallwaffen erzielt. Erstmals stationierten sie ihr neues Langstreckenraketensystem, die Long-Range Hypersonic Weapon (LRHW), außerhalb der Landesgrenzen, berichtet "Newsweek".

Die Stationierung fand im Rahmen der multinationalen Militärübung "Talisman Sabre 2025" in Australien statt, bei der die USA auch eine Live-Feuerübung mit ihrem Mid-Range Capability (MRC)-Raketensystem durchführten.

Bis zu 6.000 km/h schnell: Das macht Hyperschallwaffen so stark
Hyperschallwaffen erreichen Geschwindigkeiten von Mach 5 oder höher (fast 6.000 Kilometer pro Stunde) und sind damit extrem schwer abzufangen. Sie unterscheiden sich von ballistischen Raketen durch ihre Fähigkeit, Flugbahnen während des Flugs zu ändern. Der US-Armee zufolge ist die Stationierung der LRHW in Australien ein „Gamechanger“.

Bereits im Juli nahmen mindestens zwei Raketenwerfer an einem geheimen Ort im Northern Territory ihren Betrieb auf. Das Raketensystem, bekannt als "Dark Eagle", hat eine Reichweite von etwa 2.800 Kilometern. Jede Einheit, auch als Batterie bezeichnet, umfasst vier Werfer, die insgesamt acht Raketen aufnehmen können.

Kann das neue US-System die A2/AD-Abwehr überwinden?
Laut dem wissenschaftlichen Dienst des US-Kongresses handelt es sich bei der LRHW um ein landgestütztes Waffensystem, das als "strategisches Angriffssystem" konzipiert ist. Es soll Anti-Zugangs- und Gebietssperrfähigkeiten (A2/AD) überwinden und gegnerische Langstreckenfeuer unterdrücken. Außerdem soll es sehr wichtige oder zeitkritische Ziele angreifen.

 
Golden Dome soll 4-Schicht-Verteidigungssystem haben
Die US-Regierung hat erstmals Details zu ihrem geplanten Raketenabwehrsystem „Golden Dome“ vorgestellt. Demnach soll der Schutzschild aus vier Ebenen bestehen: einer weltraumgestützten Erfassungs- und Zielebene für die Raketenwarnung und -verfolgung sowie die Raketenabwehr und drei landgestützten Schichten, die aus Raketenabfangsystemen, Radararrays und möglicherweise Lasern bestehen.

Zudem ist ein neues, großes Raketenfeld für Abfangraketen der nächsten Generation (NGI), die von Lockheed Martin hergestellt werden, im Mittleren Westen der USA geplant. Außerdem soll es elf Batterien mit Kurzstreckenraketen geben, die über das gesamte US-Festland, Alaska und Hawaii verteilt werden, ging aus einer von der Nachrichtenagentur Reuters eingesehenen Präsentation der US-Regierung mit dem Titel „Go Fast, Think Big!“ hervor, die bereits in der vergangenen Woche in Huntsville, Alabama, 3.000 Vertretern von Rüstungsfirmen vorgestellt wurde.

 
Trumps Golden Dome kostet Vielfaches des Manhattan Project
Ein Experte weist darauf hin, dass selbst geringfügige Änderungen zu Kostenunterschieden von hunderten Milliarden Dollar führen könnten

Der sogenannte Golden Dome, ein geplantes Raketenabwehrsystem auf vier Ebenen, ist ein Prestigeprojekt von US-Präsident Donald Trump. Im Mai präsentierte die US-Regierung erstmals einige Details zu dem Projekt und erklärte, dass die Kosten für die "goldene Kuppel" auf 175 Milliarden Dollar geschätzt werden. Unabhängige Experten kommen jedoch zum Schluss, dass diese Summe bei weitem nicht ausreichen wird, um Trumps Visionen umzusetzen – und dass sich die Kosten zum jetzigen Zeitpunkt schlicht nicht mit Sicherheit kalkulieren lassen.

Unzählige Variablen
"Die Fähigkeiten, die mit dieser Finanzierung erworben werden können, bleiben weit hinter den Versprechungen des Präsidenten zurück, wodurch eine Lücke von mehreren Billionen Dollar zwischen Rhetorik und Realität entsteht", schreibt Todd Harrison, Senior Fellow am American Enterprise Institute, einem konservativen Thinktank.

Harrison hat eine umfangreiche Analyse mit dem Titel "Build Your Own Golden Dome" ("Bauen Sie Ihre eigene goldene Kuppel") verfasst, in der er sich eingangs fragt: "Wie seine Vorgänger wirft auch Golden Dome einige bekannte Fragen auf: Ist es technisch machbar? Wird es einen strategischen Rüstungswettlauf auslösen? Und ist es politisch tragbar? Hinter diesen Debatten verbirgt sich eine grundlegendere Frage, die die Antworten auf alle anderen Fragen bestimmt: Wie viel wird es kosten?"

 
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