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US größter Kupferproduzent will in Kosovo investieren

Albanesi

Gesperrt
US copper giant to invest in Kosovo
[25 Nov 2005]
PRISTINA, Serbia-Montenegro (AFP)

The world's biggest copper producer, Phelps Dodge, has won a license to dig in Kosovo, the first such project in the UN-run Serbian province, the UN Mission (UNMIK) said.

Phelps was granted the exploration license for northeastern Kosovo by the Independent Commission for Mines and Minerals (ICMM), which is jointly run by international and local officials in the southern Serbian province.

Kosovo has been administered by the United Nations since the end of 1998-99 war between Serbian troops and ethnic Albanian guerillas seeking independence of Kosovo.

Until now, no companies have mined for copper in Kosovo, but authorities have issued about 60 licenses since April, and the province is believed to contain a minimum of 13.5 billion euros (16 billion dollars) worth of minerals and metals, including copper, zinc and lead.

Phelps Dodge and its two divisions, Phelps Dodge Mining and Phelps Dodge Industries employ more than 15,500 people worldwide, said it was "prepared to directly invest some 500 million euros in Kosovo, should the deposit reveal itself substantial enough to warrant a mega-mine."

UNMIK noted that "the exploration license specifies that work must be started within 90 days."

ICMM official Alexander Valenta called the contract a "major development and the first of its kind in Kosovo.

"For years, we have suspected that the region was rich in copper resources," Valenta said.

He added that several other major mining firms "have expressed definite interest in Kosovo's copper and other resources and more interest is expected over coming months."

Still technically part of Serbia, Kosovo has been administered by the United Nations since a NATO bombing campaign ended a Serbian crackdown on separatists in 1999.

The UNMIK announcement came three days after UN special envoy Martti Ahtisari, charged with leading negotiations on the status of Kosovo, launched initial talks and shuttle diplomacy between Belgrade and Pristina.


- albwatch -
 
Versilbertes Nickel
Privatisierung der Ex-Staatsbetriebe im Kosovo geht voran

Im ungeheizten Verwaltungsgebäude der Nickelwerke des Kosovo stehen die Wanduhren seit Jahren still. So lange schon warten auch Güterwagen auf dem Gelände von ¸¸Ferronikeli" auf Erz aus den nahe gelegen Bergwerken. Im Dach der Fabrikhalle mit den beiden Schmelzöfen klafft noch immer ein Loch, das Bomben der Nato 1999 bei der Intervention in den Kosovo-Konflikt schlugen. Jetzt hat die Privatisierungsbehörde im UN-Protektorat die Werke westlich der Hauptstadt Pristina für 30 Millionen Euro an die Managementfirma Alferon von International Mineral Resources (IMR) verkauft. Zu seinen besten Zeiten vor dem Zerfall Ex-Jugoslawiens hatte Nickel aus Glogovac, heute Drenas, mehr als die Hälfte des Exports aus der damals serbischen Albaner-Provinz ausgemacht. Wenn noch offene Fragen wie die der Stromversorgung geregelt sind, könnte die Produktion nächstes Jahr wieder anlaufen.

Knapp ein Jahr lang leitet Joachim Rücker in der UN-Administration des Kosovo (Unmik) die für Wirtschaft zuständige EU-¸¸Säule". Unter dem Finanz- und Verwaltungsfachmann aus dem Auswärtigen Amt haben die Privatisierungsverkäufe und -ausschreibungen einen Wert von 100 Millionen Euro erreicht. Im kommenden Jahr der Verhandlungen über den künftigen Status des Kosovo will der einstige Bürgermeister von Sindelfingen die Privatisierung von Unternehmen ¸¸gesellschaftlichen Eigentums", einer Hinterlassenschaft aus dem Arbeiterselbstverwaltungs-Sozialismus Ex-Jugoslawiens, vollenden. Der Privatisierungsakt fällt mit dem ¸¸Zeugungsakt eines Staates" zusammen, den eine Zeitung in Pristina dieser Tage verkündete. Gemeint war das Verlangen nach Unabhängigkeit, das die Führer der Kosovo-Albaner dem UN-Unterhändler Martti Ahtisaari bei seinem ersten Besuch nahe legten. Bei der Frage, wovon ein selbstständiger Kosovo leben soll, weisen Albaner gern auf die bekannten Vorkommen von Braunkohle zur Stromerzeugung sowie Buntmetallen. Der zuständige Minister Ethem Ceku lockt Investoren zudem mit einem ¸¸enormen Explorationspotenzial".

Angesichts der bevorstehenden Privatisierung herrscht unter den Albanern in der Direktion ¸¸Ferronikeli" aber Nervosität. Die Werke hatten 2000 Beschäftigte, als der Belgrader Machthaber Slobodan Milosevic dem Kosovo die Autonomie nahm und viele Albaner ihre Stellen verloren oder verließen. Drenas liegt im Drenica-Gebiet, wo die Kosovo-Befreiungsarmee UCK zuerst auftrat und Milosevics Polizei 1998 als Antwort auf deren Anschläge erste Massaker an Zivilisten verübte. Auf dem Werksgelände wurden serbische Polizisten, Soldaten und Paramilitärs stationiert.

Im Kaufvertrag sind bis zu tausend Beschäftigte bei Ferronikeli vorgesehen. 20 Prozent des Kaufpreises stehen früheren oder bisherigen Beschäftigten zu. ¸¸ Wenn der Käufer die Ersatzteile besorgt, können wir in einem halben Jahr mit einem Schmelzofen wieder produzieren", sagte einer der Direktoren.Bernhard Küppers

Quelle: Süddeutsche Zeitung
Nr.275, Dienstag, den 29. November 2005 , Seite 7
 
Magnificient schrieb:


Hier kannst du lesen , warum das Kosovo so wichtig und heissbegehrt ist.



http://www.geocities.com/leninist_international/kosovo/archive/msg00001.html

Trepca ist ein Industrie-Komplex, der bis 1989 23.000 Menschen beschäftigte.
Am 8. Juli 1998 schrieb die New York Times über den Reichtum von Trepca:
"Der weitauseinandergezogene Trepca Bergbaukomplex ist das wertvollste Stück
Grund und Boden auf dem Balkan und hat einen Wert von mindestens 5
Milliarden US $." Der Direktor der Mine Bjielic meinte in der New York
Times: "Das ist Serbiens Kuwait, das Herz von Kosovo." Trepca verfügt über
17 Milliarden Tonnen Kohlereserven. Es ist die reichste Blei- und Zinkmine
in Europa. Die Kapazitäten der Blei- und Zinkraffinerien sind die
drittstärksten der Welt. Zu Trepca gehören 17 metallverarbeitende Betriebe.

http://www.zeit-fragen.ch/ARCHIV/ZF_58/T01.HTM

Die Geographie, oder vielmehr die Geologie, liefert einen wesentlichen Grund für die anhaltende historische Bedeutung des Kosovo, besonders seiner östlichen Hälfte. Dieses Gebiet enthält die grösste Konzentration an wertvollen Mineralien im gesamten Südosteuropa. Die Trepça-Mine, nahe Mitrovica, 45 km nördlich von Pristina, wurde durch ein britisches Unternehmen in den 20er Jahren erschlossen und avancierte in der Nachkriegsära zu einem der grössten Lieferanten von Blei und Zink in Europa. In den 60er Jahren wurde geschätzt, dass dieses Gebiet zusammen mit einer weiteren bedeutenden Mine im Südosten von Pristina 56 Prozent der jugoslawischen Reserven an Blei und Zink und 100 Prozent der Nickel-Vorkommen birgt. Weiter stammte die Hälfte der Landesproduktion von Magnesiumkarbonat - für das Jugoslawien der drittgrösste Produzent der Welt war - aus dieser Gegend. Auch die Bauxit- und Chromvorkommen im westlichen Kosovo sind bedeutend. In beiden Teilen des Territoriums finden sich grosse Kohlebergwerke sowie einige Kupfer- und Eisenerzstätten. Kosovos Reichtümer an Mineralien machten das Gebiet zu einem besonderen Eroberungsziel für viele Armeen - von den alten Römern bis zu den Nazis. Als Hitler nach der Eroberung Jugoslawiens 1941 das Gebiet in mehrere Besatzungszonen der Achsenmächte aufteilte, sorgte er dafür, dass eine spezielle deutsche Zone eingerichtet wurde, die die Trepça-Mine und weitere nahegelegene Bergwerke und Fabriken einschloss. Binnen drei Monaten versorgte Trepça mit täglichen Zugladungen von 500 Tonnen Blei- und Zinkkonzentrat die Kriegsindustrie des Reiches. Über lange Abschnitte der älteren Geschichte war jedoch unter allen Mineralvorkommen des Kosovo der Reichtum an Silber am wichtigsten.
 
Magnificient schrieb:
Macedonian schrieb:
Magnificient schrieb:

Besser als dieses schnell-rot-werdende türkische ''Gold''? :mrgreen:

Was willst du denn von mir ? Was ahbe ich denn gesagt ? Ich freu mich für Albanien!

Mann kann eben hier im Forum nicht gut einschätzen, ob es eine Beleidigung oder ein Lob ist, weil man die betonung des geschrieben nicht hört.


Danke für das WOW :wink:
 
Der Kosovo und auch Albanien gehören zu den Roh Stoff reichen Gegenden der Welt und in Europa sind die führend.

Und nach dem gesamten Debakel dort, werden die Kosovaren aufwachen und: :!: :!: :!: :!: :!: :!: :!: :!:

Alles gehört Ausländischen Firmen,welche keine Steuern bezahlen.
 
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